Grundsätzlich ein guter Arbeitgeber - mit einigen "Besonderheiten", an die man sich gewöhnen muss.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Sozialleistungen, Soziale Einstellung, interessante und sichere Arbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
historisch gewachsene Rivalitäten zwischen einzelnen Abteilungen, die schon mal das Arbeiten erschweren, mitunter mangelhafte Kommunikation bei Entscheidungen durch die Unternehmensführung
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich OK. Wenn man irgendwann die historischen Eigenarten des Unternehmens überblickt, lernt man dann auch diese sinnlosen Eskallationsmails mit der halben Firma in Cc zu vermeiden.
Kommunikation
Einiges wird par ordre du mufti von ganz oben nach ganz unten einfach stumpf durchgedrückt - weil sich keiner trauf dem Mufti zu sagen, dass die ein oder andere Entscheidung vielleicht doch nicht ganz so klug ist, wie sie auf den ersten Blick erscheint.
Dazu kommen häufig wechselnde Priorisierungen.
Kollegenzusammenhalt
Mit den Kollegen arbeite ich gerne zusammen. Leider gibt es zwischen einzelnen Abteilungen aber noch immer historisch gewachsene Grenzen (oder besser Gräben), die man häufig nur schwer überwinden kann.
Work-Life-Balance
39 h Woche. 32 Urlaubstage. Teilweise sehr hohe Arbeitsauslastung.
Überstundenkonto.
Vorgesetztenverhalten
Zum unmittelbaren Vorgesetzten besteht ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis. Darüber geschehen manchmal Dinge, die nur schwer nachvollzogen werden können.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben. Gleitzeit ist Standard. Abweichungen gibt es nur in Abteilungen mit entsprechenden betrieblichen Erfordernissen. Die Arbeitsauslastung schwankt und ist beispielsweise zu Projektzeiten auch mal sehr hoch.
Überstunden werden über ein AZ-Konto dokumentiert und werden abgefeitert (eine Auszahlung ist nicht vorgesehen).
Gleichberechtigung
Soweit ich das beutreilen kann, wird hier niemand diskriminiert.
Wer aber ein Liebling vom Chef ist, ist gleicher als Andere.
Umgang mit älteren Kollegen
Entsorgt wird hier niemand. Siehe auch die Versorgungsfälle.
Arbeitsbedingungen
Dem ein oder anderen Raum täte im Sommer eine Klimaanlage gut, aber grundsätzlich top ausgestattete Räume und Arbeitsplätze, wie man sie nicht überall findet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bezüglich des eigenen Personals: Hier wird sich auch um soziale Härtefälle gekümmert. Wer privat Probleme hat, kann mit der Rückendeckung des Arbeitgebers rechnen.
Die Kehrseite der Medaille: Hier werden auch ein paar echte Versorgungsfälle durchgeschleppt.
Allgemein: Das Unternehmen unterstützt karitative Einrichtungen (Spenden der Firma, Mitarbeiter beschenken an Weihnachten Kinder aus Behindertenwohnheimen,...).
Gehalt/Sozialleistungen
Kommt drauf an, was man beim Eintritt aushandelt. Die Bereitschaft zu einer angemessenen Entlohnung ist da. Wenn man mal drin ist, tut sich da nicht mehr allzu viel. Darum ein Stern weniger.
Die über das Gehalt hinausgehende Sozialleistung sind beachtlich und gehen über das übliche Maß sicher hinaus (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Sonderzahlungen, betr. AV, betriebl. Unfallversicherung (gilt auch für privaten Bereich), private Krankenzusatzversichung zu Firmenkonditionen, subventioniertes Mittagessen, demächst Kantine...)
Image
Könnte besser sein. Das der GAD ist aber schlimmer.
:-)
Karriere/Weiterbildung
Auf dem Papier ist das so gewollt. Einige warten aber schon seit Jahren auf ihre Excel-Schulung.