Anfangs gut, anschließend steil bergab...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man interessiert sich nur oberflächlich für seine Mitarbeiter. Mehr Schein als Sein.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf seine Mitarbeiter eingehen und Vorschläge annehmen. Realistisch bleiben. Auch mal Mitarbeiter mit Erfahrung einstellen.
Arbeitsatmosphäre
Unter Kollegen besonders gut, Stimmung sinkt allerdings stark wenn manche Vorgesetzten anwesend ist. Der Einstieg ist rosig, die Ernüchterung folgt aber schnell.
Kommunikation
Die Kommunikation läuft im Unternehmen über eine OpenSource Plattform. Eine Einführung gab es nicht. Hier herrscht Chaos. Für dieses System wurden Meetings komplett entfernt...
Kollegenzusammenhalt
Besonders gut. Aufstiegsmöglichkeiten sind so gut wie nicht vorhanden, daher auch so gut wie kein Konkurrenzdruck.
Work-Life-Balance
Überstunden werden vorausgesetzt. Flexible Arbeitszeiten mit Kernarbeitszeiten vorhanden. Urlaub kann meist immer genommen werden, wenn nicht schon zu viele aus der Abteilung Urlaub genommen haben.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt zwar Team- und Gruppenleiter, welche allerdings mehr oder weniger überflüssig sind, da es keine klaren Meilensteine für Projekte gibt. Es wird einem viel versprochen, eingehalten wird wenig. Die Geschäftsführung ist sehr sprunghaft und wenig professionell.
Interessante Aufgaben
Man bekommt ständig neue Aufgaben, da es egal ist wofür man eingestellt wurde, man muss das machen was gerade anliegt. Nachteil ist, dass man sich nicht wirklich tief in ein Thema einarbeiten kann. Vorteil ist, man bekommt in viele Themen neue Einblicke.
Gleichberechtigung
Wer am lautesten schreit, wird gehört. Objektive Entscheidungen seitens der Führungsebene selten bzw. nicht vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine. Gestandene Persönlichkeiten mit eigener Meinung sind eher unerwünscht.
Arbeitsbedingungen
Büros mit ca. 5 bis 8 Mitarbeitern pro Abteilung, PC's nicht auf aktuellem Stand. Aktuelle Software nur auf ständige Nachfrage oder gar nicht, da zu teuer. Einmal die Woche einen Obstkorb, wenn man Glück hat. Küche vorhanden, Kaffee kostenlos. Parkplätze nur für Mitarbeiter die gut verhandelt haben. Kicker für die Mitarbeiter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beim Einkauf gilt: "nur billig", dabei ist die Umwelt egal. Eingekauft wird fast nur im fernen Osten, fairer Handel irrelevant.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Thema Gehalt wird sehr stark nach unten gehandelt. Freiwillig gibt es keine Gehaltserhöhungen. Das Einstiegsgehalt ist sehr niedrig. Sozialleistungen gibt es keine. Natürlich auch keinen Betriebsrat oder eine Altersvorsorge (Firmenhandy, Laptops nur für ein oder 2 Teamleiter). Ein dreizehntes Gehalt gibt es nur in Form einer Bonuszahlung, welche sich nach der Arbeitsleitung richtet. Wie gut man gearbeitet hat, entscheidet die Geschäftsführung (maximal ein Monatsgehalt, im Schnitt allerdings um die 50%). Homeoffice nur für Teamleiter.
Image
Die Firma ist recht unbekannt. Intern gibt es so gut wie niemanden, der sich mit dem Unternehmen identifizieren kann. Da die Mitarbeiter alle recht jung sind (meist unter 30, Teamleiter oder studierte evtl. 30) wird die Firma nur als Sprungbrett verwendet. Es wird meist mehr vom Gehen als vom Bleiben gesprochen. Da so viele junge Mitarbeiter angestellt sind, wird meist mit der Faust in der Tasche gearbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Da die Hierarchien sehr flach sind, gibt es auch fast keine Aufstiegsmöglichkeiten, Teamleiter arbeiten mehr und haben mehr Druck, dies wird aber nur geringfügig mehr vergütet. Gehalt wird immer gedrückt und die Bezahlung ist unterdurchschnittlich. Weiterbildungen nur auf Nachfrage und unter erschwerten Bedingungen.