Meine Erfahrungen waren leider nicht so angenehm
Arbeitsatmosphäre
Super locker. Es wird viel gelacht, gerne auch mal Sektchen zwischendurch getrunken. Die Kollegen untereinander haben sehr viel Spaß. Man könnte fast schon sagen: Erst das Vergnügen, dann die Arbeit.
Work-Life-Balance
Hier ist man extrem darauf bedacht, dass dem Arbeitgeber nichts vorgeworfen werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Ich kann über alle Vorgesetzte kein Urteil bilden, da ich nicht mit allen eng zu tun hatte. Mein(e) Vorgesetzte(r) hat sich Mühe gegeben, dass es mir schwer fiel, diese(n) zu respektieren. Denjenigen, der die Angst der Mitarbeiter ihren Job zu verlieren dazu nutzt, um seine Machtposition zu festigen, den konnte ich nicht ernst nehmen. Das Verhalten erinnerte mich oft an eine gewisse Dame vom Max-Planck-Institut in Leipzig, bei der das Verhalten zum Glück ans Tageslicht kam.
Interessante Aufgaben
Ich habe mich zum Schluss auch aufgrund der internen Umstrukturierung gelangweilt. Die Tätigkeiten sind mit einer Fließbandarbeit, allerdings am Rechner gleichzustellen. Der Verantwortungsbereich ist sehr komprimiert.
Gleichberechtigung
Mein Eindruck war, dass man sich mit den "Richtigen" gut stellen muss um Gleichberechtigung zu erfahren. Wenn man auf dem richtigen Schoß sitzt, dann kann die ganze Familie im Unternehmen untergebracht werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier hatte ich das Gefühl, dass den wenigen älteren Kollegen die noch da sind, das Arbeitsleben unangenehm gestaltet werden soll, in der Hoffnung, dass diese das Handtuch werfen.
Arbeitsbedingungen
Tolle Gebäude, tolle Innenausstattung. Es ist genug da um junge und unerfahrene Arbeitnehmer erstmal zu blenden.
Image
Mich wundern die ganzen positiven Kommentare doch sehr, da ich unter den Kollegen eher andere Meinungen mitnehmen konnte. Intern wirkte das Image des Arbeitgebers nicht so positiv, wie es hier dargestellt wird.
Karriere/Weiterbildung
Was Weiterbildung angeht ist der Arbeitgeber sehr großzügig. Vor allen Dingen was die Positionen der Vorgesetzten angeht. Diese sind/waren oft in Schulungen und Meetings.
Wie in vielen anderen Unternehmen auch, kommt es immer darauf an mit wem man gut kann und mit wem nicht. Wenn man nicht "nah genug" am Vorgesetzten dran sitzt, dann sind die "Karrieremöglichkeiten" gleich Null.