Vertrauensbruch, Intransparenz und ein toxisches Arbeitsumfeld - keine Empfehlung für RAVO Media
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es war eine gute Möglichkeit, wertvolle berufliche Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu sammeln, die mich langfristig weitergebracht haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein ständiges Wechselbad aus überzogenen Erwartungen, Kontrolle und fehlendem Rückhalt. Statt Anerkennung gibt es Kritik, und Unterstützung wird nur als leeres Versprechen angeboten. Der Fokus liegt mehr auf Selbstdarstellung als auf echter Wertschätzung und Entwicklung der Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Dringend professionelle Führungskompetenz aufbauen und sich auf die Mitarbeiter konzentrieren, statt auf persönliche Projekte und Egos. Weniger Kontrolle, mehr Vertrauen – das Unternehmen sollte lernen, dass Überwachung und leere Versprechen keine Motivation schaffen. Ein grundlegender Wandel ist notwendig, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Arbeitsatmosphäre
Anfangs fühlte ich mich wohl, aber mit der Zeit verschlechterte sich die Atmosphäre erheblich. Kontrolle und Misstrauen nahmen überhand, und die Arbeitsumgebung war geprägt von Überwachung und Druck, statt Wertschätzung und Teamgeist.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des Teams war gut, doch von Führungsebene gab es oft Versäumnisse und fehlende Transparenz. Informationen wurden nicht rechtzeitig weitergegeben, was zu Unsicherheiten führte.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen war ein Lichtblick – wir unterstützten uns gegenseitig und konnten aufeinander zählen. Leider wurde dieser Teamgeist oft durch Misstrauen und Kontrolle seitens des Chefs untergraben.
Work-Life-Balance
Überstunden waren an der Tagesordnung, und selbst im Urlaub wurde ich kontaktiert und musste ihn abbrechen. An manchen Samstagen wurde zusätzliche Arbeit verlangt, ohne Rücksicht auf bereits geleistete Stunden. Wenn man dann um Unterstützung bat, hieß es nur: 'Das kann ich von dir erwarten.' Erholung und Privatleben blieben oft auf der Strecke.
Vorgesetztenverhalten
Kritische Fragen oder Verbesserungsvorschläge wurden als Störung empfunden und häufig ignoriert. Der Chef war impulsiv und brachte oft private Probleme ins Büro, was zu einer unberechenbaren Atmosphäre führte. Zudem hatte man das Gefühl, ständig überwacht zu werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren vielfältig und interessant, jedoch musste man sich vieles selbst aneignen, da Unterstützung kaum vorhanden war. Eigeninitiative war gefragt, aber echte Förderung oder Anleitung gab es selten.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung war kaum vorhanden, und einige Kollegen wurden klar bevorzugt behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Da es kaum ältere Kollegen gab, ist eine Bewertung in diesem Bereich schwierig.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung war gut, allerdings wurde man häufig daran erinnert, dass man durch diese Geräte zu zusätzlicher Leistung verpflichtet sei.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit und soziales Verantwortungsbewusstsein waren leider gar nicht spürbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltszahlungen waren oft verspätet oder blieben ganz aus und es mangelte an Transparenz. Auf Nachfrage erhielt man häufig keine klare Antwort, und Versprechungen wurden regelmäßig gebrochen. Das Vertrauen in die finanzielle Sicherheit des Unternehmens war dadurch stark beeinträchtigt.
Image
Das Unternehmen legt viel Wert auf ein starkes Außenbild, doch die Realität im Inneren entspricht dem leider nicht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung war kein echtes Thema, und Vorschläge zur beruflichen Weiterentwicklung wurden meist ignoriert. Es fehlte an echtem Interesse, die Mitarbeiter langfristig zu fördern.