Farce mit mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Absolut gar nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass es ihn gibt.
Ich habe nun mittlerweile meine Bewertung bis zur Unkenntlichkeit relativieren müssen. Wenn der Arbeitgeber mehr Zeit in seine Mitarbeiter investieren würde, als in die Abmahnung negativer Bewertungen, wäre schon viel geholfen. Aber wenigstens sieht man die aufgesetzte Freundlichkeit dann auch hier.
Verbesserungsvorschläge
Menschlichkeit gegenüber Komfort und Image, respektvolles Verhalten auf Augenhöhe und richtige Förderung. Andere Meinungen tolerieren.
Arbeitsatmosphäre
Das Gefühl, dass über dich gelästert wird, schwingt immer mit.
Kommunikation
Darf ich nichts zu schreiben, ansonsten würde ich bösartig fluchen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegiale Zusammenarbeit möglich und zeitweise nötig. Gemeinsame Mittagspausen.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance wird skandiert, ist dieser Firma aber - meiner Meinung nach - egal.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe. Ich würde akribisch nachverfolgen, ob das, was euch versprochen wurde, auch gehalten wird. Keine Rücksicht auf Menschlichkeit. Ich habe ursprünglich schon viel zu meinem nicht empfundenen Vertrauensverhältnis hier beschrieben, der Arbeitgeber zog es jedoch vor, lieber alles unzählige Male als angebliche Schmähkritik zu melden. Denkt euch euren Teil. Hatte natürlich top Vorgesetzte :)
Interessante Aufgaben
Ungerechte Aufgabenverteilung, Mitsprachemöglichkeit mehr als diskutabel. Diesen Teil habe ich auch schon unzählige Male relativieren müssen.
Arbeitsbedingungen
Wenig Platz, viele Mitarbeiter. Den Rest kann man sich denken. Andere würden "grauenhaft" schreiben, aber man muss hier ja relativieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Belanglos und von Grund auf fürchterlich. Falls zukünftige Mitarbeiter Boni in Aussicht gestellt bekommen, wäre es ratsam, die Kriterien dafür genau zu klären, um Überraschungen zu vermeiden. An Kreativität könnte es dieser Firma möglicherweise nicht mangeln.
Meine Meinung dazu: Solche Formulierungen wirken oft ein bisschen ausweichend und lassen viel Raum für Interpretationen. In einer fairen Arbeitsumgebung sollten Boni klar definiert sein und nicht durch vage Formulierungen in Frage gestellt werden.
Image
Bei Kunden und nach Außen hin ein guter Ruf. Sobald man allerdings hinter die Maske blicken kann...
Karriere/Weiterbildung
Während meiner Anstellung habe ich keine Möglichkeiten zur Weiterbildung wahrgenommen und habe auch keine konkreten Angebote für Weiterbildungsmaßnahmen erhalten, selbst bei Nachfrage. Aber auch hier musste ich natürlich wieder relativieren, da die Bewertung von der Firma nun zum unzähligsten Mal als angebliche falsche Tatsachenbehauptung angemahnt wurde.
Gleichberechtigung
Arbeitgeber-Kommentar
Du hast uns Deiner Angabe nach im Jahr 2014 verlassen. Es tut uns leid, dass bei Dir der Frust über Deine Beschäftigung 7 Jahre später immer noch so groß ist, dass Du eine so negative Bewertung veröffentlichst bzw. aktualisierst.
Wie Du den positiven Bewertungen der letzten Jahre entnehmen kannst, haben wir an uns gearbeitet und es hat sich vieles zum Besseren entwickelt. Das betrifft einiges von dem, was Du negativ erlebt hast. Beispielsweise das unternehmensweite Zielvereinbarungssystem, das Ende 2016 abgeschafft wurde. Oder das Thema Work Life Balance, welches zu Deiner Zeit noch in den Kinderschuhen steckte und wo wir mittlerweile sehr viel für eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten sowie umfangreiche Möglichkeiten für das Arbeiten im Homeoffice getan haben. Auch die Kommunikations- und Führungskultur ist eine komplett andere geworden. Das könntest Du sicherlich bestätigen, wenn Du noch bei uns arbeiten würdest.
Ganz explizit möchte ich auf Deine Aussage, was Du an uns schlecht findest eingehen. Deine Antwort: „Dass es und gibt“ stimmt mich sehr traurig und empfinde es ehrlichgesagt auch als anmaßend, uns so pauschal abzuurteilen. Und da denke ich, spreche ich für unsere über 140 Mitarbeiter, die bei uns zufrieden sind und einen sehr guten Arbeitsplatz finden.