Viel Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Küche und den Zuschuss für die Mittagessen! Für 10€/Woche 5x Essen mit Vor- und Nachspeisen, unschlagbar! Die Köchen ist wirklich eine Meisterin.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
das teilweise stark konservative Verhalten. Meiner Meinung nach geht das nämlich gar nicht für ein so "modernes" Unternehmen. Man beschäftigt sich täglich mit den neusten Innovationen auf dem Markt und ist selbst steckengeblieben in 1990.
Verbesserungsvorschläge
etwas mehr auf Mitarbeiter vertrauen, Home Office möglich machen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut. Das gesamte Team jung und dynamisch. Das Bürogebäude ist ein Neubau und die Büros sind gut ausgestattet.
Kommunikation
Die Kommunikation ist eher semi. Vieles hört man nur über Flurfunk. Teilweise wird man vor vollendete Tatsachen gestellt. Was Krankmeldungen angeht - sehr schlecht! Da wartet man teilweise einen ganzen Tag, weil es keine Info zu Krankmeldungen gibt. "Ist so entschieden worden"
Kollegenzusammenhalt
Ich schätze das ist Teamabhängig. Jedoch ist es in meinem Team super! Bis auf ein paar Ausreißer unterstützt man sich gegenseitig und treibt die Arbeit voran.
Work-Life-Balance
Naja. Classic 9 to 5 Job. Überstunden gerne gesehen, bzw. es wird gar nicht drauf geachtet. Arbeitszeit auf Vertrauensbasis, kann gut oder schlecht sein. Ausgleichstage nur nach Erinnerungen etc. Auf Familie wird wenig Rücksicht genommen - Teilzeitverträge gibt es nicht. Home Office gibt es ebenfalls nicht - trotz COVID!
Vorgesetztenverhalten
Die Seniors sind kommunikativ und offen für Veränderungen und Kritik. Bei den obersten ist es eher: Heute Hü, morgen hopp. Dinge, die bereits freigegeben wurden, werden in Frage gestellt. Regelmäßige cholerische Ausraster sind völlig normal. Man kann nur froh sein, als normaler Angestellter keine Verantwortung zu tragen.
Interessante Aufgaben
Jaein. Es sind quasi große, sich jährlich wiederholende Projekte. Irgendwann ist der Trott drin. Nur mäßige Neuerungen. Ohne Senior-Titel wenig Mitspracherecht bei Arbeitsaufgaben.
Gleichberechtigung
Grausam. Abgesehen von zwei Herren sind alle Angestellten weiblich - bis auf die Chefetage natürlich. Oft wird das Gefühl vermittelt, dass weibliche Entscheidungen und Ideen nichts wert sind und erst ein Mann diese Ideen aussprechen muss, damit sie angenommen werden.
Bei Wiedereinstieg ist das Onboarding quasi nicht vorhanden, man weiß nicht, in welches Projekt der Arbeitnehmer gesteckt werden soll (obwohl man ja drauf vorbereitet ist?!).
Umgang mit älteren Kollegen
Meist werden eher "jüngere" eingestellt, liegt vielleicht auch am Unternehmen an sich. Der Umgang mit bestehenden Kollegen ist normal.
Arbeitsbedingungen
Gut ausgestattet, Laptop, Bildschirm, bald Headphones. Remote ist allerdings keine Option. es wäre außerdem toll, wenn nicht nur ausgewählte Kollegen einen höhenverstellbaren Tisch bekämen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Äh nö. Red Dot ist ein Unternehmen, welches vom Konsum der Gesellschaft lebt.
Keine Mülltrennung. Die Drucker laufen stets fleißig.
Gehalt/Sozialleistungen
Definitiv ausbaufähig. Als Angestellter teilweise dreist und weit unter "branchenüblich".
Wenig Urlaub, kein Weihnachtsgeld.
Image
Nach außen hin - sehr gut. Wenn man aus der Branche kommt, macht sich der Name gut im Lebenslauf. Intern ist es manchmal zwiespältig.
Karriere/Weiterbildung
Azubis werden für gewöhnlich übernommen. Jedoch werden Weiterbildungen nicht gerne gesehen. Nur auf Biegen und Brechen wird etwas genehmigt. Richtig schade. "Aufstieg" teilweise schwierig oder nicht möglich, da alle hohen Positionen besetzt sind.