Ein Trauerspiel das seinesgleichen sucht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Zahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im nachhinein alles, mehr an den Mitarbeiter denken und nicht an den eigenen Feierabend oder das Mittagsbierchen auf Arbeit.
Verbesserungsvorschläge
Leute grundsätzlich schulen, Vorgesetzte einsetzen die Ahnung von der Materie haben.
Arbeitsatmosphäre
Man arbeitete allerhöchstens in seiner eigenen Atmosphäre, Vorgesetzte waren häufig präsent, während sie rauchend an einem vorbeigingen und dem Arbeiter das rauchen untersagten und letztendlich zur Pause sogar die Sekunden zählten weil man ja selbst nichts besseres zu tun hatte.
Kommunikation
Wenn das Telefon klingelte war die Freizeit vorbei, Absprachen mit einzelnen Vorgesetzten machten absolut keinen Sinn da diese nicht weiter getragen wurden und man manchmal dadurch sogar seinen Termin absagen musste da man mit Konsequenzen drohte wenn man trotz Termin nicht auf Arbeit erscheint, hier redet niemand miteinander was die Arbeitsplanung angeht, teils 3 Anrufe von 3 Teamleitern hintereinander die einen jeweils woanders hin bestellen wollten.
Kollegenzusammenhalt
Jeder für sich und alle für niemanden, Gruppenbildungen waren an der Tagesanordnung.
Work-Life-Balance
19 Uhr, normal wäre der Tag schon bei jedem vorbei, Firma ruft an, in einer halben Stunde bei Firma X, da werden selbst alkoholisierte Leiharbeiter mobilisiert, man soll dann halt "einfach Kaugummi essen damit es keiner mitbekommt".
Vorgesetztenverhalten
Kam ganz auf die Lage an, meist sehr negativ, allein kann man mit einigen gut reden, steht ein zweiter Vorgesetzter daneben zeigen sie einem gerne das sie Vorgesetzte sind, steht ein Vorgesetzter mit seinem Vorgesetzten daneben tut man so als würde einen der Mitarbeiter interessieren, kommt der Vorgesetzte eben zwei Minuten später alleine wieder um zu meckern und zu drohen.
Interessante Aufgaben
Nein, außer man hat großes Interesse am alltäglichen Produktionsleben.
Gleichberechtigung
Es wurde nicht jeder Werker gleich behandelt, die einen genossen mehr Freiheiten wie andere, hier steckte man in Schubladen fest.
Arbeitsbedingungen
Zeitgemäß war vieles nicht, öfter arbeitete man auch in unbelüfteten Nebenräumen dreckigster Arbeitshallten ohne Fenster wo pausenlos vor der Tür geraucht wurde, eine Ansprache dieses Problems vor Ort wurde belächelt und an die Vorgesetzten weiter getragen - wir sollen doch bitte keine Arbeitsplätze bemängeln...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll ohne Ende der hier anfällt.
Gehalt/Sozialleistungen
Einzig gute war das zu dem geringen Stundenlohn auch Fahrtkosten erstattet wurden, das Gehalt war und ist wohl eher eine Aufwandsentschädigung.
Image
In den Firmen bekam man immer wieder gesagt wie sich doch manche andere Kollegen und Vorgesetzte sich so anstellten und wie wenig Ahnung manche Leute in der Firma eigtl. haben.
Karriere/Weiterbildung
Hier wird versprochen und versprochen, es tat sich nur nie was, selbst wenn man selber häufiger nachfragt.