Ciao adiós, I‘m done! Psychoterror, Hinterhältigkeit und noch mehr. Die merken doch nichts mehr! Die wollen es doch so!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kam pünktlich und es gab leckere Getränke
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit MA‘s, mit Problemen und allem anderen. Maschinen und Arbeitsgeräte sind mehr Wert, als die MA‘s. Auf Arbeitsunfälle wird unverhältnismäßig reagiert.
Verbesserungsvorschläge
Wo soll ich da nur anfangen?
-Versprechen einhalten
-Feedbackgespräche geben, wenn schon danach gefragt wird
-Auf die MA und Azubis eingehen
-Regeln gelten für alle, nicht nur für Azubis
-Nein, der Azubi ist NICHT immer an allem Schuld!
-Geschäftsführung sollte präsenter und respektvoller sein
Alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Dem wäre nicht so, hätte das von der Geschäftsführung auf der Betriebsversammlung versprochene Gespräch auch mal stattgefunden.
Die Ausbilder
Meistens sympathisch und fachlich kompetent. Menschlich und in Sachen Personalführung noch einiges zu lernen.
Spaßfaktor
Wenn man in Ruhe gelassen wurde und sich nicht dauernd eingemischt wurde, hat es manchmal sogar Spaß gemacht.
Aufgaben/Tätigkeiten
Teilweise nur zu erledigen, wenn Regeln wie Arbeitssicherheit oder Auflagen von Vorgesetzten missachtet wurden. Hat man sich verweigert weil gefährlich, wurde man angezählt. Angezählt wurde man jedoch auch, wenn man die Aufgabe erledigt hat und dafür die Regeln brechen musste. Egal wie, es ist falsch. Teilweise erbärmliche Aufgaben, die der Azubi gerne 8 Stunden machen durfte, während andere Schichten sich untereinander damit abwechselten.
Variation
Sehr viele verschiedene Aufgaben. Fast schon zu viele. Alleine an einem Tag ist es möglich, die gesamte Aufgabenbereiche zu durchlaufen. Gerade als Azubi hat man neben seinem eigenen Aufgabengebiet noch den Job, die Drecksarbeiten von allen anderen Kollegen zu übernehmen. Als Azubi ist man oft die Pausenvertretung für andere, geht man selbst in Pause übernimmt dies jedoch keiner. Es wird gewartet, bis der Azubi zurück ist.
Respekt
Vor Azubis? We don‘t do that here! Weil man damals vom Ausbilder noch geschlagen wurde und einem Backbleche hinterher flogen, können wir uns doch glücklich schätzen, heutzutage nur noch verbal erniedrigt zu werden, oder? Fairerweise muss man dazu aber sagen, dass keiner Respekt vor niemandem hat. Geschäftsführung Siezt erst, wenn man anderer Meinung als die Führung ist, wird plötzlich doch geduzt, es wird einem ins Wort gefallen und es werden Aussagen getätigt wie (Zitat Betriebsversammlung 2022) „Ich sag‘ das jetzt mal auf ,deiner Sprache,(…)“ Wait what?! Geht‘s eigentlich noch?
Karrierechancen
Azubis werden eher selten überhaupt übernommen. Nicht mal der Ausbildungsrahmenplan wird gewissenhaft umgesetzt. Aufgrund von Personalmangel wurden Abteilungseinsätze großzügig verkürzt, abgebrochen oder gar nicht erst stattfinden gelassen. Bildungswünsche des Azubis wurden gänzlich missachtet, weil keine Zeit/Lust. Zu hohe Ansprüche an die Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Gibt ein paar wenige nette Kollegen. Es wird über alles und jeden gelästert und teilweise sogar gemobbt. Es gibt eine Abteilung im Werk, die von allen anderen als, wie nannten sie es noch gleich? Achja, gestört angesehen wird. Kollegenzusammenhalt? Keiner für alle und alle für keinen! Jeder ist sich selbst der Nächste und auf Belange von Azubis wird eh keine Rücksicht genommen. Die Jugend von heute kann ja auch nichts mehr ab.
Ausbildungsvergütung
Tarifvertrag halt. Aber dennoch wird (vorallem bei Azubis) gespart, wo es nur geht. Man verdient mehr als woanders, das zusätzliche Geld kann in einen guten Therapeuten und Psychopharmaka investiert werden.
Arbeitszeiten
Manchmal sehr entgegenkommend. Meistens leider nicht. Azubis sind, wie manche wenigen Kollegen auch, nicht fest auf Schichten eingesetzt und somit nicht im rollierenden System. Das Planen von Terminen war nahezu unmöglich, da die Schichtpläne häufig nur 2-3 Wochen im Vorraus bekannt gegeben wurden. Die festen Schichten konnten monatelang vorausplanen, die Springer eher nicht. Man lebt um zu arbeiten. Waren auf Frühschicht genauso viele Kollegen wie auf der Spätschicht, wurde der Azubi in der Mitte geteilt um auf beiden Schichten jeweils 4 Stunden zu arbeiten, um das Gleichgewicht zu wahren. Tagschicht von 10-18 Uhr nannte sich das. Die eine Schicht hätte sich ja beschweren können, dass die anderen eine Person mehr sind. Privatleben bei dieser Arbeitszeit= 0.