Angenehmes Arbeiten in einem dynamischen Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den geregelten Dienstplan, die abwechslungsreichen Dienste, die gute Kommunikation mit der Dispo und die tollen Fahrmeister.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass viele Überstunden geleistet werden müssen.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre wünschenswert, wenn sich der Arbeitgeber in den aktuellen Tarifverhandlungen offen zeigen würde und etwas mehr auf die Arbeitnehmerseite eingehen würde.
Arbeitsatmosphäre
Viele unzufriedene Kollegen ziehen einen runter. Ansonsten ist es ein gutes Miteinander.
Kommunikation
Dienstplanänderungen werden rechtzeitig zwischen Fahrern und Dispo abgesprochen. Auch für Anmerkungen und Wünsche haben Dispo und Meister immer ein offenes Ohr.
Kollegenzusammenhalt
Mit den meisten Kollegen ist es ein sehr angenehmes Zusammenarbeiten. Leider gibt es einige wenige Ausnahmen, aber die gibt es überall.
Work-Life-Balance
Schicht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit sind nicht jedermanns Sache, lässt sich aber in dem Beruf nicht vermeiden. Auch geteilte Dienste kommen gelegentlich vor. Durch den akuten Fahrermangel sind auch Überstunden zur Normalität geworden. Nichts desto trotz trotz wird sich an die geltenden Gesetze und Betriebsvereinbarung gehalten. Mindestens jedes zweite Wochenende hat man frei. Die Dienste werden über einen Monatsplan zugeteilt und so hat man eine gute Planungssicherheit.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten greifen ein wo es nötig ist und stehen auch hinter den Fahrern. Von höheren Vorgesetzten bekommt man nicht viel mit.
Interessante Aufgaben
Das Liniennetz des RVW ist relativ groß. Als Springer ist man flexibel auf sehr vielen Linien im gesamten Landkreis unterwegs. Auch Schienenersatzverkehre und Sonderfahrten gehören zum Geschäft. Wer es geregelter haben möchte kann sich auf eine Dienstrolle oder einen festen Dienst bewerben. Dann hat man allerdings nur wenig Abwechslung.
Gleichberechtigung
Jeder wird im Unternehmen gleich behandelt, egal ob Urgestein oder Azubi.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen haben sich ihren Respekt erarbeitet und führen ein entspanntes Leben.
Arbeitsbedingungen
Als Fahrer bekommt man den "Sparzwang" recht deutlich zu spüren... Viele ältere Fahrzeuge, die relativ häufig in der Werkstatt stehen. Doch man ist auf einem guten Weg das nachzuholen, was man in den letzten Jahren verpasst hat zu investieren. Der Straßenverkehr wird leider immer stressiger und sowohl die anderen Verkehrsteilnehmer als auch die Fahrgäste werden leider immer Respektloser. Das macht den Job nicht gerade einfach.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Komplette Fuhrpark besteht aus Dieselfahrzeugen. Diese versucht man aber durch Getriebeoptimierungen spritsparender zu machen. Alternative Antriebe sind derzeit noch kein Thema, sollen aber zeitnah ins Gespräch kommen. Durch die kürzlich gewonnene Ausschreibung soll ein großer Teil der Fahrzeuge durch Elektrobusse ersetzt werden. Die Digitalisierung steckt noch in den Kinderschuhen, ist aber auf dem Vormarsch. Bis alles digital funktioniert wird noch jeder Dienstplan, jede Fahrzeugeinteilung und jede Anweisung zigfach ausgedruckt und viel Papier verschwendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Fahrergehalt liegt im Branchendurchschnitt. Für die hohe Verantwortung könnte es etwas mehr sein. Leider wurde der Tariflohn in den letzten Jahren nicht annähernd an die Inflation angepasst. Das soll sich durch die aktuellen Tarifverhandlungen ändern. Für Kollegen mit einer hohen Betriebszugehörigkeit steigt der Lohn leider kaum spürbar.
Image
Das Image ist sowohl als Verkehrsunternehmen als auch als Arbeitgeber ausbaufähig. Obwohl das Arbeiten hier Spaß macht wird viel schlecht geredet. Die Vorteile für Arbeitnehmer werden nach außen hin leider zu wenig kommuniziert.
Karriere/Weiterbildung
Modulschulungen werden vom Arbeitgeber bezahlt und sind Arbeitszeit. Bei entsprechend zu besetzenden Stellen kann man sich auch weiter entwickeln und bspw. eine Weiterbildung zum Verkehrsmeister machen. Leider wird die Möglichkeit nur selten angeboten.