Katastrophaler Arbeitgeber. Schlechter geht es eigentlich kaum.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Fisch stinkt vom Kopf. Das Management des Konzerns (mitlerweile überschaubar) praktiziert m.M.n eine tief verinnerlichte Mitarbeiter- und allgemeine Menschenverachtung. Anekdoten aus der Konzernzentrale, die das belegen, gibt es etliche.
Verbesserungsvorschläge
Die Herrn, die etwas ändern könnten interessiert das eh nicht.
Arbeitsatmosphäre
Druck, Angst, Stress, Mißtrauen, Beschuldigungen
Kommunikation
Es gibt noch nichtmal ein Intranet...
Kollegenzusammenhalt
Kommt sicher auf Team/Standort an. Es kann sich eine "wir sitzen alle im gleichen Boot"-Mentalität entwickeln. Genauso aber auch "jeder ist sich selbst der nächste". Für entsprechende Individuuen kann es sich immer lohen Kollegen zu diskreditieren, Schuldzuweisungen kommen oben immer gut an.
Work-Life-Balance
Nicht das Hauptproblem, solange die Arbeit gemacht wird. Aber interessiert die Konzernführung Null. Nicht zeitgemäß.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den puren Zufall an. Der direkte Vorgesetzte kann okay sein. Die sind dann aber von oben ständig unter Feuer. Je höher man schaut, desdo unmöglicher wird das Vorgesetztenverhalten. Verantwortung für Fehlschläge/Mißerfolge wird immer nach unten geschoben. Erfolge reklamiert man oben für sich.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung als soziale Erungenschaft interessiert das Management nicht und wird nicht aktiv befördert. Geziehlt diskriminiert wird eigentlich auch nicht. Abwesenheit aufgrund Schwangerschaft und Teilzeittätigkeit sind jedoch definitiv nicht karriereförderlich. (Ausnahmen sind hier besondere Günstlinge)
Umgang mit älteren Kollegen
Geringere Leistungsfähigkeit im Alter führt regelmäßig zu Kündigungen. Auch krankheitbedingte Kündigungen bei langjährigen altgedienten Mitarbeitern werden regelmäßig ausgesprochen wenn sich Fehlzeiten häufen.
Auch das oftmals relative hohe Gehalt bei langer Unternehmenszugehörigkeit ist für das Management ein Problem. Auch deshalb will man ältere oft loswerden.
Arbeitsbedingungen
Kommt aber auf den Standort an.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden. Interessiert die Herrn an der Spitze einen S*****.
Gehalt/Sozialleistungen
"Freiwillige Sozialleistungen" such man vergebens. Löhne / Gehälter sind insgesamt mittelmäßig würde ich sagen, auch weil das Unternehmen sonst nichts attraktives bietet, kann man das offenbar nicht beliebig reduzieren. Tarifbindungen wurden in den meisten Konzernteilen meines Wissens beendet.
Image
Die Meinung bei den gegenwärtigen und ehemaligen Mitarbeitern über das unternehmen ist unterirdisch schlecht. Schlimmer geht es nicht. Die Marktbegleiter müssten auch über die internen Bedingungen im Bilde sein. Außerhalb der Branche ist das Unternehmen kaum bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gibt es nicht systematisch. Nichtmal in dem handwerklich/technischen Bereich. In erster Linie Selbstdarstellung (RTT Academy). In Punkto Karriere kann das für manche ein Sprungbrett sein. Aber der "Absprung" sollte eher früh als spät erfolgen. Mögliche stressbedingte Traumata sollte man als Riskio einkalkulieren.