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Remmers 
Gruppe 
AG
Bewertung

„Donald Trump wäre begeistert von dieser Führungskultur.“

2,5
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Remmers Gruppe AG in Löningen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Ausbildung bei remmers ist mittlerweile wirklich gut geworden, dazu wurde in der Personalabteilung ein richtig gutes Team aufgebaut.
Das Essen in der Kantine war auch größtenteils soweit ok. Das Gehalt wurde immer pünktlich überwiesen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Meiner Meinung nach sitzt die Geschäftsführung des Unternehmens in seinem Elfenbeinturm und schert sich wenig bis gar nicht um seine Angestellten. Ich hatte zum Schluss den Eindruck als wenn der Vorstand auch gar kein Interesse mehr hat, sich mit Problemen innerhalb des Unternehmens auseinander zusetzen. Die meisten Vorgesetzen die ich kennenlernen durften, haben resigniert oder können aufgrund ihrer kognitiven Fähigkeiten Ihre Funktion gar nicht wahrnehmen. Die sehr hohe Fluktuation der Mitarbeiter und der nicht erfolgten Übergaben erledigen somit den Rest. Hinzu möchte ich noch erwähnen das langjährige Mitarbeiter die sich für das Unternehmen eingesetzt haben, nicht ernst genommen werden und teilweise auch übergangen werden und somit in letzter Instanz das Unternehmen verlassen.

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsführung sollte sich ein neues Hobby suchen, das Unternehmen verkaufen, die Führungsebene mitnehmen und das Ruder fähigen Leuten überlassen. Das wäre ein Anfang.

Arbeitsatmosphäre

Durch die teilweise unstrukturierten Prozesse, dem Führungsverhalten der Vorgesetzen war das Arbeiten nicht immer sehr erträglich. Zudem wird in einigen Abteilungen auch stillschweigend erwartet das man 24/7 bereitsteht.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen, zumindest in der Abteilung wo ich tätig war, war faktisch nicht vorhanden. Informationen wurden teilweise, gar nicht, falsch oder viel zu spät weitergegeben. Was leider der Tatsache geschuldet war, dass der Vorgesetzte mit allem beschäftigt war , nur nicht mit seinen Kernaufgaben.

Kollegenzusammenhalt

Hier kann ich nur meinen Vorredner zitieren: Die KollegInnen auf Augenhöhe versuchen zusammenzuhalten, da in vielen Fällen nichts oder wenig von den Abteilungs- und Bereichsleitungen kommt. Das kann ich zu 100% bestätigen.

Work-Life-Balance

Auch hier zitiere ich einen Vorredner:
Die Vertrauensarbeitszeit ermöglicht etwas Freiheit in der Freizeitgestaltung, aber das war es dann auch. Großes Lob für Remmers fit, aber für KollegInnen, die nicht aus der Region kommen war es das dann auch mit Support im Bereich Sport. Wenn man E-Bike-Leasing oder ein Betriebsrad nur erwähnt, werden einem Türen vor der Nase zugeschlagen. Hinzu fügen möchte ich allerdings noch, das das Team E-bike leasing mit folgendem Argument "zu viel Aufwand" seitens der Geschäftsführung abgeblockt worden ist.

Vorgesetztenverhalten

Hier könnte ich ein darüber Buch schreiben, ich habe in der kurzen Zeit jede Menge Vorgesetzte erleben dürfen und ich war bis auf wenige Ausnahmen fassungslos, was man alles auf diesen Posten gesetzt hat. Ein Trauerspiel ohne gleichen.
Man erlebt täglich die dollsten Dinger und fragt sich jeden Morgen ob man wirklich auf der Arbeit ist, oder ob man Teilnehmer an einer Comedy Show ist.
Leider scheint das niemanden zu interessieren, denn irgendwie läuft es ja.

Interessante Aufgaben

Es gab jede Menge interessante Aufgaben, allerdings wurden diese immer mehr uninteressant, durch die Tatsache, dass viele Informationen nicht weiteregegeben worden sind, oder die banalsten Dinge vorher nicht durch den Vorgesetzten geklärt worden sind und dieses immer mehr zur Unzufriedenheit / Verunsicherung geführt hat. Somit kann ich aus meiner Sicht nur sagen, in einem "vernünftigen" Unternehmen wären die Projekte an denen ich beteiligt war top gewesen, hier leider nicht.

Gleichberechtigung

Die weiblichen Führungskräfte kann man an einer Hand abzählen. Durch viele Bereiche des Unternehmen bekommt man den Eindruck einer oldschool Macho-Einstellung. Eine der größten Baustellen bei Remmers!

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit den älteren Kollegen ist unterste Schublade.

Arbeitsbedingungen

Die Büros und Ausstattung waren OK. Vielleicht sollte man in der IT einmal das ein oder andere Hinterfragen (und zwar von Personal das sich damit auskennt). Dann würde man schnell merken das das alles nicht so ist wie es scheint.
Auch hier kann ich mich meinem Vorrednern nur anschließen: Für 5 Leute die gehen kommen maximal 3 Leute nach. Bei remmers herrscht das Gießkannenprinzip und solange dieses funktioniert, wird sich auch nichts ändern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

kann ich leider keine Aussage zu treffen

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist okay, nicht überragend. Sozialleistungen gibt es nur wenige und die Gewerkschaft muss leider draußen bleiben.

Image

in meinen Augen sehr schlecht. Andere Unternehmen in der Region wissen um den schlechten Ruf den das Unternehmen hat und freuen sich wenn die ehemaligen remmers Mitarbeiter dann zu Ihnen wechseln. Ganz stolz scheint man auf das Fokus Top-Arbeitgeber Siegel zu sein. Als nächstes gibt es vermutlich auch noch das Goldene Lenkrad der Bild Zeitung für Firmenwageninhaber. In meinen Augen absolute Augenwischerei welches ebenfalls nicht durch die Geschäftsführung gesehen wird und zeugt einmal mehr von einer katastrophalen HR.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen wurden mir angeboten, war aber nicht der Rede wert.

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