Ein normales miteinander ist hier kaum möglich...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Name „REMONDIS“ ist in der Branche bekannt und kann für den Lebenslauf vorteilhaft sein.
In manchen Teams gibt es einen guten Kollegenzusammenhalt.
Wer sich gut anpasst und keine Veränderungen anstrebt, kann hier eine langfristige Anstellung finden.
In bestimmten Bereichen gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten, wenn man sich aktiv darum bemüht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Innovationsbereitschaft – Veraltete Strukturen und Prozesse bremsen Effizienz und Entwicklung.
Fehlende Konsequenzen bei Fehlverhalten – Mitarbeiter, die ihre Aufgaben nicht erledigen, müssen kaum mit Folgen rechnen, was zu Ungerechtigkeit und Frustration führt.
Hierarchische Führung & fehlende moderne Strukturen – Starre, altmodische Führungsstile verhindern Fortschritt und Motivation.
Fehlende Transparenz & schlechte Kommunikation – Wichtige Informationen werden nicht strukturiert weitergegeben, stattdessen dominiert der Flurfunk.
Unprofessionelle Unternehmenskultur – Lästereien und Tratsch nehmen viel Raum ein, während die eigentliche Arbeit in den Hintergrund gerät.
Hohe Fluktuation & geringe Mitarbeiterbindung – Viele verlassen das Unternehmen schnell, da es an echter Wertschätzung und Entwicklungsmöglichkeiten mangelt.
Verbesserungsvorschläge
1. Offene Feedbackkultur etablieren
2. Bessere Kommunikation & klare Verantwortlichkeiten
3. Moderne Führung & Strukturen schaffen
4. Leistungsgerechte Arbeitsverteilung –
5. Mehr Fokus auf Innovation & Digitalisierung
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist von einer strikten Hierarchie und einer fehlenden offenen Feedbackkultur geprägt. Während sich Kolleginnen und Kollegen in den Abteilungen meist untereinander duzen, bleibt die Kommunikation mit der Geschäftsführung distanziert und wenig zugänglich. Kritische Meinungen oder Verbesserungsvorschläge finden kaum Gehör – wer Missstände anspricht, wird entweder ignoriert oder verlässt das Unternehmen über kurz oder lang. Dadurch entsteht eine verkrampfte Arbeitsumgebung, in der sich viele eher zurückhalten, anstatt aktiv zur Weiterentwicklung beizutragen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist geprägt von festgefahrenen Strukturen und einer Top-down-Mentalität. Die Geschäftsführung setzt auf eine konservative Führungsweise, die wenig Raum für moderne Arbeitskonzepte oder flexibles Arbeiten lässt. Entscheidungen werden oft ohne Einbindung der Mitarbeitenden getroffen, und Veränderungsprozesse verlaufen zäh, da in leitenden Positionen häufig an alten Strukturen festgehalten wird. Dies zeigt sich besonders in der fehlen
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team kann stark variieren und hängt maßgeblich davon ab, in welchem Bereich man arbeitet und wie das Miteinander gefördert wird. In einigen Abteilungen herrscht ein gutes kollegiales Verhältnis, während in anderen eher Einzelkämpfermentalität oder Grüppchenbildung vorherrscht. Wer sich gut anpasst, regelmäßig an Kaffeepausen teilnimmt und sich in informelle Gespräche einbringt, findet meist schneller Anschluss. Kritische Stimmen oder Mitarbeitende, die sich aktiv für Verbesserungen einsetzen, stoßen hingegen häufiger auf Widerstand. Eine strukturierte Förderung des Teamgeistes durch die Führungsebene findet nur bedingt statt.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance gestaltet sich herausfordernd. Während Remondis als Konzern über die finanziellen Mittel verfügt, kontinuierlich neue Mitarbeitende einzustellen, wird kaum hinterfragt, ob die vorhandenen Ressourcen effizient genutzt werden. Dadurch entsteht eine ungleiche Arbeitsverteilung: Einige Mitarbeitende haben wenig zu tun, während andere durch hohe Arbeitslast und fehlende Struktur überlastet sind. Dies führt in manchen Fällen zu Burnout oder wachsender Unzufriedenheit. Zudem sind Überstunden häufig mit dem Gehalt abgegolten, sodass ohne explizite Verhandlung kein Überstundenkonto existiert. Wer sich weiterentwickeln und wachsen möchte, stößt schnell an Grenzen, da Prozesse starr sind und Leistung nicht immer anerkannt wird.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten innerhalb der Teams zeigen sich häufig bemüht, ihren Mitarbeitenden zuzuhören und Probleme zu lösen. Dennoch stoßen sie oft an Grenzen, da größere strukturelle Herausforderungen nur durch die Geschäftsführung angegangen werden können. Themen wie abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, klare Zuständigkeiten und verbindliche Prozesse werden nicht konsequent geregelt, sodass Unklarheiten und ineffiziente Abläufe bestehen bleiben.
Ein weiteres Problem ist das Fehlen von Konsequenzen: Fehler oder nicht eingehaltene Fristen bleiben oft folgenlos, was zu einer Kultur führt, in der Verantwortung nicht ernst genommen wird. Mitarbeitende, die ihre Aufgaben gewissenhaft erledigen, sehen sich dadurch häufig mit Frustration konfrontiert, während andere sich der Arbeit entziehen können, ohne dass dies sanktioniert wird.
Ein wiederkehrendes Problem innerhalb des Konzerns ist zudem die mangelhafte Kommunikation zwischen den Tochtergesellschaften und Abteilungen. Informationen werden häufig über den Flurfunk weitergegeben, statt über offizielle Kanäle wie das Intranet.
Image
Nach außen hin präsentiert sich REMONDIS als modernes, erfolgreiches Unternehmen mit nachhaltigen Zielen. Der große Name und die Größe des Konzerns wirken zunächst attraktiv. Wer jedoch im Unternehmen arbeitet, merkt schnell, dass die Strukturen in vielen Bereichen veraltet sind. Digitalisierung und moderne Führungsansätze sind kaum zu finden, und die Arbeitskultur ist stark von Hierarchien und festgefahrenen Prozessen geprägt.
Intern wird oft über die eigenen Missstände gesprochen, doch es fehlt an konkretem Veränderungswillen. Zudem ist REMONDIS in der Branche für eine hohe Fluktuation und eine teils angespannte Arbeitsatmosphäre bekannt. Während einige Mitarbeiter sich mit der bestehenden Kultur arrangieren, empfinden viele die fehlende Innovationsbereitschaft und das autoritäre Führungsverhalten als problematisch.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen bei REMONDIS sind stark von der jeweiligen Abteilung und der eigenen Anpassungsfähigkeit abhängig. Während es in einigen Bereichen durchaus Aufstiegsmöglichkeiten gibt, hängt dies weniger von Leistung oder Engagement ab, sondern vielmehr davon, ob man sich in die bestehende Unternehmenskultur einfügt. Wer Veränderungen anregt oder Optimierungsbedarf aufzeigt, stößt eher auf Widerstand als auf Förderung.
Weiterbildungsmöglichkeiten sind grundsätzlich vorhanden, jedoch oft nicht strategisch verankert. Mitarbeitende müssen sich meist selbst um ihre Entwicklung kümmern und gezielt Weiterbildungen einfordern. Eine systematische Personalentwicklung oder gezielte Karriereförderung ist nicht erkennbar.