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Rems-Murr-Kliniken 
gGmbH
Bewertung

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Außen Hui, innen... (schlimmer geht fairerweise immer)

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Rems-Murr-Kliniken gGmbH in Winnenden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Fairerweise gibt es benannte Probleme wahrscheinlich auch woanders. Das Gehalt kommt püntlich, die Kollegen sind nett, man muss nicht mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In Coronazeiten widersprüchliches Verhalten.
Einerseits strengste Auflagen, was Besucher betrifft. Andererseits hat nach zwei Jahren Pandemie noch immer nicht jeder einen Laptop, um zuhause arbeiten zu können, wenn er will. Stattdessen darf man zusammen in trauter Runde und mit FFP2-Maske arbeiten.

Verbesserungsvorschläge

Mehr mit der Zeit gehen. Starre Hierarchien und gute Mitarbeiter klein halten, ist out. Hohe Fluktuation hat oftmals gute Gründe.

Arbeitsatmosphäre

Sehr nette Kollegen, die das Arbeiten angenehm machen. Leider herrscht auf der anderen Seite sehr viel unnötiger Druck, weil Besprochenes gefühlt wöchentlich über den Haufen geworfen wird oder Problemlösungen bis auf den letzten Drücker verschleppt werden.

Kommunikation

Es gibt regelmäßig Hausrundschreiben und Teambesprechungen.

Kollegenzusammenhalt

Sehr nette Kollegen. Allerdings ist die Fluktuation in letzter Zeit sehr hoch. Die Leute sind alle unzufrieden und die geschilderten Probleme gleichen sich frappierend.

Work-Life-Balance

Könnte gut sein, da keine Überstunden gemacht werden sollen. De Facto haben alle Überstunden, da sich Krankheitsausfälle häufen und die Arbeit von den verbliebenen Kollegen aufgefangen werden muss. Dazu kommen die erwähnten Organisationsprobleme, die dazu führen, dass man mal Däumchen dreht, um dann an anderer Stelle die Arbeit von mehreren Wochen in wenigen Tagen erledigen zu müssen.

Vorgesetztenverhalten

Bei uns bemühte Vorgesetzte, die aber leider von ihren eigenen Vorgesetzten abhängig sind.
Hierarchie rules...
Hier kommt es zu verzögerten Entscheidungen, die leider auch nicht immer durchschaubar sind.

Interessante Aufgaben

Jeder hat sein Aufgabengebiet und auch Spielraum, dieses mitzugestalten. Zumindest theoretisch. Praktisch tut sich das Unternehmen schwer, den Mitarbeitern Eigenverantwortung zuzutrauen.

Gleichberechtigung

Bei uns arbeiten zu 98% Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich gehöre noch nicht zu den Älteren, denke aber, diese könnte man mehr schätzen und auf bewährtes Wissen und Erfahrung setzen.
Stattdessen fällt auf, dass Neueinstellungen hauptsächlich frisch von der Uni kommen.
Jenseits der 40 ist man bei uns schon im Greisenalter.

Arbeitsbedingungen

Moderne Ausstattung und theoretisch auch moderne Büroräume. Nur nicht für jeden... Während die einen klimatisierte Räume haben, dürfen andere im Sommer bei 30 Grad im Schatten schwitzen...
Ansonsten ist das Klinikum ein Neubau in landschaftlich schöner Umgebung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Oje... Die Digitalisierung könnte den Regenwald retten, aber Digitalisierung ist böse wegen Datenschutz. Also wird weiter gedruckt und gedruckt. Wieder storniert und weiter gedruckt...

Gehalt/Sozialleistungen

30 Tage Urlaub, Jahressonderzahlung etc.
Die Eingruppierung erfolgt eher am unteren Ende der Latte, ist aber prinzipiell okay.

Image

Mittlerweile durchaus Hui... Gutes medizinisches Portfolio, die Geschäftsführung macht viel, um das Klinikum nach Außen gut zu präsentieren.

Karriere/Weiterbildung

Mein Eindruck - nicht erwünscht. Wird auch nicht gefördert.
Das interne Fortbildungsprogramm erinnert an die VHS.
Wer hierarchisch unten steht, soll da auch bleiben. Gibt schließlich genug junge Damen mit Bachelorabschluss.
Wer weiterkommen will, muss woanders hin.

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