Meine Erfahrungen in der Renault Niederlassung Frankfurt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führung von Renault sollte nochmal ganz klar überdenken, ob es in der heutigen Zeit so klug ist, das ein Abteilungsleiter gleichzeitig das Amt des Betriebsratsvorsitzenden inne hält. Nach meinem Empfinden widerspricht das dem Grundsatz der Bedeutung eines Betriebsrates.
Arbeitsatmosphäre
Keine gute Atmosphäre.
Kommunikation
Die Kommunikation unter den Abteilungen ist ein großes Thema. Nach meinem Empfinden haben die Abteilungen in vielen Punkten gegeneinander gearbeitet. Das Thema war ein Punkt in Besprechungen, aber es wurde nicht zwingend etwas dagegen unternommen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war in vielen Abteilungen nicht besonders. Man hatte das Gefühl, das die Leute die etwas bewegen wollten, oft von den entsprechenden Abteilungsleitern klein gehalten wurden.
Work-Life-Balance
Prinzipiell durch den Tarifvertrag gute Arbeitszeiten, jedoch in der Realität sah es sehr oft anders aus. Es wurde quasi erwartet, das der Mitarbeiter regelmäßig länger bleibt. Die gesammelten Überstunden wurden auch regelmäßig zum Quartalsanfang runter gestrichen.
Vorgesetztenverhalten
Eine sehr hohe Fluktuation bei den Niederlassungsleitern. Nach meinem Empfinden diente die Niederlassung als Sprungbrett auf der Karriereleiter. Die Niederlassungsleiter waren an vorher genannten Themen oft nicht interessiert. Mir kam es so vor, das dies nicht weiter nötig war, da einer der Abteilungsleiter, der auch gleichzeitig das Amt des Betriebsratsvorsitzenden inne hat, die Mitarbeiter klein gehalten hat.
Gleichberechtigung
Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe...
Der Ton der hier teilweise an den Tag gelegt wurde und die Art wie mit Mitarbeitern umgegangen wurde, ist in der heutigen Zeit eigentlich undenkbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Nach meinem Empfinden nicht besser oder schlechter als mit anderen Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Man gaukelt den Kollegen über Jahre vor das die Umbaupläne stehen und der Laden in nächster Zeit komplett modernisiert wird. Die Realität sieht so aus, das man in einem ehemaligen Parkhaus sitzt, in dem es im Winter zu kalt und im Sommer zu warm ist. Die Abteilungsleiter und Geschäftsführung sitzen in klimatisierten Räumen. Die Fliesen gehen nach und nach kaputt, der Asphalt um das Gebäude herum hebt sich und an allen Ecken und Enden wird nur "notdürftig" repariert.
Ein Pausenraum für unsere und auch andere Abteilungen war quasi nicht vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Regenbogen farbenen Pfützen im Hof sagen eigentlich alles...
Gehalt/Sozialleistungen
Da das Gehalt tariflich geregelt ist, kann ich gegen diesen Punkt tatsächlich nichts sagen, aber in Kombination mit den Arbeitsbedingungen relativiert sich das wieder.
Image
siehe unter Punkt Arbeitsbedingungen...wie viele Teppiche will man im Showroom noch auslegen das man die kaputten Fliesen nicht sieht...
Karriere/Weiterbildung
Es wurde viel über Weiterbildung gesprochen, doch im Endeffekt ist nicht viel passiert.