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Harrl 
I. 
Bock 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Nicht mehr das, was es mal war.

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eigentlich nur meine Kollegen zur Zeit und das Gehalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das geht aus den Bewertungen hervor.

Verbesserungsvorschläge

Aufwachen. Die Mitarbeiter mit ins Boot nehmen, kommunizieren. Mitarbeiter, die wirklich Gute Arbeit leisten wertschätzen und dafür sorgen, das sie unter den Arbeitsbedingungen nicht zusammenbrechen. Ohne fürsorgliche, empathische und pflichtbewusste Mitarbeiter funktioniert keine gute Pflege! Die Leitungsebene intern stabilisieren und reagieren.Mehr Initiative, neue Mitarbeiter zu gewinnen und sie auch in einem guten Arbeitsklima zu halten. Wenn man nichts bietet außer viel Arbeit und ein angemessenes Gehalt, geht man meiner Meinung nach irgendwann unter denn Angebot und Nachfrage ist in der Umgebung zu genüge vorhanden.Man muss mit der Zeit gehen.

Arbeitsatmosphäre

Wenn man nur die Mitarbeiter unter sich bewertet, dann ist die Atmosphäre gut. Untereinander wertschätzt man sich. Von der Leitungs- bzw Geschäftsführungsebene kann man das allerdings nicht behaupten. Da die personellen Engpässe immer wieder ausgesessen werden statt die Mitarbeiter vor Überlastung zu schützen kann man hier seitens der Geschäftsführung nicht von einer Fürsorgepflicht sprechen geschweige denn das die Not wahrgenommen wird. Und das leider schon seit einiger Zeit. Sodass natürlich auch die Arbeitsatmosphäre darunter leidet. Erst seit kurzem wird die Situation mittels Zeitarbeit etwas aufgefangen. Das müsste nicht sein, wenn man im Vorfeld Mitarbeiter gehalten hätte, die Jahrelang gewissenhaft ihrer Arbeit nachgegangen sind.

Kommunikation

Die Kommunikation untereinander im Haus mag da sein aber darüber hinaus empfinde ich sie als sehr negativ behaftet weil sie im Grunde nie richtig statt findet seitens der Geschäftsführung.Von Erfolg und Gewinne brauch man hier nicht sprechen. Man bekommt als Mitarbeiter den Eindruck vermittelt, das wir wirtschaftlich alles andere als gut da stehen und es nie ausreicht, egal wieviel gearbeitet und eingesprungen wird. Das ist auf Dauer sehr frustrierend. Die Kommunikation bzgl. Prozesse im Bereich der Pflege wie Aufnahmemanagment wurde schon oft bemängelt und sorgt für zusätzlichen Ärger und Stress. Das war alles mal anders. Man hat nur zu Arbeiten, alles andere geht einem scheinbar nichts an. Bei Problemen ist es schwer, jemanden zu finden, der sich zuständig fühlt, man wird von einem zum anderen geschoben. Am besten man hat keins oder löst sie alleine. Dann ist alles gut.

Kollegenzusammenhalt

Wenn der nicht wäre, würde diese Einrichtung vermutlich nicht mehr existieren meiner Meinung nach. Viele Mitarbeiter sind seit Jahren da und unterstützen sich gegenseitig. Die Teams sind voller Mitarbeiter, die sich wirklich bemühen, den Bewohnern trotz allem gerecht zu werden. Sie sind kollegial, sie springen ein, sie sind pflichtbewusst und geben ihr Bestes. Der einzige Grund, warum ich noch dort arbeite.

Work-Life-Balance

Definitiv für mich nicht vorhanden. Jedenfalls nicht in den letzten Monaten. Urlaube werden teils verschoben (zwar freiwillig, aber nur weil Mitarbeiter sich verantwortlich fühlen und das Team und die Bewohner nicht hängen lassen möchten) Freie Tage können kaum eingehalten werden, teilweise wurden die 12 Tage am Stück auch überschritten und die Arbeitsbelastung in ständiger Unterbesetzung ist hoch. Es wird leider nur auf den wirtschaftlichen Aspekt geschaut. Es müssen vereinzelnd in der Woche Teildienste geleistet werden sowie permanent am Wochenende um die Dienste überhaupt abzudecken. Man hat schon schlechtes Gewissen, wenn man in sein reguläres freies WE geht, weil man weiß wie es aussieht.Das versprochene Bonussystem stagniert seit 2 Jahren mehr oder weniger sodass es nichts für zusätzliche Leistungen bisher gibt, was ebenfalls als wenig wertschätzend empfunden wird.

Vorgesetztenverhalten

Schwierig zu bewerten, wenn selten jemand da ist. Und wenn, dann fehlt die Verfügbarkeit weil auch da nur Übergangslösungen gefunden wurden. Es fehlt eine PDL, die da ist und sich (um IHRE Aufgaben)kümmert. Es fehlt eine permanente Heimleitung, die täglich da ist und sich nicht zerteilen muss zwischen mehreren Heimen. Es fehlt seit Wochen/Monaten aber die Geschäftsführung ist auch nicht present. Man kann es ja verstehen, das nicht sofort für alles eine Lösung gefunden wird aber mitlerweile ist schon so viel Zeit vergangen, das man den Glauben daran verloren hat, das es nochmal besser wird. Man hat das Gefühl das bald keiner mehr da ist, der die Mitarbeiter und die Bewohner kennt und sich für sie einsetzt. Das ist beängstigend.

Interessante Aufgaben

Da man weder Fort- und Weiterbildung bezahlt / angeboten bekommt und nur die Standart Pflicht Fortbildungen intern laufen, gibt es weder neuen Imput noch interessante Aufgaben. Man ist froh wenn man den alltäglichen Pflegerischen Prozess und die Dokumentation schafft. Am meisten belastet, das immer mehr Aufgaben nach unten abgegeben werden. Die Mitarbeiter, die sich eigentlich auf die Pflege konzentrieren sollten und müssen,bekommen immer noch mehr zusätzlich aufgeladen oder sogar Aufgaben, die eigentlich gar nichts mit ihrer eigentlichen Position zutun haben um fehlende Bereiche zu kompensieren. Das ist auf Dauer keine Lösung und geht leider auch schon viel zu lange so. Gefühlt wird immer noch mehr erwartet für keinerlei Wertschätzung.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige/ältere Kollegen werden meiner Meinung nach nicht besonders geschätzt.Sie müssen genauso unter dem fehlenden Personal leiden wie alle anderen auch und arbeiten ebenfalls unterbesetzt unter hohem Stress und es kann kaum Rücksicht genommen werden. Auch die müssen einspringen und lange Dienste am Wochenende über sich ergehen lassen weils nicht anders geht. Um fair zu sein, möchte ich anmerken, das es ein Gratifikationssystem gibt, wenn man soviel Jahre in der Einrichtung ist (zb 5 Jahre).Einige Mitarbeiter warten da allerdings schon länger drauf, es zu erhalten.So etwas muss man immer schriftlich beantragen und an die Geschäftsführung schicken (eigentlich müsste der Geschäftsführung ja bekannt sein, wie lange die eigenen Mitarbeiter im Betrieb sind aber das ist Ansichtssache) und das wurde wohl ausversehen vergessen, den Mitarbeitern mitzuteilen.Die derzeitige interims Heimleitung ist aber bemüht und kümmert sich seit kurzem. Ich bin schon einige Jahre im Haus, besonders gewertschätzt fühle ich mich schon sehr lange nicht mehr.Es ist gefühlt einfach nie genug und die Arbeit wird einfach nicht gesehen - von wem auch. Der Druck,die Mehrarbeit&fehlende Zeit dazu ist zermürbend

Arbeitsbedingungen

Ich weiß bei dem Punkt gar nicht,wo ich anfangen soll,ich nenne nur wenige Punkte von vielen.Der Fahrstuhl in einem Haus ist seit Wochen defekt.Was das bedeutet für den täglichen Ablauf für die Pfege, die Hauswirtschaft,das Reinigungspersonal brauche ich eigentlich nicht weiter ausführen. Für den defekten Fahrstuhl, der leider alt ist, kann keiner etwas aber hier fehlt mir die Kommunikation gegenüber den Bewohnern seitens Leitung und Geschäftsführung sowie gegenüber den Mitarbeitern. Für mich persönlich würde es schon reichen wenn mal irgendein nettes Wort gesprochen werden würde wie "Hey, das ist eine blöde Zeit aber wir danken euch und wir werden alles tun, damit dieser wieder schnellstmöglich funktioniert". Aber bisher ist das nicht erfolgt.Abgesehen davon ist es im Winter teilweise sehr kalt und im Sommer zu heiß. Es gibt zu wenig Raum für Mitarbeiter+Bewohner. Alles wird nur gebraucht aber nicht aufgewertet.Das ist sehr schade.Hauptsache es sieht von außen schön aus und der Rasen ist gemäht.

Gehalt/Sozialleistungen

Über das Gehalt kann ich mich eigentlich nicht beschweren und viele andere auch nicht würde ich behaupten. Aber Geld ist nicht alles. Geld allein macht nicht glücklich.Und wenn man die Arbeit für 2-3 Mitarbeiter mit leistet, dann ist das Gehalt wiederrum nicht gerechtfertigt und dem Arbeitsaufkommen nicht ensprechend. Leider kommt es auch oft nicht pünktlich.

Karriere/Weiterbildung

Nur die Pflichtfortbildungen hausintern.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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