Wir können den Anforderungen der Bewohnern nicht gerecht werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fällt mir unheimlich schwer etwas zu finden was man nicht bemängeln könnte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird seit Verkauf wirtschaftlich gehandelt und nicht nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner und Mitarbeiter. Es wird gespart wo es geht . Demente werden auf kleinsten Raum zusammengepfercht . Bewohner können und werden nicht nach wünschen und Bedürfnissen versorgt da Kraft und vor allem das nötige und kompetente Personal fehlt. Hygienestandarts werden nicht eingehalten. Vieles in diesem Haus ist kaputt und veraltet.
Verbesserungsvorschläge
Seit einiger Zeit wird ordentlich gespart obwohl die Kosten der Bewohner enorm gestiegen sind. Das Essen ist ungenießbar. Nachdem einige Tage mit einem Grandiosen und großzügigem Buffet geködert wurde , dürfen sich die Bewohner nun mit alten Scheibenkäse und Wurst zufrieden geben. Auch die Nachmittagsmahlzeit wurde auf Joghurt und Butterkekse beschränkt. Es sei denn die so wieso schon chronisch untersetzte Küche darf selber noch mit billig zutaten , trockenen Topfkuchen backen.
Auch auffällig ist ,dass ein Großteil der Bewohner seit einiger Zeit an erheblichen Verdauungsbeschwerden leidet. Trotz der zahlreichen Beschwerden wird nichts geändert. Man hat uns damals beim Verkauf versichert das es nur noch Hochwertige Lebensmittel geben wird und das Budget pro Kopf ordentlich erhöht wird ,davon merkt man leider nichts.
Arbeitsatmosphäre
Seit einiger Zeit ist die Arbeitsatmosphäre eine reine Katastrophe. Das gesamte Team ist überfordert da jeden Tag ein Neueinzug kommt , ohne das man vorher darüber informiert wird. Das Haus wird bis oben hin vollgestopft ohne das nötige Personal. Pflegestufe 4 und 5 sind herzlich willkommen das bringt schließlich auch das meiste Geld , an das Personal wird nicht gedacht.
Kommunikation
Die Kommunikation untereinander im Team funktioniert langsam wieder. Allerdings ist die Kommunikation von der Leitung ausbaufähig. Die Pflegedienstleitung gibt sich aber allem Anschein nach große Mühe das aufzufangen was die Einrichtungsleitung gerade verbockt.
Kollegenzusammenhalt
Nach Monate langem Streit und Gehetze pendelt sich gerade alles wieder ein. Das Team muss in dieser schweren Zeit zusammenhalten da es sonst unerträglich ist dort zu arbeiten.
Work-Life-Balance
Freie Tage oder auch das freie Wochenende müssen oft geopfert werden da das nötige Personal fehlt und das Personal was noch übrig ist gesundheitlich an ihre Grenzen kommt.
Vorgesetztenverhalten
Die Pflegedienstleitung gibt sich große Mühe um das Personal zu unterstützen und hat bis jetzt auch immer ein offenes Ohr für uns.
Jedoch ist die Einrichtungsleitung mit ihrem Verhalten eine echte Enttäuschung. Sie behandelt die Angestellten von oben herab und denkt, dass Sie etwas besseres ist. Sie sieht weder seriös aus noch verhält Sie sich seriös. Ich habe schon des öfteren mit bekommen wie Sie gegen das Personal hetzt und einige Kollegen gegeneinander ausspielt. Die Einrichtungsleitung droht auch sehr gerne mit sehr fragwürdigen Abmahnungen oder möchte rechtliche Schritte gegen die Leute einleiten, die hier auf dieser Plattform bewerten.
Eine neue seriöse Leitung würde der Residenz gut tun und zwar bevor die Angestellten das sinkende Schiff verlassen.
Interessante Aufgaben
Wir müssen nun die Küche unterstützen in dem wir Tee und Brühe auf den Wohnbereichen selber zubereiten müssen. Fehlt ein Frühstück dürfen wir dies selbst zubereiten.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind eine reine Katastrophe. Pausen werden schon fast nicht mehr gemacht , weil es schlichtweg nicht mehr möglich ist. Es wird an allen Ecken und Kanten gespart. Ständig fehlen nötige Utensilien um die Bewohner vernünftig versorgen zu können. Das Haus wird voll gemacht und das Personal kommt an Ihre Grenzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist mittlerweile ganz in Ordnung. Jedoch meiner Meinung nach noch viel zu wenig dafür was man jeden Tag leisten muss.
Karriere/Weiterbildung
Fast jeden Freitag gibt es eine Fortbildung die Pflicht ist. Leider ist es doch sehr monoton und langweilig. Nach einem anstrengenden Frühdienst noch zuhören zu müssen was man sowieso schon wissen sollte , wenn man in der Pflege arbeitet , ist nicht gerade gut durchdacht. Diese Fortbildungen sollte man spannender gestalten und vielleicht auf einen anderen Wochentag legen und die Dauer dieser Fortbildungen definitiv kürzen.