52 Bewertungen von Bewerbern
52 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Er soll für die tägliche Arbeit die seine Angestellte leisten auch zahlen.
Ich hatte das Unternehmen schon seit ein paar Jahren im Auge. Habe mich allerdings nie beworben, da mich die eher negative Reputation hier davon abgehalten hat. Nachdem mich zwei Recruiter und das Unternehmen selbst kontaktiert hatten, habe ich mich letzendes doch dazu entschieden mir ein eigenes Bild zu machen.
Der Empfang war sehr nett und man hat mich direkt von dort aus nach oben in die hauseigene Cafeteria begleitet und mir ein Wasser angeboten. Viele Mitarbeiter habe ich nicht gesehen. Aber die, die ich gesehen habe, waren "normal drauf" und nicht bedrückt, wie ich das in einer Bewertung gelesen hatte. Ich hätte ehrlich gesagt auch kurz nach 9 noch keine freudestrahlenden Gesichter erwartet :-) Nach ca. 10 Minuten kamen dann auch meine drei Ansprechpartner, die mit mir dann in den direkt nebenan befindlichen Raum gegangen sind.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der drei Gesprächsteilnehmer von Reuter war ich dann der Reihe mich vorzustellen. Hier hörte man mir zu und stellte gelegentlich eine Zwischenfrage. Als Alternative zur Sichtung meiner aktuellen Referenzen (die sich auf Grund der Projektgröße und Kundenverschwiegenheit noch in der Umsetzung befinden) haben wir uns den Onlineshop von Reuter angesehen, den ich natürlich im Vorfeld beleuchtet hatte. Hier bin ich sehr direkt vorgegangen und habe meine Verbesserungsvorschläge (Design/UX) vorgetragen (natürlich unter der Prämisse die Kunden von Reuter nicht zu kennen). Vermutlich ist mein Ansatz mehr emotionaler aufzutreten zu direkt gewesen, was ich an Aussagen wie "wir wollen keinen Bilderbuch-Shop" interpretieren würde. Kernproblem scheint hier wohl zu sein, dass man einen B2C-Shop mit B2B-Funktionalitäten fusioniert hat. Der Shop bildet meiner Meinung nach nicht das Einkaufserlebnis des stationären Handels oder des hauseigenen Showrooms ab.
Mein Eindruck ist eher, dass vermutlich jemand gesucht wird, der diesen Job nicht zu euphorisch "ausführt" und zu revolutionär vorgeht. Diesen Gedanken würde ich zum einen damit begründen, dass auf meine Frage, wie man mit Feedback umgeht geantwortet wurde "das Feedback muss passen / zum richtigen Zeitpunkt kommen" und zum anderen spricht hier der Shop für sich selbst, dass dieser zwar funktional aber visuell nicht mehr State-of-the-Art ist.
Zwischenzeitlich kam jemand rein und wollte den Raum haben. Was darauf schließen lässt, dass man nicht mehr als 1h für das erste Gespräch eingeplant hatte.
Nach der Sichtung des Shops hatte ich noch ein paar Fragen, die ich im Vorfeld vorbereitet hatte. Hier habe ich u.a. auch gezielt die schlechte Reputation angesprochen. Diese könne man nicht nachvollziehen, da die Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen würden. Es viel auch ein Satz mit "wir sind ein großes Unternehmen". Positiv ist zu erwähnen, dass alle Fragen adäquat beantwortet wurden. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass die Beantwortung der Fragen zum Schluss des Gesprächs als eher anstrengend empfunden wurden, statt mit Begeisterung gesehen, dass sich ein Bewerber mit dem Unternehmen auseinandersetzt. Aber das kann natürlich auch täuschen.
Prinzipiell war ich etwas irritiert, dass von den drei Gesprächsteilnehmern nur eine Person das Gespräch (zu 95%) geführt hat. Die Dame aus der HR hätte ich weniger zurückhaltender erwartet.
Mit einer Absage, die nur 3 Tage auf sich warten lies, hatte ich ohnehin schon gerechnet, da mir zu wenige Fragen gestellt / Interesse an meiner Person gezeigt wurde. Es wurde auch nicht wirklich mitgeschrieben. Ich wurde nicht gefragt, ob ich noch andere Gespräche habe/hatte etc.
Hätte man mir keine Absage erteilt, dann hätte ich dies getan. Denn eine Anstellung mit Befristung auf 1 Jahr mit Option auf Verlängerung ist m.E. ein wesentliches Detail, dass definitiv in eine Stellenausschreibung gehört. Laut Aussage der HR kann man sich wohl erst nach einem Jahr wirklich sicher sein, ob man zueinander passt. Ich glaube man findet das relativ schnell heraus, sodass die Probezeit vollkommen ausreichend sein sollte.
Mein Gespräch war äußerst unprofessionell.
Nach einem erst sehr interessanten Gespräch über die Aufgaben der Stelle wurde direkt auf das Gehalt eingegangen. Begründung: "Wenn wir hier nicht zusammen finden, können wir uns weitere Gespräche sparen." (Zum Thema Gehalt: Dies wurde nicht wie üblich in der Bewerbung verlangt, sondern separat weniger als 24h vor dem Gespräch telefonisch. Dh. ich sollte meine Forderung am Telefon nennen, während ich im Büro meiner aktuellen Arbeitstätte war.)
Meine Forderung wurden dann auf absolut unangemessene Weise bewertet und versucht diese ins Lächerliche zu ziehen: "Wie alt sind Sie... Sie haben die-und-die Berufserfahrung...., dann mögen Sie MAXIMAL das-und-das verdienen..." Daraufhin wurde dann von mir verlangt, dass ICH mich selbst runterhandle. "Was wäre denn so Ihre unterste Gehaltsgrenze...?"
Auf diese Forderung bin ich im Gespräch natürlich nicht eingegangen. Verblieben sind wir dann so, dass ich mich bis zum Morgen des nächsten Tages nochmal melden sollte, um meine "Untergrenze" mitzuteilen.
Bei meinem Anruf am nächsten Tag waren leider alle Gesprächspartner des Interview den ganzen Tag in Meetings und nicht zu erreichen. Auf meine Mitteilung, dass ich von meinen Forderungen nicht abweichen werde, habe ich bis heute keinerlei Rückmeldung erhalten. Noch nicht einmal eine Absage.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich das Unternehmen absolut überbewertet und leider auch der Meinung zu sein scheint, dass die Bewerber auf sie angewiesen sind.
- 2 Gespräche, Festanstellung vereinbart, Arbeitsvertrag sollte per Post kommen
- 1,5 Monat später: Aussage: "wir können Sie nicht mehr anstellen"
Auf meine Bewerbung wurde sehr schnell reagiert. Ich erhielt umgehend eine Eingangsbestätigung meiner Unterlagen und bereits zwei Tage später wurde ich zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen. Bei der Terminierung wurde bzgl. der Uhrzeit Rücksicht genommen, da ich mich aus einem festen Arbeitsverhältnis heraus bewarb.
Es war ein professionelles, offenes und gut vorbereitetes Bewerbungsgespräch auf Augenhöhe in angenehmer Atmosphäre. Von den kompetenten Gesprächspartnern fühlte ich mich jederzeit abgeholt. Es wurde angemessene Fragen gestellt, Informationen zum Unternehmen und zum Aufgabenbereich pro aktiv gegeben sowie sämtliche meiner Fragen gut beantwortet. Die Telefonate mit der Personalabteilung waren informativ und sehr freundlich.
Nach meiner Bewerbung habe ich kurzfristig einen Termin zum Vorstellungsgespräch bekommen. Eine Fahrtkostenübernahme (bei 60 Km Anreise) wurde dabei nicht angeboten.
Meine Gesprächspartner haben sich nicht ausreichend vorgestellt, sodass ich nicht weiß in welcher Position diese im Unternehmen tätig sind.
In dem Gespräch wurden keine überraschenden Fragen gestellt. Meine Fragen zum Unternehmen wurden nicht zufriedenstellend beantwortet und ich hatte das Gefühl, dass man nicht sonderlich um Transparenz bemüht ist. Zum Ende wurde meine Gehaltsvorstellung um ca. 30 % nach unten korrigiert. (Kein Verhandlungsspielraum!) Ich könne auch mit diesem Einkommen einkaufen gehen und schöne Dinge kaufen… Mein Gehaltswunsch hat sich dabei an den werten verschiedener Gehalts Reports orientiert.
Sonstiges:
Auf dem Weg zum Konferenzraum konnte ich mir von einem der beiden Großraumbüros ein Bild machen. Das Team besteht aus sehr jungen Menschen. (Der Anblick erinnerte mich an einen PC Pool an einer Uni oder FH). In den beiden malen wo ich dieses Büro passiert habe, konnte ich keine zwischenmenschliche Kommunikation beobachten. Es lässt sich also vermuten, dass dort ausschließlich hoch motivierte Menschen arbeiten die nur ihre Arbeit im Kopf haben oder die Arbeitsatmosphäre auf irgendeine Art und Weise bedrückt ist.
Außer einer automatischen Eingangsbestätigung gab es keinerlei Reaktion auf meine Bewerbung. Auf Nachfrage per Mail gab es wiederum keinerlei Reaktion. Nichts, nothing, null, niente, nada.
Wertschätzendes Bewerbermanagement geht anders.
vielleicht war es bisher sehr naiv von mir zu glauben, dass Worte und mündliche/ telefonisch Zusagen auch Gewicht haben. Nach zwei Gesprächen sah es zu 95% aus, als stünde einer Vertragsunterschrift nichts im Wege. Doch dann folgten Unzuverlässigkeit bezüglich Telefonanrufe (Man wurde am genannten Tag nicht angerufen, so dass ich einen Tag später selbst anrief um Auskunft zu erhalten), Hinhalte-Taktik par excellence (Abstimmung hat noch nicht funktioniert) und mangelnde Fairness (Absage obwohl man sich einig war ohne für mich schlüssige Begründung)! Ich bin sehr enttäuscht über solch ein Verhalten! Rückschauend kann man froh sein, nicht unterschrieben zu haben!
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