Enttäuschend
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist generell ok, ich hatte nur Probleme mit einer Kollegin. Beziehungsweise hatte diese Kollegin massive Probleme mit mir. Sie hat mir immer wieder Aufgaben gegeben, die eigentlich ihre waren und hat meine Ideen und Entwürfe dann als ihre vorgestellt. Zudem hat sie meine Aufgabenstellungen sehr schwammig formuliert, es aber als kreativen Spielraum bezeichnet, mir dann aber Vorwürfe gemacht, wenn das Ergebnis nicht genau so war wie sie es sich vorgestellt hat. Außerdem wurde mir vorgeworfen ich würde mir Stunden aufschreiben, die ich nicht gearbeitet hätte, dies schlussfolgerte sie daraus, dass sie meine Cursor in einem kollaborativen Programm beobachtet hat und sich dieser über längere Zeit nicht bewegt hätte. Auf meine Erklärung, dass ich im Internet recherchiert habe, da mir Fragen aufgekommen waren, kam nur die Antwort „es gibt dazu nichts zu recherchieren“. Das ist nur ein Bruchteil der Dinge die vorgefallen sind und ich will auch gar nicht zu sehr ins Detail gehen, sondern lediglich mein Bedauern äußern, dass es lediglich eine Person braucht um einer Person den kompletten Job zu versauen.
Kommunikation
In meinem Team gab es täglich ein Daily Meeting, was in einer agilen Arbeitsmethode normal ist, jedoch habe ich diese Meetings als sehr überflüssig und sogar störend wahrgenommen. Das Team ist aus verschiedenen Arbeitsbereichen zusammengesetzt, die meiste Zeit habe ich nicht verstanden worüber meine Kolleg*innen reden und ich hatte auch das Gefühl, dass meine Arbeit irrelevant für die anderen ist.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe das Gefühl, dass der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen generell sehr gut ist. Ich habe mich als Werkstudentin jedoch nicht als vollständiges Mitglied in dem Team gefühlt, das ist jedoch auch eine sehr subjektive Empfindung.
Vorgesetztenverhalten
Man ist eigentlich mit allen per Du, was ich persönlich ganz angenehm finde. Man kann auch das Gespräch suchen, wenn es Probleme geben sollte.
Interessante Aufgaben
In meinem Fall habe ich mich gefühlt wie die Handlangerin meiner Vollzeitkollegin. Die Aufgaben, die ich bekommen habe waren stupide und eintönig. Mir wurde gesagt, dass ich viele Freiheiten im Gestaltungsprozess habe, jedoch waren mir die Hände durch sehr feste Vorgaben gebunden, was es mir erschwerte kreativ zu arbeiten. Dies wurde im Voraus anders kommuniziert.
Arbeitsbedingungen
Das Büro in Mülheim ist ganz schön, der Workspace ist offen und hell, es gibt höhenverstellbare Schreibtische. Freier Zugang zu Kaffe, Müsli, etc., oft auch frisches Obst.
Image
Das Image ist für mich mehr schein als sein, es wirkt alles sehr organisiert, jedoch hat niemand eine Ahnung, was der andere macht, was schnell zu Problemen führt.
Karriere/Weiterbildung
Als Werkstudierende bekommt man keine Zuschüsse zu Weiterbildungsangeboten. Schön wäre es die nachkommenden Arbeitnehmenden schon früh zu fördern, dies kommt im Endeffekt auch dem Unternehmen zu gute. REWE digital übernimmt viele Werkstudierende nach dem Ablauf ihres Vertrags, was gut ist, falls man denn weiterhin in diesem Unternehmen arbeiten möchte.