Ich wäre heute noch dort, wenn.....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter können Artikel zum Personalrabatt einkaufen....Schokolade, Weingummi, Wein, Spirituosen und und und....
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben. Zudem werden die Kollegen aus Lager und Produktion manchmal wie Menschen zweiter Wahl behandelt.
Verbesserungsvorschläge
Gleiches Weihnachtsgeld für alle und vor allem faire Bezahlung. Mein Gehalt entsprach nicht meinem Aufgabenbereich und der Verantwortung, die mir übertragen wurde. Kein Lob, kein Danke.
Arbeitsatmosphäre
Sehr angenehm, locker und respektvoll. Bis auf die Geschäftsführung duzen sich mittlerweile alle, das war noch nicht so, als ich dort anfing.
Kommunikation
Von der Geschäftsführung bis zur Basis leider nur schleppend. Der "Bürofunk" funktionierte aber, leider manchmal so gut, dass es ein "Tratschfunk" wurde.
Kollegenzusammenhalt
Bedingt durch die Abteilungen gab es natürlich auch Grüppchenbildung, aber das beeinträchtigte den guten Kollegenzusammenhalt überhaupt nicht.
Work-Life-Balance
Feste Regelarbeitszeiten. Die Zeiterfassung mittels Chip rundet im 5-Minuten-Takt auf bzw. ab wobei hier AG-freundlich auf- bzw abgerundet wird! Geht gar nicht! Wenn man aber ad hoc z.B. aus privaten Gründen mal schnell weg musste, ist das nie ein Problem gewesen. Freitags um 14.30 Uhr ins Wochenende war auch immer super!
Bis zur Corona-Zeit gab es immer ein tolles jährliches Neujahrsfest.
Vorgesetztenverhalten
Wenn etwas nicht so läuft, kann die Geschäftsführung auch mal explodieren. Ich habe es nie selbst erlebt, aber Mitarbeiter sollen auch öfter mal angebrüllt worden sein. Es werden oft Kontrollgänge durchs Lager und Produktion gemacht. Wenn man aber selbst mal "Bockmist" gebaut hat und ehrlich ist, ist das auch für die Geschäftsführung kein Problem. Dann wurde kurz konstruktiv geredet, eine Lösung gefunden und gut ist.
Interessante Aufgaben
Ich hatte viele interessante und verantwortungsvolle Aufgaben. Ich habe eigenständig gearbeitet, und die Geschäftsführung hat mir voll vertraut. Leider gab es dafür kaum, eigentlich nie ein verbales Lob. Daran sollte die Geschäftsführung noch arbeiten. Nicht nur kritisieren, sondern auch mal loben!
Gleichberechtigung
Gefühlte 3-Klassengesellschaft: ganz oben die Geschäftsführung, das Sekretariat und EDV-Leitung, dann die Mittelschicht mit Vertrieb, Verkauf, Export und Buchhaltung. Ganz unten dann das Lager, die Produktion und Putzfrau.
Umgang mit älteren Kollegen
Gerade die älteren Kollegen werden sehr geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die IT ist veraltet. Papierwut überall. Die Drucker im Dauerbetrieb. Belegloses Büro ist ein Fremdwort. In der Produktion wird alles nach und nach erneuert. Im Lager noch alles händisch ohne Scannen. Um ein paar Ecken herum ist mir aber zugetragen worden, dass auch hier nun High Tech einziehen soll.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ganz klar verbesserungswürdig! Soviel Papier, was in den Büros durch die Drucker gejagt wird, ist nicht normal. Kaffee, Tee und Selter wird nicht gestellt, selbst einen Kugelschreiber muss man sich von zuhause mitbringen. Es gibt zwei Pausenräume mit Küchenzeilen inkl. Mikrowelle und Backofen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man sich gut anstellt und die entsprechenden Stellen vakant sind, kann man auch ein wenig die Karriereleiter hinauffallen. Ich wurde auch mit immer mehr verantwortungsvollen Aufgaben betraut, doch leider gab es keine Gehaltserhöhung. Ebenso nur 25 Tage Urlaub, kein Urlaubsgeld. Das Schlimmste und Ungerechteste war aber: einige Kollegen haben ein ordentliches Weihnachtsgeld bekommen, einige nur ganz wenig und einige haben gar nichts bekommen. DAS GEHT GAR NICHT !!!
Image
Rexim kennt keiner. Aber hier wird z.B. für viele Discounter der Backkakao produziert. Ebenso für große Handelsketten Trockenfrüchte und Hülsenfrüchte.
Karriere/Weiterbildung
Siehe oben, man kann mit Glück die Karriereleiter hochklettern. Fortbildungen werden subventioniert, man muss sich aber selbst darum kümmern.