Gute Ansätze mit sehr viel Ausbaupotenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
- überdurchschnittliche VWL
- Unterstützung Weiterbildung/Zertifizierungen
- der Grundgedanke hinter dem Unternehmen und der Arbeitseinstellung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- mangelnde Transparenz und Kommunikation insbesondere seitens des Managements
- durchweg sehr hohe Kunden/Projektabhängigkeit
Verbesserungsvorschläge
- Konkurrenzfähig werden was bspw. Urlaubstage oder sonstige Benefits angeht
- mehr „echte“ Transparenz in vielen Punkten des Daily Business und auch der Arbeitgeber/Arbeitnehmerbeziehung
- fehlende Kommunikations/Kritikfähigkeit sowie Reflektion
Kommunikation
Oftmals unangemessen, insbesondere in größeren Meetings: der Ton macht die Musik.
Im Management sollte man meiner Meinung nach wissen, was man wie und wann mit wem teilt - falls man denn überhaupt darüber spricht. (Stichpunkt: Transparenz)
Leider fühlt das Management sich offenbar oft persönlich und direkt angegriffen/auf den Schlips getreten und hat Schwierigkeiten hiermit nachhaltig und souverän umzugehen. (Kündigungen, konstruktive Kritik/Verbesserungsvorschläge…)
Kollegenzusammenhalt
Die wenigen KollegInnen sind in diesem Fall das eigentliche Herz des Unternehmens und ein Grund, der einen „hält“.
Work-Life-Balance
Sehr projektabhängig. Bei Rheinelement generell wird Remote gearbeitet, was ich sehr begrüße und jederzeit als angenehm empfunden habe.
Ansonsten kann man, was die Quantität und Zeiten der internen Meetings angeht, in jedem Fall den Rotstift ansetzen und sich aufs Wesentliche konzentrieren.
Mit den wenigen Urlaubstagen sowie den Betriebsferien ist man m.E. Alles andere als Konkurrenzfähig in der Branche.
Vorgesetztenverhalten
Fehlende oder falsche Kommunikation und Transparenz sowie Missmanagement ist leider oftmals an der Tagesordnung: man flüchtet sich je nach Situation in die StartUp-Bubble (fehlende Kommunikation/Prozesse) oder setzt die Konzernbrille auf. Eben so, wie es gerade am Besten in die jeweilige Argumentation passt.
Interessante Aufgaben
Sehr Projektabhängig, aber man kann insbesondere bei (namhaften) Kunden prima Erfahrungen sammeln und KollegInnen auf Zeit kennenlernen. Sollte es mit dem Kunden und den Inhalten mal nicht matchen, gestaltet es sich aber schwieriger als zuvor immer angepriesen, wieder ein anderes/neues Projekt zu bekommen.
Arbeitsbedingungen
Sehr projektabhängig.
Ansonsten gilt: Arbeitsgerät oder gar Diensthandy trotz Notwendigkeit definitiv kein Standard, den man mit Arbeitsbeginn zur Verfügung gestellt bekommt - so war ich es bisher jedoch gewohnt.
Gute, regelmäßige Feedbackgespräche auf Augenhöhe und gescheite On/Offboardings haben leider keinen großen Stellenwert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Engagieren sich - auch gemeinsam mit den Kunden - in regionalen Projekten bspw. Nabu oder Charityprojekten, was ich sehr gut finde.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im soliden Mittelfeld.
Größtes Manko: Wenig-keine Transparenz und Entwicklung, obwohl einem dies immer vorgegaukelt wird, fragwürdige Prämienregelung.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen und Zertifizierungen werden nach Absprache (und wenn man dran bleibt) übernommen, sofern sie sinnvoll für die aktuelle Position und zukünftige Entwicklung sind.