Eine „echte“ Familie (mit allem Zipp und Zapp)
Verbesserungsvorschläge
Ich bin weder Vorstand noch Leitung. Der Punkt fällt mir schwer. Allerdings könnte ich mir für die MA eine nähere und persönliche Entwicklungsarbeit /-Analyse vorstellen, so dass man weiß wo sie stehen und wie sie bestmöglich für das Unternehmen eingesetzt werden können. Leider war bei mir und bei anderen Kolleg:innen das „Aufwachen“ und die Rettungsversuche zu spät. Ich denke der Bereich „HR“ muss viel mehr Support bekommen, um in der heutigen Zeit wirklich erfolgreich sein zu können.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter:innen werden morgens i.d.R. persönlich am Empfang begrüßt und abends verabschiedet. Diese tägliche positive Wertschätzung tut gut und säumt einen oft positiven Tag mit den Kolleg:innen.
Kommunikation
In der Regel wird die Kommunikation durch die Leitung professionell u.a. durch Streamings und gute Präsentationen aufbereitet. Machmal ist sie jedoch nicht vollständig nachvollziehbar und gewisse Dinge - wie Uneinigkeit in der Führung - werden gefühlt nicht erwähnt. Leider zum Nachteil für das operative Projektgeschäft. Mit wäre lieber gewesen, dass man Konflikte zwischen Ressorts auch offen anspricht.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte nur gute Teams. Trotz unterschiedlichen Expertisen, Denkweisen und Motivationen hat man auch in Konflikt zusammengehalten.
Work-Life-Balance
Speziell in meinem Bereich ging es eher darum, seine „Dinge“ fertig zu machen und eigenverantwortlich zu handeln.
Vorgesetztenverhalten
Im Unternehmen hatte ich die bisher besten Chefs in meiner beruflichen Laufbahn. Ohne großen Zauber: menschennah, wertschätzend, raumgebend, schützend, freundlich, professionelle Distanz, vertrauensvoll, strategisch und wohlwollend. „Danke“ ✊
Interessante Aufgaben
Jede Idee, jeder Einwand und jede Entscheidung war wohlgenommen, wenn die Argumente gut waren. So sollte es immer sein.
Gleichberechtigung
Ich denke, dass man in dem Unternehmen schon viel weiter ist, als in anderen Unternehmen der Branche. Dennoch sind Themen wie Alter, Geschlecht, Generationenverständnis, kulturelle Vielfalt, etc. noch nicht dahin entwickelt worden, wo sie sein könnten, um die Potentiale, die sich durch die Diversität entstehen, heben zu können. Da sind manche Teams weiter als andere. „Rheinland, komm aus Deiner Bubble!“ also für neue Mitarbeiter:innen eine gute Gelegenheit den Laden etwas zu schütteln und zu verändern
Umgang mit älteren Kollegen
Generell sind es oft die älteren Kolleg:innen, die „den Laden zusammenhalten“. Das liegt oft an fachlich und technisch anspruchsvollen und tiefergehenden Systemen und Prozessen. Hier habe ich immer eine höhere Wertschätzung zwischen Führung und Mitarbeiter:in wahrgenommen. Ob das generell so ist, kann ich nicht sagen.
Arbeitsbedingungen
Herausragend: Open Space, Wohnzimmer, eigene technische Ausstattung, mobiles Arbeiten, Still-Arbeitsräume, schöne Besprechungsräume.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mein Gefühl ist, dass sich sehr auf kleinen „PR“-Projekten sowie dem „Nötigen“ aus der Regulatorik ausgeruht wird bzw. diese Dinge zu groß gefeiert werden. Ich weiß, das nicht alle Unternehmen hardliner in Sache „Rettet die Umwelt“ sind, aber ich würde mir wünschen, dass gerade mehr lokale Unternehmen mehr tun / innovativer sind als PR-technisch vertretbar oder regulatorisch vorgegeben. Echte Nachhaltigkeit kostet nun erstmal mehr als „weitermachen wie bisher“. Ansonsten ist die Rheinland im
Berichtswesen (Nachhaltigkeitsbericht) gut aufgestellt. Dort arbeiten ambitionierte und fähige Menschen, die man viel mehr unterstützen sollte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes Gehalt, gute Sozialleistungen, … vor allem für Familien mit Kindern. Auch in schwierigen Zeiten wie Corona, gab es viel Unterstützung.
Image
Ich glaube wir haben eins. Aber mir fällt es schwer zu sagen, ob es überhaupt eine Rolle spielt. Vielmehr ist der eigene Außendienst als Personenmarke in Deutschland unterwegs, den es laut Leitung zu unterstützen gilt. Ich denke die RL ist hier auf einer Reise, die man bestimmt mitbegleiten und gestalten kann.
Karriere/Weiterbildung
Ich bin da nicht klar in meiner Meinung. Ohne meinen Einsatz, hätte ich nicht soviele Chancen in Weiterbildung und Karriere gehabt. Das ist erstmal gut. Andererseits - und das ist vielleicht nur persönlich - wurde ich zu etwas entwickelt, dass in der RL aktuell keine Verwendung findet.