Kann jedem Bewerber nur empfehlen hier nicht anzufangen, hier läuft einiges schief!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wie bereits erwähnt das Gehalt! Und meine ehemaligen Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass es möglich ist, dass ein Vorgesetzter (relativ offen) mobbt, der Mitarbeiter dann zum Betriebsrat geht und sich darüber beschwert, und der Betriebsrat zu einem kommt und eröffnet, dass man diesen Mitarbeiter nicht mehr in der Firma haben möchte! Soviel zum Thema Vetternwirtschaft!
Verbesserungsvorschläge
Mit das wichtigste: die VETTERNwirttschaft, die vor allen Dingen bei Vorgesetzten betrieben wird abschaffen! Es wurde einem Kollegen von mir die Leitung des SOCs angeboten, weil er wirklich Wochen damit zugebracht hat, dass das SOC bis zu einem Stichdatum steht, weil der vorstand sich seine Investition (das SOC) anschauen wollte. Aber nachdem das SOC (FRISTGERECHT wohlgemerkt!) fertiggestellt wurde, hat sich der vorgesetzte einfach so für jemanden entschieden, mit dem er früher in einer anderen Firma zusammengearbeitet hatte, der menschlich gesehen wirklich unterste Schublade war. Ich finde man sollte keine Versprechungen machen, die man dann sowieso nicht einhält/einhalten möchte. Das geht wirklich mal gar nicht!
Arbeitsatmosphäre
Wenn man sich mit den Kollegen versteht, ist alles gut. Nur das Auftreten der Vorgesetzten ist wirklich unterste Schublade!
Kommunikation
Viel Mitspracherecht hat man in dieser Firma nicht!
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen (zumindestens in unserer Abteilung) war wirklich ok.
Work-Life-Balance
Seit Corona sind die Home-Office Bestimmungen etwas gelockert worden, es werden Überstunden vom Arbeitgeber erwartet, was im Einzelgespräch
auch thematisiert wird und das völlig unabhängig davon ob es gerade etwas zu tun gibt oder nicht man wird darauf "hingewiesen", dass man heute ja mal Überstunden einlegen könnte.
Vorgesetztenverhalten
Wirklich unter aller S..!!! Ich wurde nach Eintritt eines neuen Vorgesetzten gemobbt (Thema: Bossing) so dass ich aus diesem Grund die Firma verlassen musste, da es mir immer schwerer fiel, die permanenten Sticheleien zu ignorieren. Das ging sogar so weit, dass mein Schreibtisch durchsucht wurde um nach Fehlverhalten von mir zu suchen und dann direkt eine email an den Abteilungsleiter sowie HR im CC mit dem was an "Fehlverhalten" auf meinem Schreibtisch gefunden wurde, nebst Beweisfoto welches mitgeschickt wurde, um alles zu dokumentieren.
Interessante Aufgaben
Mir wurde eine Pentesterstelle bei der es (angeblich) genug zu tun gibt bei Eintritt in der Firma versprochen, die Wahrheit war die, dass mein Teamlead und ich hauptsächlich an Beschäftigungstherapieaufgaben gearbeitet haben. In 3 Jahren hatte ich vielleicht 20 Pentests die ich durchgeführt habe!
Gleichberechtigung
Bedingt dadurch, dass ich in der IT gearbeitet habe und dort nach wie vor eine Männerdomäne vorherrscht, kamen schon mal Kommentare (von Vorgesetzten wohlgemerkt!) Kommentare über andere Mitarbeiterinnen in Sichtweite. Die Gleichberechtigung unter den "normalen" Kollegen war gut!
Umgang mit älteren Kollegen
alles gut.
Arbeitsbedingungen
Unterirdisch! Mein teamleid und ich haben praktisch 3 Jahre versucht(!) einen Server für unser externes Penetration Testing Compartment zu bekommen, welcher uns mehrfach entweder abgenommen wurde oder bereits ausrangierte, uns versprochene Server dann auf einmal an andere Abteilungen gingen. Da merkt man echt wie wichtig dieser Firma mein Arbeitsthema (Penetration Testing) ist, nämlich gar nicht. Es gingen deswegen sehr viele Enttäuschungen in meinem Team deswegen einher. Die bereitgestellte Hardware war okay.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein, wie, was, wo? Auf keinen Fall in dieser Firma! Zum Sozialbewusstsein: Ich habe eine Mitarbeiterin, die seit ihrer Ausbildung, also praktisch 50 Jahre bei der Rheinmetall arbeitet, gefragt, ob sie schonmal mitbekommen hätte, dass Teamevents zum Zwecke des Teambuildings durchgeführt wurden. Sie meinte darauf nur: "Nicht seitdem ich hier bin!" Das sollte diese Frage erklären.
Gehalt/Sozialleistungen
Also (und das sah ich mit vielen anderen Kollegen gleich) das Gehalt war wirklich das Beste an dieser Firma. Da gab es nichts zu beanstanden. Es wird übertariflich bezahlt.
Image
Bedingt dadurch, dass Rheinmetall Waffen, bzw. Panzer und Munition herstellt natürlich nicht so gut.
Karriere/Weiterbildung
Das Angebot seines Rheinmetall war wirklich superschlecht! Es wurde jedem Mitarbeiter 500 (!!) Euro pro Jahr angeboten die man für die eigenen Weiterbildung nutzen durfte. Keine Ahnung wie man davon eine Zertifizierung bezahlen soll?! In. der Praxis sah dass dann so aus, dass man die sowieso nicht verwenden konnte, da (die meisten) sehr eingespannt in ihren Job waren und diesen nicht für eine Zertifizierung unterbrechen durften. De facto hat man also dann gar nichts zur Verfügung.