So einige Mentalitätsprobleme, unehrliche Endabrechnung, ich bin sehr enttäuscht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nach meiner bisherigen Erfahrung - leider noch nichts - aber es kann sich ja noch ändern -
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn man nicht über, in der Sache hilflose und kommunikationsschwache Vorgesetzte staunen möchte, dann sollte man bereits zum Selbstschutz, dieses Unternehmen doch meiden. Denn sonst erlebt man leider nur Enttäuschungen. Schade für die angefangene und tolle Aufgabe.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte neuen Mitarbeitern den Einstieg in die Aufgabe erleichtern und auch hierbeit tätkräftig unterstützen, damit diese nicht bereits nach dem vierten Tag an´s Aufhören denken. Und die Endabrechnungen sollten endlich stimmen bzw. korrigiert werden. Vielleicht sollte man aber, nach einem vernünftigen Gespräch, über einen weiteren und besseren Neuanfang, ohne Vorurteile, nachdenken.
Arbeitsatmosphäre
Es ist still und ruhig, denn man ist seit Beginn immer auf sich selbst gestellt. Das Allernotwendigste ist vorhanden. Man muss sich aber alles selbst zusammensuchen und ist auf sehr viel "Glück oder Zufall" angewiesen. Es gibt keinerlei Einweisung oder Unterstützung und auch keine Ansprechpartner. Und die Kollegen, die etwas wissen könnten, haben entweder keine Zeit oder sie wissen auch nichts.
Kommunikation
Kommunikation mit der Geschäftsleitung fand nicht statt und wenn es notwendig war, so war diese absolut inhaltslos weil das Verständnis für die derzeitige Situation fehlte. In einigen Fällen war diese auch verbal äußerst bedenklich. Wahrscheinlich spielt hier die eigene Mentalität eine große Rolle. Unter den Kollegen stellte sich hier keinerlei Problem dar.
Kollegenzusammenhalt
Unter manchen Kollegen ist er sehr gut, aber nur wenn sich diese auf der gleichen Personalebene befinden. Allerdings beobachtet man auch eine gewisse persönliche Verstörtheit wenn man einfache Fragen zur Bewältigung der Aufgabe stellt.
Work-Life-Balance
Ich war in dieser Beziehung absolut frei. Wahrscheinlich konnte man auch nichts mit mir und der gestellten Aufgabe anfangen. Denn es gab nicht einmal ein Kennenlern- oder Vorstellungsgespräch am ersten Arbeitstag. Man rätselte wer ich bin, was ich hier sollte und was man mit mir wohl anfangen könnte. Mein erster Arbeitstag war aber bekannt und auch meine Aufgabenstellung. Ich kam morgens immer zu gleichen Zeit und es war oft noch abgeschlossen und ich konnte nicht in´s Büro und musste oft warten.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten zur gestellten Aufgabe ist sehr unvollständig und wenn man mal eine Auskunft benötigt, so wird man von einer totalen Hilflosigkeit und einem großen Unverständnis oder Desinteresse überrascht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenstellung ist sehr anspruchsvoll und benötigt sehr viel Zeit für die Erarbeitung. Zumal es hierfür weder Einweisung noch Begleitung gibt. So wurde die Stundenbegrenzung freigegeben aber bereits nach zwei Monaten als "Eigenmächtige Anmaßung" gerügt und gestoppt. Auch ist es nicht erwünscht, sich bei "Lieferanten" für notwendige und entscheidende Verbesserungen einzusetzen, die nur von Vorteil für das Gesamtergebnis wären.
Gleichberechtigung
Sie ist hier nicht besonders ausgeprägt. Auch die allgemeine Rangordnung ist hier sehr unverständlich. Langgediente Mitarbeiter haben ein weiteres "Regieumfeld" als neue Mitarbeiter mit hervorragenden Ausbildungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier kann ich mich nicht beklagen, solange man mich brauchte.
Arbeitsbedingungen
Wenn man berücksichtigt, ohne Telefon, ohne Projektbegleitung, ohne Kommunikationsfreihelt und ohne jegliche Unterstützung zu arbeiten ist es ein sehr ruhiger Job. Ich musste alle anstehenden Fragen selbst nach bestem (vorhandenen) Wissen lösen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte in geringem Umfang vorhanden sein, kann es nicht besser beantworten.
Gehalt/Sozialleistungen
Meine Vergütung war, gemessen an der sehr anspruchsvollen Aufgabe, leider sehr gering, wurde aber auch immer pünktlich bezahlt. Aber nach dem Ausscheiden blieb eine dreistellige Restsumme offen, die trotz freundlicher Reklamationen nicht erstattet wurde. Hier lag die Kommunikation verbal leider etwas an der Schmerzgrenze und setzte danach, mentalitätsbedingt, völlig aus. Der Urlaub wurde mit 24 Tagen gewährt. Sonst nichts.
Image
Ist bei ehemaligen Kollegen nicht gerade auf dem Höhepunkt. Mehr Schein als echte Realität. Die erste Frage bei gelegentlichen Treffen bezog sich immer auf die Endabrechnung.
Karriere/Weiterbildung
Dieser Aspekt war für mich nicht entscheidend, ich brauchte ihn nicht.