Einfach super schade und traurig, man ist eine Nummer.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Mitarbeiterrabatt. Und das arbeiten mit den Kunden macht Spaß
Verbesserungsvorschläge
Schauen das man Personen einstellt, die zu den vorgegebenen Werten passen. Den Mitarbeitern mehr zu hören, auf die Probleme und Wünsche eingehen und einem nicht das Gefühl geben, dass man eh ersetzbar ist.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe 3 Jahre da festangestellt gearbeitet und wirklich viel für dieses Unternehmen geleistet. Vor einem sind sie immer alle ganz nett, aber hinter dem Rücken wird gelästert wo es nur geht, besonders nett wird man dann behandelt, wenn man kurzfristig einspringen soll. Morgens um 6:30 Uhr permanent angerufen wird, bis man wach ist, weil die Frühschicht krank ist, man selbst aber frei oder spät hat. Kann man dann nicht, dann merkt man dann die andere Seite, wie man denn nicht ans Unternehmen denken kann. Aber selbst immer wieder sagen, wie wichtig ja die Wellbeing Time ist.
Kommunikation
Es gibt einen Newsletter, bevor dieser aber erscheint, gibt’s meistens schon Probleme und man muss sich selbst helfen, um das Problem zu lösen. In den Meetings wird immer wieder das gleiche besprochen, weniger um Zahlen, sondern immer wieder diese Zeremonie durchgehen, die man aber schon im Schlaf kann, wenn man lange dabei ist, für neue MA ist das gut, aber für alte ist das einfach nur nervig.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe in meinen 3 Jahren in 2 Shops gearbeitet, weil ich umgezogen bin. In meinem letzten Team, war es ein Glück sehr gut, aber man sollte trotzdem da niemandem trauen. In dem davor war es ganz schlimm, egal was man anderen Kolleginnen oder der Leitung anvertraut hat, es hat immer die Runde gemacht, so wusste es am Ende jeder. Deswegen hab ich irgendwann gar nichts mehr erzählt, weil ehrlich wurde da leider nicht miteinander umgegangen.
Work-Life-Balance
Dienstpläne werden ständig verändert. 1 Samstag frei im Monat. Zu Meetings muss man immer kommen, selbst wenn man an diesem Tag frei hat. Dann wird man während seiner Schicht angerufen und es wird gesagt, ja die Spätschicht ist krank, du hast ja bis 17:00 Uhr Dienst, kannst ja dann einfach dann bis zum Ende bleiben, sollte ja kein Problem sein oder ? Man wird dann unter Druck gesetzt, wenn man dann was vor hat, wird ganz entsetzt gesprochen, wie man denn außer der Arbeit noch ein Privatleben haben kann. Man steht sehr oft und lange auch abends alleine, auch an den Wochenenden. Dann heißt es aber nur warum die Zahlen ja nicht gut sind, weil man halt nicht richtig beraten kann, sondern nur an der Kasse steht, bei der Kundenanzahl. Wenn man aber mal einspringt oder Ähnliches, dankt es einem niemand. Als ich bei Rituals angefangen habe war ich erst 20 und habe mir das leider gefallen lassen.
Vorgesetztenverhalten
Dadurch das ich meistens nie was gesagt habe, weil ich Angst hatte, hatte ich auch keine Probleme, bei anderen hab ich nur mitbekommen, das die es dann noch schwerer hatten, wenn die was angesprochen haben, was die stört.
Interessante Aufgaben
Putzen, Kunden beraten, Ware verräumen, Inventur… das war’s dann eigentlich auch schon.
Arbeitsbedingungen
Dieser „Pausenraum“ ist eine Frechheit. Da ist nicht mal ein Tisch drin, man muss manchmal im stehen essen. In meiner Filiale hab’s nicht mal ne eigene Toilette. Während man 20 centimer von der Chefin entfernt sitzt, macht man seine Pause. Und wenn Bereichsleiter kommen, dann muss man seine Pause draußen oder wo anders verbringen, egal bei welchen Wetter. Der Platz ist schließlich dann nicht ausreichend und die wollen interne Dinge besprechen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Rituals will immer nachhaltig sein, haben auch in den letzten Jahren einiges verbessert, aber die Refill Sachen sind oft nicht da und Müll wurde bei uns auch nicht ordentlich getrennt. Man muss immer neue Umbauten machen, dafür werden dann aber Pakete geleifert ganz groß, wo nur 1 Produkt drin ist.
Gehalt/Sozialleistungen
2 Sterne für das Urlaubsgeld und das sie letztes Jahr Weihnachtsgeld eingeführt haben, ansonsten frech. Ich hab den Beruf erlernt. Dann kam Ende letztes Jahr eine neue Kollegin die einfach mehr verdient hat als ich, obwohl sie frisch vom Abi kam. Rituals will einem verbieten über Gehälter zu reden, obwohl das nicht mehr erlaubt ist, weil sie selber wissen wie unfair sie zahlen. Es gibt Prämien, aber die Ziele dazu sind so hoch angesetzt, dass man diese oft gar nicht erreicht. Hochwasser oder Streik wird da dann nicht berücksichtigt.
Image
Von außen sehr sehr gut, die Kunden lieben den Laden und denken das man sehr glücklich sein muss. Intern ist das leider ganz ganz anders. Sber mittlerweile haben auch einige Kunden gemerkt, dass viele Leute immer kommen und gehen und das spricht ja auch für sich.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurde nach meinem ersten Jahr versprochen, dass ich hoch gearbeitet werden soll, ich hab alles dafür getan, im Urlaub der Chefin, mich um alles gekümmert. Aber dann wurde einfach ohne Begründung jemand anderes extern für diese Stelle besetzt