Nicht zu empfehlen für Praktikanten!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Positiv hervorzuheben sind die flexiblen Arbeitszeiten, die Möglichkeit zum Home-Office auch für Praktikanten und ein vergleichsweise gutes Gehalt. Allerdings helfen diese Vorteile wenig, wenn man das Praktikum nicht beenden kann und wertvolle Zeit verliert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
(s. oben)
Aus diesen Gründen rate ich die Studenten dringend davon ab, bei Roast Market ein Pflichtpraktikum zu absolvieren.
Verbesserungsvorschläge
Die Praktikanten erst dann einstellen, wenn man die entsprechenden Kapazitäten dafür hat, sie einzuarbeiten. Selbst wenn es Kritikpunkte gib, sollte man darauf eingehen, wie man sie verbessern kann und nicht einfach kündigen, was eigentlich während des Pflichtpraktikums äußerst unprofessionell ist.
Kommunikation
Man bekommt oft keine klaren Anweisungen, was genau man machen soll und erwartet, dass ein Praktikant ohne Erfahrung direkt alles kann.
Ich habe mein Pflichtpraktikum bei Roast Market absolviert. Schon zu Beginn wurden viele Dinge unklar und unzureichend erklärt, obwohl ich im Vorstellungsgespräch klar darauf hingewiesen hatte, dass ich keinerlei Vorerfahrung in diesem Bereich habe. Mir wurde versichert, dass dies kein Problem sei und man mir alles beibringen würde – leider entsprach dies nicht der Realität.
Ich hatte anfangs noch Verständnis dafür, dass vieles unstrukturiert und schlecht erklärt wurde, da die Kollegen offensichtlich überlastet waren und dies mein erstes Vollzeit-Praktikum war. Doch wenn ein Unternehmen nicht die nötigen Kapazitäten hat, Praktikanten angemessen einzuarbeiten, sollte es meiner Meinung nach keine Praktikanten einstellen.
Kollegenzusammenhalt
Alle sind eigentlich nett, doch später wird das wahre Gesicht gezeigt.
Work-Life-Balance
Man darf auch als Praktikant 2 Tage Home-Office machen.
Vorgesetztenverhalten
Nach etwa einem Monat bekam ich von meinem Chef das Feedback, dass Kollegen den Eindruck hätten, ich sei „gedanklich woanders“ und würde zu viele Fragen stellen. Diese Kritik war für mich schwer nachvollziehbar, zumal sie weder begründet noch durch ein konstruktives Gespräch begleitet wurde, wie man die Situation verbessern könnte. Es wurde sogar behauptet, ich hätte Dinge falsch gemacht, die schlicht nicht stimmten.
Letztendlich wurde mir eine Woche später nach einem weiteren kurzen Gespräch (ohne vorherige Hinweise auf konkrete Verbesserungsvorschläge) nach nur 1,5 Monaten während der Probezeit gekündigt – ohne Angabe von Gründen. Erst später erfuhr ich, dass eine Probezeit von zwei Monaten bei einem fünfmonatigen Praktikum eher unüblich ist. Diese Kündigung bedeutete für mich nicht nur den Verlust wertvoller Lernzeit, sondern auch den Verlust eines Semesters in meinem Studium.
Interessante Aufgaben
In den 1,5 Monaten meines Praktikums habe ich meistens dieselben paar Sachen gemacht.
Arbeitsbedingungen
Man hatte eine relativ gut ausgestattete Küche mit Kaffee, Tee, etc. Die Tische waren nicht höhenverstellbar und ein Großraumbüro, wodurch man irgendwann mal Kopfschmerzen bekommen hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Praktikant hatte man ein relativ gutes Gehalt, man durfte jedoch keine corporate benefits nutzen.
Image
Roastmarket versucht attraktiv auszusehen, ist in der Realität aber leider ganz anders.
Karriere/Weiterbildung
Ich persönlich habe von keinen Weiterbildungen gehört.