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Robert 
Half 
Deutschland
Bewertung

Katastrophale Zustände / ungeeignete Führungskräfte / Überwachungsladen / diverse Gesetzesverstöße

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Robert Half Deutschland in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt wenige Punkte, aber gut fand ich, dass eigentlich täglich flauschige Vierbeiner im Büro waren, die zur allgemeinen Erheiterung des Tages dazu beitragen. Finde ich gut, dass RH Tiere im Büro erlaubt.
Des Weiteren spielten wir auch oft auf der eigenen Tischtennisplatte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben

Verbesserungsvorschläge

Der einzige und größte Verbesserungsvorschlag ist eindeutig: MANAGEMENT WECHSELN.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist so lala. Es ist ein Großraumbüro (ähnelt einem Callcenter) wo jeder Mitarbeiter nicht einmal einen 2 Meter Radius um sich hat. In der "Clusterzeit" zwischen 9 Uhr und 12 Uhr herrscht dort ein absolutes Durcheinander. Es ist viel zu laut und selbst die Kunden beschweren sich schon darüber, aber geändert wird nichts. Auch die Möglichkeit des Wegsetzens wurde verwehrt, obwohl man auf die Führungskräfte zugegangen ist. Die Aussage war folgende: "ich möchte dich telefonieren hören und schauen, was du machst". Tut mir leid, aber aus der Überwachungszeit sind wir doch schon einige Jahre heraus ...

Kommunikation

Es wird wenig Kommuniziert, stattdessen wird extrem viel hinter dem Rücken erzählt. Absolut toxische Umgebung

Kollegenzusammenhalt

Wenn man die (leider) wenigen loyalen Mitarbeiter gefunden hat, die nicht mit falschen Behauptungen zu den Führungskräften rennen, ist der Zusammenhalt groß.

Work-Life-Balance

Absolute Fehlanzeige, außer man ist ein "Ja"-Sager. Ansonsten wird man verpflichtend ins Office geschickt, obwohl der Output im Homeoffice deutlich besser war, als der zu Hause.

Vorgesetztenverhalten

So etwas wie da habe ich noch NIE erlebt. Die "Führungskräfte" können alle keine Entscheidungen treffen. Sie haben aber auch teilweise keine Anordnungskompetenz, weil es immer noch den Europachef gibt, der im Hintergrund die Strippen zieht, zumindest bei Personalentscheidungen. Ansonsten ist teilweise Mobbing Alltag. Des Weiteren trauen sich Führungskräfte nicht auf gestandene Mitarbeiter zuzugehen und auf Fehler hinzuweisen, welche die Gesamtheit beeinträchtigt. Es wird Argumentiert mit "Naja, da können wir jetzt auch nichts machen, er ist wie er ist".

Darüber hinaus werden Mitarbeiter in den sogenannten "Managermeetings" durch den Kakau gezogen und es wird allgemein besprochen, ob man jemanden "Kicken" (im Volksmund: Kündigen) sollte oder was man machen sollte. Die Führungsriege, bestehend unter anderem aus einem Fitnesstrainer, treffen keine Entscheidungen, sondern der "lauteste".

Einfach nur unangenehm, wenn man Probleme offen anspricht und für jeden Problem "Dann musst du mehr calls machen" als Antwort kommt.

Phrasen waren unter anderem:
- Die Zeit, die du rauchst, da kannst du in der Zeit auch 10 calls mehr machen
- Sprich mich nicht an in der Clusterzeit
- usw.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabe an sich ist interessant, aber man darf als Mitarbeiter, obwohl immer geprädigt wird "sein eigenes Business zu machen", nichts eigenständig für sein Prozess zu entscheiden.

Gleichberechtigung

Ich habe selbst mitbekommen, dass die Führungskraft aus der Zeitarbeit die Kollegen angewiesen hat, körperlich eingeschränkte Menschen nur befristet einzustellen, weil man sie - nach fertiger Probezeit - nicht mehr "kicken" kann. Stattdessen haben sie die mit Befristung eingestellt um sie "schneller loszuwerden". Und das mit Inklusion als Unternehmenswert? Eine Schande!

Arbeitsbedingungen

Absolut toxisch. Jeder Gang wird gemustert, ganz viele Kollegen reden hinter dem Rücken, Führungskräfte reden hinter dem Rücken schlecht (auch noch auffällig, dass es jeder mitbekommt)

Gehalt/Sozialleistungen

Da muss man zugeben, dass alles erreicht werden kann und man viel Unterstützung bekommt, sei es Weiterbildungszuschüsse, Betriebsarzt, WellPass

Image

Es ist spürbar, wie der Name "Robert Half" durch viele Mitarbeiter kaputt gemacht wurde. Viele Unternehmen wollen gar nicht mehr mit RH zusammen arbeiten.

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