Unternehmensgruppe mit wenigen Stärken, dafür vielen Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeitbeginn und Ende ist flexibel. Die Idee auf verschiedene Branchen den Focus zu legen, erscheint sinnvoll und sollte vertieft werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Standortwahl, Klientel der Umgebung passt nicht zum Arbeitgeber. Gehalt unterdurchschnittlich. Zu wenige Benefits. Betriebsversammlungen, wo viel über dies und das geredet wird und dann nichts davon gelebt und umgesetzt wird. Schlechter Umgang mit Mitarbeitern die das Unternehmen verlassen. Hohe Fluktuation. Krasses Gefälle bei den Mitarbeitern, die einen sind zufrieden die anderen sehr unglücklich.
Verbesserungsvorschläge
Zeiterfassung einführen. Arbeitszeit auf monatlicher Basis erreichen, anstatt auf Wochenbasis. Denn bei Vollzeitkräften ist dies quasi nicht erreichbar, wenn man einen privaten Termin die Arbeitszeit legt. Bessere technische Ausstattung. Mehr in technische Neuerungen investieren (überwiegend Zeit), damit die Mitarbeiter einfacher/besser/effektiver arbeiten können und sich auf die Hauptaufgabe konzentrieren können: Beratung, Verkauf, Kundengewinnung.
Optimierung der Prozesse in der Privatkundenabteilung.
Arbeitsatmosphäre
Viel Unruhe in der Abteilung. Räumlichkeiten sind soweit angenehm, sofern man nicht am Empfang sitzen muss.
Kommunikation
Es gibt interne Kommunikation über aktuelles oder Neuerungen. Zum Ende hin hatte man das Gefühl, dass es mehr Ankündigung die das Marketing betreffen als internes.
Kollegenzusammenhalt
Es wird viel über einander gesprochen anstatt miteinander. Es wird einander unterstützt wenn möglich. Aber ein richtiges Teamgefühl kam selten auf.
Work-Life-Balance
Abhängig von der Arbeitseinstellung. Wenn man will, kann man das gut hinbekommen.
Vorgesetztenverhalten
Wenn jemand da ist, wird sich dem Anliegen angenommen, ob fachlicher oder anderer Art. Es kann aber ne Weile dauern, eh das geregelt wird. Mitunter passiert auch trotz Erinnerung: nichts.
Interessante Aufgaben
Zusammenarbeit mit VIP-Kunden macht meistens was her. Ansonsten stumpfe Sachbearbeitung mit Privatkunden beinhaltet nichts aufregendes. Vielleicht was für Anfänger aber nichts für Menschen mit Berufserfahrung (Privatkundenabteilung) die auch mal was neues erleben/lernen wollen.
Gleichberechtigung
Drei Männer als Geschäftsführer, ein jünger Mann wird bald nachrücken. Ansonsten eine Abteilungsleiterin. Viele Frauen arbeiten in Teilzeit. Alle Männer in Vollzeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Dort habe ich nichts negatives festgestellt. Es sind auch mehre Mitarbeiter in dem Betrieb in Rente gegangen und hatten eine sehr lange Betriebszugehörigkeit.
Arbeitsbedingungen
Lärmpegel niedrig. Räumlichkeiten sind weiträumig und hell. Technik ist auf einem ausreichenden Stand, aber kein guter. Geräte werden gebraucht gekauft. Ungleiche Bildschirme. Arbeitgeber stellt kein Telefon für HO. Es muss das Privathandy über eine App genutzt werden oder Private Festnetz.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Angeblich werden gebrauchte Geräte wird aus umweltgründen gekauft und keine Neugeräte. Aber anscheinend ist das nötig, damit mein ein Zertifikat für nachhaltiges Wirtschaften bekommt. Was nun die wirklichen Interessen sind, kann ich nicht beurteilen.
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv ist zu nennen, dass es einen hohen Fahrtkostenzuschuss gibt.
Ansonsten ist das Gehalt als in Ordnung einzuschätzen. Es gibt 13,5 Gehälter. Entweder man geht wo anders hin, wo es mehr gibt oder bleibt halt dort.
Image
Kann ich nicht einschätzen. Eigentlich müsste eine so großer Mittelstandsmakler ein gutes Image haben. Aber wenn bereits Versicherer selbst bemerken, dass im Unternehmen eine hohe Fluktuation herrscht...
Karriere/Weiterbildung
Angeblich werden Weiterbildungen bezahlt oder bezuschusst. Auf Anfrage von mir gab es jedoch gar keine Reaktion.