Gut zum Erfahrungen sammeln
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das auch junge Schulabgänger die Möglichkeit haben ohne Vorkenntnisse in die Tourismus Branche reinschnuppern zu können und dabei noch im Ausland Erfahrungen sammeln können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ; die vielen Wechsel im Team und im Management; das großteils eher aufs eigene Image geachtet wird, als auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter
Verbesserungsvorschläge
Wenn nicht schon geschehen - mehr Lohn, mehr Möglichkeiten Arbeit und Freizeit voneinander zu trennen und bitte, bitte, sorgt für Gleichberechtigung bei "Locals" und "Externen"!! Alle machen den gleichen Job für die gleiche Firma, da sollte es egal sein welcher Nationalität jemand angehört!
Arbeitsatmosphäre
Hat zwischen gut und schlecht gewechselt
Kommunikation
Informationen werden zu spät oder gar nicht an die Mitarbeiter weiter gegeben, nur die Abteilungsleiter haben einen ungefähren Plan was abgeht, aber auch da werden manche Sachen zurück gehalten um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen
Kollegenzusammenhalt
Wenn du Glück hattest, sind ein paar Lange genug geblieben, das du dich mit ihnen anfreunden konntest - diese Freundschaften halten dann auch ewig. Viele andere sind aber einfach nur falsch, lästern und Mobbing stehen leider in den meisten Abteilungen an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Man hat ein Leben, ja aber definitiv nicht außerhalb der Arbeit. Mitarbeiter Wohnungen sind mit auf dem Club Gelände, was nur halb so schlimm wäre, wenn man zumindest an seinem freien Tag nicht den Button tragen müsste. So ist man immer als Angestellter erkennbar, und muss sich nach Firmenregeln auch so vor den Gästen verhalten. Mahlzeiten können eigentlich nur mit den Gästen im Restaurant eingenommen werden, auch da muss man immer als Gastgeber auftreten. Pausenzeiten und Feierabend gibt es fast gar nicht, ich sag nur Barpflicht bis 24 Uhr, und das 5 Abende die Woche, ohne Ausgleich!
Vorgesetztenverhalten
50/50 Hatte zu meiner Zeit dort sowohl die besten Vorgesetzten - die wirklich was ändern wollten und denen ihre Mitarbeiter am Herzen lagen- als auch die schlechtesten, die Mitarbeiter mobbten, deren Beziehungen zerstörten oder systematisch rausgeekelt haben
Interessante Aufgaben
Auch als jemand der z.B. im Spa gearbeitet hat, hat man bei Shows und F&B Aktionen mitwirken müssen, was einen coolen Einblick in andere Abteilungen gegeben hat
Gleichberechtigung
Zwischen Frauen und Männern gab es keinen sichtbaren Unterschied. Zwischen "Lokals" und "Externen" hingehen einen gewaltigen. Gleiche Bezahlung für die gleiche, wenn nicht sogar für deutlich mehr Arbeit als deutsche Kollegen? Bloß nicht! Mit zur Weihnachtsfeier gehen zu dürfen, weil man ja für ein Deutsches Unternehmen arbeitet? Fehlanzeige! Wenn man es hinterfragt bekommt man als Aussage, man passe sich an den Landestypischen Schnitt an und die Kollegen feiern ja eh kein Weihnachten, weil das nicht Teil ihrer Religion ist. Für die Türkischen Kollegen galt das Übrigen nicht, die wurden genauso behandeln wie deutsche Mitarbeiter. Da ist definitiv viel Luft nach oben!!
Umgang mit älteren Kollegen
Waren eine Seltenheit im Club, wurden aber genauso gut wenn nicht sogar besser als die jungen Kollegen behandelt
Arbeitsbedingungen
Kommt drauf an in welcher Abteilung man ist, für die wenigsten waren sie aber wirklich top
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einmal die Woche sollten alle Mitarbeiter eine Stunde lang Müll einsammeln gehen - Top. Leider sind die wenigsten auch gekommen und gerade die Chefs kamen nur für das obligatorische Foto am Ende. Mülltrennung innerhalb des Clubs wird groß geschrieben, aber am Ende werden alle Tonnen in einem Wagen landen und zur Deponie gefahren. Aber Hauptsache die Gäste denken man macht wirklich was
Gehalt/Sozialleistungen
Weiß nicht ob es sich mittlerweile gebessert hat, aber damals gab es nicht einmal Mindestlohn. Und da hilft auch nicht die ausrede, das Kost und Logie frei sind.
Image
Nach außen immer top, darauf wurde großen Wert gelegt
Karriere/Weiterbildung
Kommt drauf an in welcher Abteilung man ist und wo man sich am besten einschleimen kann