48 Bewertungen von Bewerbern
48 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
- schnellere Rückmeldung von Bewerbung zu Einladung
- richtige - und nicht ab- bzw. ausweichende Antworten - bei konkreten Fragen zur Stelle bereits im Vorfeld
- Wenn ich mich für eine bestimmte Position beworben habe, dann möchte ich nicht unterschwellig andere Positionen angeboten bekommen
Strukturierte Fragen und nacheinander
Ich habe mich als promovierter Informatiker mit 6 Jahren Berufserfahrung als Projektleiter beworben. Im Gespräch ging es aber lediglich um eine Stelle als Entwickler, davon war in der vorangegangenen Kommunikation mit der Personalabteilung keine Rede gewesen.
Das Gespräch war in weiten Teilen ein Monolog des Gesprächsleiters. Auf seine Fragen hat er meist lediglich ein ja oder nein als Antwort erwartet. Die Schilderung der Stelle durch den potentiellen direkten Vorgesetzten war ausführlich. Wie sich herausstellte sollte es dann doch um eine Mischung als Projektleitung/Consulting/Entwicklung gehen - also ein 3-in-1 Job. Generell hatte ich den Eindruck das meine vorherigen Tätigkeiten von keinerlei Bedeutung waren.
Das gebotene Festgehalt lag ungefähr auf dem Niveau eines akademischen Berufseinsteigers im öffentlichen Dienst. Allerdings wurden ca. 15% davon lediglich als leistungsabhängige Prämie in Aussicht gestellt. Kommentar zum gebotenen Gehalt: "Ich sage immer, wer mehr will soll nach München gehen."
Insgesamt entstand der Eindruck das willige Arbeiter ohne eigene Meinung gesucht werden. Wert wurde lediglich auf die persönlichen Aspekte gelegt welche sich direkt auf die Interessen und Vorstellungen des Unternehmens abbilden lassen.
Mir waren die Gesprächspartner vor Beginn nicht genannt worden. So war ich sehr erstaunt, fünf Personen gegenüber zu sitzen. Zu Beginn des Gesprächs war die Atmosphäre angespannt und sehr hölzern. Dies legte sich jedoch im weiteren Verlauf. Trotz der zahlreichen Interviewer kam es nicht zum Kreuzverhör - im Gegenteil. Es entwickelte sich mehr ein Gespräch - ich konnte alle Fragen zum Unternehmen los werden. Letztendlich war es doch eine ganz sympathische Truppe. Das Angebot, welches ich bekam war jedoch äußerst unattraktiv. Zum einen finanziell (ca. 60% meines bisherigen Gehalts), zum anderen die Rahmenbedingungen. (Urlaub, Vergütung der Reisezeiten, Überstunden, etc.). Jedes nur denkbare Detail ist geregelt - in der Regel zum Nachteil des Mitarbeiters. Ich habe grosse Zweifel, ob alle diese Regelungen vor Gericht bestand haben würden.
Das Bewerbungsgespräch fand unter einer angenehmen Atmosphäre statt. Die Verantwortlichen wirkten vorbereitet und man fühlte sich willkommen. Zuerst wurden die Firma und deren Philosophie erläutert. Anschließend stellte ich meinen Werdegang dar. Es wurden keine Standardfragen gestellt, sondern es entstand eine informative und nette Unterhaltung. So wurde einem die Möglichkeit gegeben in einer angenehmen Atmosphäre mehr über die ausgeschriebene Stelle zu erfahren. Die Reaktion nach dem Bewerbungsgespräch und weitere Informationen zum Arbeitsbeginn und Ablauf, wurden zeitnah von der Personalverantwortlichen versendet.
Ich habe trotz pünktlichem Erscheinen zum Termin fast eine ganze Stunde auf den Beginn des Gespräches warten müssen. Dafür entschuldigte sich zwar die Personalreferentin beim Abholen, die Ursache für die Verzögerung wurde aber nicht genannt (Diese Verzögerung war selbst der Dame am Empfang sichtbar peinlich, die mehrfach per Telefon auf mein Warten hinwies.).
Nach meinem von mir beschriebenen Werdegang wurde mir dann in einer Art Monolog eines Gesprächsteilnehmers insbesondere das von mir als sehr niedrig empfundenen Gehaltsangebot erläutert und begründet: mehr ginge nicht.
Im Gespräch fiel einer der vier Teilnehmer dadurch auf, dass er die ganze Zeit meine vor ihm liegenden Unterlagen zu studieren schien und kaum Blickkontakt zu mir aufnahm. Beim Gesprächsabschluß machte sich dieser Teilnehmer dann für mich nicht nachvollziehbar über eine Aussage/Formulierung im Anschreiben zu meinen Referenzen lustig (Übrigens sein einziger Beitrag zum Gespräch.). Das fand ich unangemessen.
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