Es war nicht immer so, aber es wurde schlimmer...schade
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die flexible Arbeitszeit. Tolle Kollegen (von denen leider die meisten weg sind).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich glaube ich habe genug zu den Punkten geschrieben noch mehr Ehrlichkeit hört sich nach Mimimi an.
Verbesserungsvorschläge
Hier gibt es nichts zu sagen. Das habe ich zu genüge während meine Anstellung angesprochen.
@HR ihr mach tolle Arbeit, aber bitte Antwortet hier nicht mit eurem Standardtexttemplate. Dann lieber nicht kommentieren als zu zeigen das Ihr alles was geschrieben wird dadurch bestätigt.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Kollegenstammes ist es eine 5Sterne Wohlfühlatmosphäre. Wenn man im Office ist und sich mit den anwesenden beim einem Kaffee unterhält wie es gerade so läuft herrscht immer gut Stimmung.
Dazu muss man aber alles andere Ausblenden ;)
Normalerweise ist man auf den Projekten mit einem Analysten, einem Projektleiter und Kollegen aus dem Managed Service.
Was aber auch anders sein kann. Es gibt auch Projekte da ist man alleine. Man bekommt zugangsdaten für die Kundenumbgebung Hier ist meistens auch ein guter Zusammenhalt zu erleben
Mit dem direkten Linienvorgesetzten ist es i.d.R. auch sehr entspannt (siehe Vorgesetztenverhalten).
Kommunikation
Es wurde zuerset über alle Kanele gefeuert. Teams, Mail und Yammer. Zum Glück wurde das dann mit der Zeit besser und man fokusierte sich auf Mail und Teams. Hier wurden die Infos dann auch meistens nicht geflutet sondern relativ geziehlt verteilt.
Transparenz war aber nicht wirklich zu erkenne. Die Chef-Chef Meetings waren nett. Aber mir an der Basis haben sie nicht geholfen zu verstehen was gerade im Top-Management abgeht. Alle ebenen Tiefer haben eigentlich nur Chor von "gib uns dein Input damit wir alle besser werden" geschriehen.
Alle begannen zu schreien Mandatory dies, Mandatory das. Mache die interne Weiterbildung bis zum Datum X fertig, wenn nicht wirkt sich das auf dein Beurteilungsgespräch aus. (Egal ob man bereits 40h auf Projekten ausgelastet war oder nicht. Man hat ja genug Freizeit)
Doch wenn man sich durch alle wünsche und willen gekämpft hat, gab es weder Rückläufer noch sichtbare Veränderungen. Es war alles Nebulös und es gingn "irgendwie" weiter.
Kollegenzusammenhalt
Jeder hat diese ein, zwei Kollegen die immer für einen da sind. Das war extrem harmonisch.
Aber alle zusammen versuchten einander zu helfen, auch wenn man selber gerade viel zu tun hatte. Auch die "Super-Nerds" nahmen sich die Zeit für die Probleme.
Work-Life-Balance
Ich habe 100% Remote im HO gearbeitet. Wenn ich stress hatte hab ich ihn meistens selber verursacht. Ich konnte meine Arbeitszeit selber, dynamisch gestalten und konnte so gut meine 8h Arbeit (wenn es welche gab) aufteilen das ich auch genug Zeit für die Familie hatte. Kur mal Einkaufen und dann die Arbeit am Abend machen wenn alle im Bett sind. Das war wirklich gut!
Vorgesetztenverhalten
Linienvorgesetzter (meine waren richtig Gut 4 von 5):
Sorry das ich das so sagen muss aber die waren leider nur Durchlauferhitzer (was sie selber wusten). Sie dienten als Kommunikatoinsschild zum Managment. Und um die Beurteilunggespräche zu machen ohne ahnung zu haben was ihre Teammitglieder wirklich leisten, denn Sie haben eigene Projekte. So müssen Sie bei den Kollegen nachfragen. Sorry aber wer sagt das sein Teamkollege eine Null ist. Niemand denn der wird einen auch Gut bewerten. Somit waren diese Feedbacks Null wertig.
Sie haben alle Wünsche sorgen aufgenommen und was mich angeht auch alles versucht zu tun um mich zu Pushen.
Alle anderen Führungskräfte:
Jeder ist gefühlt wichtiger als der andere. Es wirkte auf mich als ob man Chat-GPT nach Fancy Jobtiteln fragte. Was mich aber störte war nicht die Menge an "Häuptlingen" die sich gegenseitig im Weg standen oder sich in "großer Rund" abstimmen mussten, nein mich störte die fehlende Transparenz und Kommunikation (was ist gerade los, wann passiert was, warum passiert was, etc.) Ja es gab immer wieder große Meetings wo man internes Marketing betrieben hat aber klar war danach nichts.
Interessante Aufgaben
Man "muss" (wieder mal Mandatory) einen 2. Technologie haben. Aber Projekte mach man darin nicht (man ist ja nur Junior darin). Ich musst Kämpfen um auf ein Projekt zu kommen das mit meiner 2. Technologie zu tun hat.
Und dann wird mir Zeit eingeräumt und das Projekt läuft nicht weil der Kunde nicht richtig abgeholt wurde wie das Projekt laufen muss und was für Aufwände er bringen muss um einen Erfolg zu bringen.
Gleichberechtigung
Menschlich war das was ich erlebt habe super. Einen große Vielfallt an Kulturen. Aber was Arbeitslast und Entlohnung anging gibt es eigentlich kaum noch Luft nach UNTEN. Richtig unverschämt was zum teil für Verhalten an den Tag gelegt wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin alt. Mit mir ist man respektvoll umgegangen. Und wenn man einen Trinken war mussten die jüngeren meist eher die Segel streichen ;)
Arbeitsbedingungen
Laptop Gut (mehr gibt es nicht gestellt). In den Büros gab es höhenverstellbare Tische. Das finde ich wichtig.
Kurz: Wer im Office war, hatte gutes Zeug um Ordentlich zu arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird Müll getrennt und Bahn unterstützt. Aber eine Bahncard die darf man ich selber kaufen (mit kleinem Zuschuss).
Gehalt/Sozialleistungen
Da ist so viel Ungerechtigkeit das man das Aufteilen muss.
Grundgehalt:
Es herrscht einen rießige ungerechtigkeit bei den Ausgangsgehältern und hat versucht das ganze mit einem Bonus-System zu verdecken und mehr Anreiz zu schaffen mehr zu Arbeiten für einen "Vielleichtbonus".
Leute werden mit einem Senior-Titel und ein paar Euros abgespeißt, ohne zu Wissen das Kollegen schon vorher 3000€ mehr verdienen. Hier spielt man wohl die Karte "Wer am lautesten schreit bekommt ein Häppchen". Gute Leistung muss das nicht mal bedeuten.
Inflationsausgleich:
No!
(ich Zähle mal die 3000€ Inflatinosausgleichsprämie nicht wirklich zum Inflationsaugleich). Wir ganz klar angesagt das es das nicht gibt.
Ziele/Bonus:
Zielerreichung der eigenen KPI ist das Maß ob und wieviel man als Bonus bekommt. Aber wenn man pech hat und die Unternehmenszahlen "irgendwie" nicht passen, gibts nix. Egal wie du dich reingehängt hast.
Auch wenn es keine Arbeit für dich gibt (Fehlen an Projekten) gehst du leer aus.
Maximal unverschämt ist das auch Entwickler Sales-Ziele erhalten.
(Ich denke mal Kollegen aus dem Sales Programmieren dann auch oder?)
Image
Außenwirkung:
Größer Autoationpartner, Diamant UiPath Partner, Gold Microsoft Partner, Best Practice, Langjährige Erfahrung ... ja Nett. Was bring das wenn keine Projekte gewonne werden
Innenwirkung:
Es gibt HERO Awards bei denen man sich gegenseitig feiern kann. Als es dann aber darum ging den Bonus zu bekommen den man 11 Monate hart erarbeitet hatte, heißt es: "Sorry du bist nicht mehr im Auszahlungsraum". Wo ist denn hier bitte R für Respekt?
Karriere/Weiterbildung
Jup du hast einen kostenlosesn O'Reily zugang und kann in deiner Freizeit lesen und kurse belegen soviel du möchtest. Wenn du eine Zertifizierung mach möchtest muss erst mal geprüft werden ob diese ins Unternehmenskonzept passt (und ich rede hier nicht vom Kochkurs)
Die 2022 vorhanden Lerntage wurden ganz schnell wieder abgeschafft weil es zu teuer wurde.