Mehr schlechte als gute Seiten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viel Freiraum, viele Möglichkeiten sich auszuprobieren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Struktur, wenig Förderung von oben und zum Teil toxisches Verhalten, wenn es stressig wird.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Ehrlichkeit, mehr Rücksicht, mehr Transparenz.
Arbeitsatmosphäre
Schwankt sehr. Ziemlich freundschaftlich, wenn es gerade entspannt ist. Generell sind die meisten ziemlich offen und nett. Aber wenn man Pech hat und der Stress gerade groß ist wird der Ton schnell unfreundlich und hart.
Kommunikation
Ein Schwachpunkt, der schon immer ein Problem im Unternehmen war. Sowohl intern aber vor allem auch in der Kommunikation nach außen gibt es regelmäßig Shitstorms.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt schon einen gewissen Zusammenhalt, aber es hängt auch viel von persönlichen Freundschaften ab. Wer nicht gemocht wird, der bekommt kaum support, egal worum es geht. Wer sich mit allen gut versteht, der kann sich eigentlich immer darauf verlassen, dass die anderen hinter ihm stehen.
Work-Life-Balance
Die gibt es nicht - Arbeiten an Wochenenden, Feiertagen, mehrere Zwölfstunden-Tage in einer Woche sind keine Ausnahme. Gerade bei größeren Events ist das eher die Regel. Unterstützung dabei die Arbeitszeit abzubauen oder Aufgaben anders zu verteilen gibt es nicht. Vorgesetzte oder Kollegen leben diese schlechte Work-Life-Balance vor und bauen so Druck auf, selbst genauso viel zu arbeiten. Oder sie sind selbst gestresst bzw. müssen mit zu wenig Personal klarkommen und können deswegen kaum helfen.
Vorgesetztenverhalten
Schlecht, zumindest in meinem Job war das einer der Gründe zu gehen. Vorgesetzte haben kaum Zeit, interessieren sich wenig für die Probleme und sind selbst sehr gestresst - da gibt es dann kaum Möglichkeiten, über Probleme konstruktiv zu reden.
Interessante Aufgaben
Ein Pluspunkt. Verschiedene Events wie die Gamescom, viele Shows, eine große Redaktion mit kreativen Leuten. Wer Bock hat, der findet auch spannende Aufgaben.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist ein Wert, der zu den Unternehmenszielen gehört. Geschlechter-Gleichberechtigung wird so gut es geht gepusht. In der Games-Branche gibt es oft Männerüberschuss, aber Rocket Beans hat viele weibliche Mitarbeiterinnen, die vor und hinter der Kamera wichtige Jobs machen.
Leider sind sexistische und teilweise auch rassistische Jokes / Bemerkungen trotzdem Teil des Unternehmens, sowohl von einigen Moderatoren on Air als auch in der Redaktion selbst. Ob das dann ironisch gemeint war oder nicht spielt eigentlich kaum eine Rolle, das wird meistens erst dann aufgearbeitet, wenn es Druck von Außen gibt. Das geht nicht vom gesamten Team aus, im Gegenteil: ein Großteil von RBTV vertritt diese Werte überhaupt nicht. Aber das reicht scheinbar nicht, damit solche Dinge nicht doch immer wieder vorkommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Mit älteren Kollegen und Kolleginnen wird fair umgegangen, die sind genauso Teil des Teams, wie alle anderen auch.
Arbeitsbedingungen
Zum Teil spannende Aufgaben und ein soziales Team sind ein Plus. Unterdurchschnittliche Bezahlung, gerade für Volos, Azubis und neue Mitarbeiter, und viele Überstunden sind das große Minus.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlechtes Gehalt, je nach Stelle schwankt das etwas. Volos, Auszubildende und Team-Neulinge werden schlecht bezahlt, das war bei mir so und bei den meisten anderen, bei denen ich das Gehalt mitbekommen habe.
Image
In der Gamesbranche gut - Da kennt fast jeder die Marke RBTV. Aber es gab einige Shitstorms seit der Gründung und eine kritische Community, die solche Fehler auch immer klar benennt. Darunter leidet das Image
Karriere/Weiterbildung
Gibt kaum Möglichkeiten der Weiterbildung, das wird im Unternehmen wenig gefördert.