Mehr Schein als Sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit war immer abwechslungsreich und wurde nie langweilig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In den Vorstellungsgesprächen sollte man nicht verheimlichen dass die Regelarbeitszeit seit über einem Jahr nicht 35 Stunden sondern 40+ beträgt, stattdessen wird von "ab und an Überstunden" gesprochen. Außerdem steigt man mit einer Gehaltsklasse niedriger als ausgeschrieben ein. Nicht ständig Kontrollgänge durch die Firma machen vertraut den Leuten die für euch arbeiten. Man sollte auch keine Gleitzeit bewerben wenn man dann ins Büro zitiert wird weil man mal um 05:05 statt und 5:00 Uhr da war.
Verbesserungsvorschläge
Die oberste Führung sollte sich endlich von Ihrer veralteten Unternehmensführung verabschieden und mit der Zeit gehen ansonsten darf man sich nicht wundern dass man weder neue Azubis noch Mitarbeiter findet. Nicht aus jedem kleinsten Fehler ein riesiges Theater, inklusive Vorstellung beim obersten Vorgesetzten, machen. Es arbeiten immer noch Menschen an den Maschinen und keine Roboter. Lasst den Leuten mehr Freiheiten solange Sie ihre Arbeit ordentlich erledigen.
Arbeitsatmosphäre
Ständiger Druck von oben. Es werden ständig Aufträge ins System geschoben sodass man gar nicht die Möglichkeit bekommt hinterherzukommen. Vertrauen gibt es nicht man merkt eindeutig wie man von allen Seiten beobachtet und kontrolliert wird. Die Jüngeren gucken dass Sie was anderes finden und die Älteren haben oft keine Wahl als zu bleiben.
Kommunikation
Kommuniziert wird eigentlich immer erst wenn es schon zu spät ist.
In der Fertigung und der Qualitätskontrolle herrschen wohl verschiedene Standards so dass man oft nicht weiß was richtig ist.
Kollegenzusammenhalt
Mal so mal so man muss leider genau aufpassen mit wem man über was redet.
Work-Life-Balance
Regelarbeitszeit eigentlich Früh: 5 - 12:30 Uhr und Spät: 12:30 - 20 Uhr
Realität für die meisten: Früh: 5 - 14 Uhr und Spät: 14 - 23 Uhr
Eventuell darf die Spätschicht freitags gnädigerweise mal um 22 Uhr schon gehen. Positiv war dass man auch mal spontan einen Tag frei bekam wenn etwas dringliches an stand.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Meister war immer sehr korrekt man merkte Ihm immer an dass er sehr damit zu kämpfen hat den Schwachsinn von oben weiter zu geben. Weiter oben wird es kritischer und man kriegt von manchen zu spüren dass man unter Ihnen steht.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit war immer interessant und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Zwischen den Geschlechtern definitiv dennoch wurde unter den Mitarbeitern gerne verschiedene Maßstäbe, was Regeln angeht, gesetzt.
Arbeitsbedingungen
Die Halle der Fertigung ist so zugestellt mit Maschinen das es im Sommer unerträglich wird und man die Luft schneiden kann. Auch erst dann wird kostenlos Wasser zur Verfügung gestellt wahrscheinlich aber auch nur weil man gesetzlich dazu verpflichtet ist. Es gibt eine Kühlschrank mit kostenlosem Obst manchmal weiß man aber auch nicht wie lange dass da schon liegt der Optik nach. Es gibt moderne und ältere Maschinen, die stehen aber auch gerne mal weil man nicht genug Ersatzwerkzeuge hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird sich am Tarif orientiert und es gibt eine Leistungszulage die aber dem Anschein nach gerne mal mehr von Sympathie als von Leistung abhängig ist.
Image
Mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Karriereleiter wird mit Sympathie erklommen und Weiterbildung findet mehr im privaten statt.