Rösler kann was - sollte jedoch moderner werden!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Führungskraft und Atmosphäre, ich habe ein spannendes Aufgabengebiet, wenig Mitarbeiterwechsel bei uns in der Abteilung, viele Sozialleistungen, gutes Essen im Restaurant
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu hohe Hierarchie, zu viel „professionelles“ Gesieze, zu viel Auslastung und vor allem KOMMUNIKATION!
Verbesserungsvorschläge
- Vielleicht kann das HR mal proaktiv auf Mitarbeitende zugehen und mal nachfragen, wie die Lage ist. Ich denke, damit würde ein besseres Bild eingefangen werden, als „wenn Sie Probleme haben, wenden Sie sich an Ihre Führungskraft“
- Rösler darf nicht auf der Stelle stehen bleiben und muss sich gerade im Hinblick auf Work-Life-Balance verbessern. Gerade weil der Standort relativ ungünstig ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre in meiner Abteilung ist hervorragend. Man hat immer Leute mit dabei, mit denen man nicht so klar kommt, aber der Großteil ist toll! Abteilungsübergreifend kann ich mich auch nicht beschweren.
Hier und da hat man immer Menschen, die mit allem unzufrieden sind und nur meckern, das ist menschlich und okay, aber größtenteils ist es gut.
Kommunikation
Hier muss meiner Meinung nach viel aufgeholt werden. Bei uns vor allem abteilungsintern (wurde auch schon an den Abteilungsleiter kommuniziert). Aber auch firmenübergreifend habe ich das Gefühl, dass die Mitarbeiter bei unterschiedlichen Themen nicht genug abgeholt werden.
Kollegenzusammenhalt
In der Abteilung: top
Abteilungsübergreifend kommt es darauf an, welchen Job man ausübt. Ist man eine Art „Dienstleister“ für die Kollegen, ist wenig Verständnis da (vor allem wenn viel los ist), man wird angemault und da macht das einfach keinen Spaß.
Ist man innerhalb einer Prozesskette sieht das schon wieder anders aus. Da komme ich mit den entsprechenden Kollegen auch gut klar.
Work-Life-Balance
40h sind einfach zu viel, Home Office kann nicht wirklich flexibel genutzt werden (nicht genommene Tage können nicht in andere Wochen übertragen werden, nur wenn jemand im Haushalt Corona hat), Home Office ist nicht fair geregelt, da ein Bereich 3 Tage/Woche hat, der Rest nur 2 Tage/Woche.
Ansonsten kann man sich für ein gleitzeitkonto entscheiden und die Überstunden auch mehr oder weniger flexibel abbauen oder auch flexibel mal einen Tag Urlaub nehmen (kommt hier aber bestimmt auch auf den Abteilungsleiter an)
Vorgesetztenverhalten
Top, nur an der Kommunikation muss gearbeitet werden.
Gleichberechtigung
S. Beispiel Home Office.
Wenig weibliche Menschen als Führungskräfte.
Ich habe den Eindruck, dass weiblichen Personen auch etwas weniger Lohn/Gehalt gezahlt wird
Umgang mit älteren Kollegen
In vielen Facetten schwierig zu beantworten.
Ältere Kollegen sind gerade in Bürojobs oft „stehen geblieben“
Digitalisierung kaum vorhanden, E-Mails werden ausgedruckt, um dann wieder eingescannt zu werden.
Oft ist der Gedanke „hab ich schon immer so gemacht“ sehr präsent und lässt nicht wirklich Änderungen zu.
Sowas sieht natürlich auch ein Abteilungsleiter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Haben ein paar PV-Anlagen, ansonsten wird meines Erachtens nach nicht so viel gemacht. Aber vielleicht weiß man das auch einfach nur nicht (Thema Kommunikation)
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind top. Rösler hat viel zu bieten.
Gehalt ist eher so naja.
Bei Mitarbeiterbefragungen werden schlechte Ergebnisse in Sachen Gehalt mit einem „jeder ist damit unzufrieden und jeder hätte gerne mehr“ abgetan - aber warum stell ich die Frage überhaupt?
Klar gibt es hin und wieder Lohnerhöhungen an den Tarif der IG Metall angelehnt (ist ja auch toll), aber wenn die Basis nicht passt…
Image
Rösler ist meiner Meinung nach in der Region sehr unbekannt. Kannte ich auch nicht, bevor ich hier angefangen hab.
In Ebern ist Rösler sehr bekannt (ist auch einer von relativ wenigen Arbeitgebern), jedoch wohl nicht sehr beliebt.
Rösler versucht immer wieder mit Kampagnen ein besseres Image zu erreichen. Ich persönlich finde das „wir sind orange“ ziemlich daneben für Außenwerbung. Als Angestellter weiß ich, wofür es steht, aber als Außenstehender verstehen das wohl die wenigsten. Ich selbst hab schon viele Rückfragen dazu erhalten.
Karriere/Weiterbildung
Meiner Meinung nach sehr abteilungsspezifisch.
Mein Abteilungsleiter versperrt uns den Weg nicht, hab ich aber auch schon anders wahrgenommen.
Interessante Aufgaben
Arbeitsbedingungen
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,
vielen Dank für Ihre positive Bewertung und Ihre Weiterempfehlung unseres Unternehmens.
Wir möchten auf einige Punkte Ihrer Bewertung näher eingehen:
- Das „…professionelle Gesieze…“: jedem Mitarbeiter steht es frei, anderen Kolleginnen und Kollegen das „Du“ anzubieten. Wir schreiben niemandem vor, wie er seinen Gegenüber anspricht.
- Wir aus dem HR, können nicht einzeln auf jeden Mitarbeitenden zugehen und nachfragen, „wie die Lage ist“. Dafür ist unser Unternehmen zu groß. Wir bieten jedoch immer allen Mitarbeitenden an, bei Problemen / Anregungen / Wünschen vertrauensvoll auf uns zuzugehen.
Um ein Stimmungsbild in der Belegschaft zu erhalten wurde vor Kurzem eine anonyme Mitarbeiterbefragung aller Mitarbeiter/-innen durch ein unabhängiges Institut durchgeführt. Die Ergebnisse wurden, wie Sie wissen, offen kommuniziert.
- Wir bleiben nicht auf der Stelle stehen und möchten ständig das Wohl unserer Mitarbeitenden verbessern (siehe neue Bürogebäude, Inflationsausgleichsprämie, über 21 Benefits, zusätzlicher Urlaubstag, Sonderurlaub, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Firmenfeiern, in den letzten 3 Jahren jeweils allgemeine Gehaltserhöhungen gemäß IG-Metall). Offen ansprechen wollen wir, dass es jedoch Grenzen gibt und ein gewisser Realismus akzeptiert werden sollte.
- Work-Life-Balance: Sollten Ihnen die 40h pro Woche zu viel sein, können Sie jederzeit Ihre Arbeitszeit reduzieren. Die Home-Office Regelung und die Nicht-Übertragung von HO-Tagen dient der besseren Planbarkeit für die einzelnen Abteilungen.
Insgesamt sind wir laut unabhängigem Institut mit unseren Arbeitszeitregelungen und Home Office Regelungen „state of the art“. Auch hier bitten wir um Realismus und Akzeptanz.
- Gleichberechtigung: Wir haben weibliche Führungskräfte, die wir genauso schätzen wie deren männliche Kollegen. Die Auswahl von Führungskräften erfolgt ausschließlich leistungsbezogen. Ebenso die Bezahlung. Ihr Eindruck täuscht Sie und wir erklären uns das mit „Nichtwissen“.
- Image: Rösler ist einer der bekanntesten und größten Arbeitgeber in der Region. Es ist schade, dass sie unser Employer Branding Konzept nicht unterstützen und mit vorantreiben möchten. Gerade Außenstehende (BewerberInnen) bringen immer wieder das Konzept mit in Bewerbungen ein (d.h. sie verstehen es).
Außerdem zielt das Konzept darauf ab, dass sich Interessenten und Mitarbeitende damit befassen und hinterfragen „Was hat es damit eigentlich auf sich?“. So ein neues Konzept benötigt natürlich Zeit und wir bitte auch Sie um Unterstützung.
Image kann nur wachsen, wenn Mitarbeitende dies aktiv mit unterstützen. Wir erinnern an die Aussagen unseres Geschäftsführenden Gesellschafters Stephan Rösler an der letzten Betriebsversammlung zum Thema Kununu-Bewertungen.
Wir wünschen Ihnen weiterhin Alles Gute und hoffen darauf, dass Sie das offene und konstruktive Gespräch mit uns suchen, genauso wie Sie dies von Ihren Vorgesetzten und KollegInnen erwarten.
Vielen Dank und Viele Grüße
Ihr Rösler HR-Team