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ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG Logo

ROHDE 
& 
SCHWARZ 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Gut für den Berufseinstieg

2,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Rohde & Schwarz in München gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Im Unternehmen findet man nette und intelligente Kollegen, mit denen die Zusammenarbeit auf fachlicher und zwischenmenschlicher Ebene Spaß macht. Die Arbeitsatmosphäre hat sich jedoch in den letzten Jahren durch die steigende Arbeitslast verschlechtert. Viele sind gestresst und zwischen Aufgaben hin- und hergerissen. Gleichzeitig hört man seltsamerweise von Boreout-Fällen in anderen Abteilungen, was darauf schließen lässt, dass die Arbeitslast sehr ungleichmäßig verteilt ist.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Hierarchien ist eher schlecht. Es werden undurchsichtige (fachliche sowie betriebliche) Entscheidungen getroffen, die einen zum Teil persönlich betreffen, und man ist oft der Letzte, der davon erfährt. Mir ist es letztendlich oft nicht gelungen, weder den Ursprung noch den Grund vieler Entscheidungen herauszufinden. Die Kommunikation der Personalabteilung finde ich in vielen Fällen undurchdacht und ungeschickt.

Kollegenzusammenhalt

Entwickler unter sich tun ihr Bestes füreinander. Es gibt ausnahmsweise welche, die ihre Fehler gerne auf andere abschieben.

Work-Life-Balance

Die Beurteilung der Work-Life-Balance hängt stark davon ab, wie man "Work" und "Life" definiert. Ist man beispielsweise ein deutscher Mann (vorzugsweise aus Bayern) mit Familie und dem Wunsch, ein Haus im Münchner Raum zu kaufen, und definiert man Arbeit nur als sichere Geldquelle, fühlt man sich hier vielleicht gut aufgehoben. Je mehr man jedoch von diesem Stereotyp abweicht, desto unzufriedener wird man bei R&S sein. Ich rate der internationalen Community davon ab, sich bei R&S zu bewerben. Auch Gen Z empfehle ich, flexiblere und modernere Unternehmen zu bevorzugen.

Vorgesetztenverhalten

Beim Vorgesetztenverhalten gibt es sehr starke Varianzen. In den betrieblichen Vereinbarungen werden den Führungskräften offiziell viele Freiheiten gegeben. Man spürt jedoch generell, dass die Strategie herrscht, beim Mitarbeitergehalt zu sparen und den Mitarbeitern nicht zu viele der "bösen" Post-Pandemie-Flexibilitäten zu ermöglichen. Es gibt Führungskräfte, die trotz Druck von oben ihre Freiheiten zugunsten der Mitarbeiter nutzen. Diese sind jedoch nicht in der Mehrheit.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind anfangs interessant, werden jedoch sehr schnell zur Routine. Im Unternehmen gibt es zum Glück vielfältige Möglichkeiten, eine andere Aufgabe zu übernehmen. Man muss sich jedoch selbst darum kümmern, seine Abteilung zu wechseln. Seitens der Firma wird das keineswegs unterstützt: Man muss selbst die Stelle aussuchen, sich bewerben (mit Unterlagen) und ein Bewerbungsverfahren durchlaufen.

Gleichberechtigung

Ja, Gleichberechtigung der Geschlechter.

Umgang mit älteren Kollegen

Alte Kollegen sind zurecht sehr respektiert und hochgeschätzt.

Arbeitsbedingungen

Die Firma spart leider gerne beim Mitarbeiter, sei es beim Gehalt oder bei den Arbeitsbedingungen. Teilweise werden sehr alte Monitore und Stühle verwendet, und höhenverstellbare Tische sind keine Standardausstattung...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein wenig besser als neutral. Hin und wieder gibt es Überlegungen und Projekte, Energie zu sparen.

Gehalt/Sozialleistungen

IG-Metall-Bedingungen... Kaum besser oder kaum schlechter als ein anderes IG-Metall-Unternehmen.

Image

Die Firma lebt noch von ihrem sehr guten Image. Für den Berufseinstieg ist R&S auch in Ordnung. Die Firma, wo man glücklich bis zur Rente arbeiten kann, ist sie leider nicht mehr.

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits im Unterpunkt "interessante Aufgaben" erwähnt, kann man sich in eine Aufgabe einarbeiten und sehr lange in derselben Alltagsroutine leben, wenn man damit glücklich ist. Für neue Aufgaben und Weiterbildung muss man selbst aktiv werden. Ein Wechsel innerhalb des Unternehmens ist jedoch erfahrungsgemäß mit Nachteilen verbunden. Wenn man die Abteilung wechselt, gehen zum Beispiel die Erfolge, die man in der alten Abteilung erzielt hat, verloren, und man fängt von vorne an, sich hochzuarbeiten.

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