Ein kommen und gehen - Wenn der Job zur Fassade wird
Verbesserungsvorschläge
Kann nur aus der Sicht der Produktion urteilen, aber was hier seit längerem (>2 Jahre) ab geht, spricht wahrlich Bände.
Dies sollte einmal akribisch geprüft und verhältnissmäßig angepasst werden, da die Leistungsbereitschaft der anderen Mitarbeiter auf diese Art, nur noch sinken kann und wird.
Aufträge sind da und die Firma hat ihren festen Platz im Textilmarkt, wenn das jetzt auch an die Mitarbeiter weiter gegeben wird, wäre das ein Schritt in eine bessere Zukunft.
Arbeitsatmosphäre
Ein gutes Betriebsklima besteht aus Geben und Nehmen.
Meiner Meinung nach wird hier seitens der Firma immer mehr von den Arbeitern aus Produktion verlangt, und die Arbeitskraft aus den Mitarbeitern heraus gezogen soweit es noch geht. Am liebsten ist man gesehen, still und stur weiter seine Arbeit machen, für Transparenz und Fairness, ist keine Zeit.
Kommunikation
Kaum.
Durch die Gerüchteküche ist man besser informiert, ehe es dann einem die Vorgesetzten mitteilen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Schichten ist es okay, gestichelt wird aber überall
Work-Life-Balance
Für Nachtschichten, aber noch lieber die Wochenendarbeiten ist man immer gern gesehen, das macht die ohnehin schon lange Woche gleich noch etwas länger!
Vorgesetztenverhalten
Die Köpfe der Firma sollten sich einmal Literatur über das Thema "warum gute Mitarbeiter kündigen und wo anders arbeiten" zur Hand nehmen.
Die angeblichen "Fachkräfte" auf denen die Zukunft der Firma liegt (wie es immer so schön heist) verschwinden immer mehr... Warum nur?
Ist es die fehlende Perspektive? Die fehlende Anhörung oder gar falsche Versprechen?
Hier läuft so einiges falsch! Und das sieht man deutlich an der immer wieder rasch wechselnden Belegschaft in der Produktionsebene und springerhaftes arbeiten der Mitarbeiter, um die dadurch entstanden "Löcher" auszugleichen.
Interessante Aufgaben
Naja... monotone, immer wieder stur ablaufende Prozesse. Industrieleben halt.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Kollegen werden weder geschätzt noch erhalten Vergünstigungen. Nur in sehr großen Abständen einmal einen Tag Sonderurlaub oder ein paar Euros, die allerdings zu versteuern sind.
Man könnte hier definitiv mehr aufbauen und verändern und auch gleichzeitig Motivation und langjährige Betriebszugehörigkeit zu erhalten und zu schätzen, muss aber von oben gewollt sein, und das sieht aktuell gar nicht danach aus.
Arbeitsbedingungen
Teilweiße sehr veraltete Technik oder umständliche Arbeitsgerätschaften. Allein das interne Datenverarbeitungsprogramm auf DOS-Basis, lässt jedes mal einen kalten Schauer über den Rücken über kommen, wenn man damit zu tun hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie oben geschrieben, gibt es keine oder wenn überhaupt, oft falsche Perspektiven oder nur leere Versprechen, um damit besänftigt zu werden.
Jüngstes Beispiel im Lagerbereich: Dort mit Kündigung zu drohen lässt den Lohn auf einmal in ungeahnte Höhen schnallen, wo man hingegen in anderen Abteilungen nur verwundert darüber ist, was die Firma doch für gewisse Mitarbeiter noch an Entlohnung übrig hat!