Guter Arbeitgeber mit sozialer Verantwortung und "familiärem Flair" ...
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in den Teams ist gut und kollegial, jeder, der Fragen zu Arbeitsabläufen hat oder Hilfe benötigt, bekommt Unterstützung von den Kollegen. Ab und an ist es in den Großraumbüros naturgemäß etwas laut - das macht es bei komplizierteren Aufgaben, die eine hohe Konzentration erfordern schwierig, aufmerksam zu bleiben. Hier wäre es wünschenswert, wenn die Teamleiter, die mit in den Büros sitzen, ab und an mal für etwas mehr Ruhe sorgen würden. Einige - gerade auch neue Kollegen - verstehen unter "Spaß bei der Arbeit" vermutlich nicht das, was eigentlich gemeint ist...
Kommunikation
Nun ja - Die Roland ist ein Unternehmen, das hauptsächlich von Kommunikationsdienstleistungen lebt. Deshalb sind auch bei der internen Kommunikation Profis am Werk. Für meinen Geschmack gibt es zeitweise aber zu viel Information per Mail, Teams oder Webex. Vielleicht gehen aber gerade durch die teilweise Flut an Mitteilungen wichtige Informationen erst recht unter, weil man wegen Zeitdruck Nachrichten nur überfliegt... Weniger (oder besser gefiltert) könnte hier vielleicht durchaus mehr sein...
Kollegenzusammenhalt
Könnte nicht besser sein
Work-Life-Balance
Die Roland ist ein Unternehmen, dass für verschiedene Auftraggeber unterschiedliche Notruf-Leitungen betreut - vom medizinischen Notruf, über die Unfallmeldung mit anschließender Organisation von Hilfeleistungen für die Kunden bis zum Pannennotruf. Und das international und rund um die Uhr. Dafür sind in verschiedenen Teams Schicht - und Wochenenddienste Voraussetzung, auch an Feiertagen.
Natürlich gibt es für geleistete Feiertags - oder Wochenenddienste Ausgleichsfrei.
Ein Plus für die Work-Life Balance ist natürlich die Möglichkeit, teilweise im Home-Office zu arbeiten, das erspart manchen Kollegen stundenlange Arbeitswege.
Vorgesetztenverhalten
Über das Vorgesetztenverhalten kann ich nichts negatives sagen - fair, freundlich, immer gesprächsbereit, auch bei persönlichen Anliegen.
Manchmal machen sich manche Vorgesetzten das Leben in dem Bemühen "Everybodys Darling" zu sein, aber auch selber schwerer, als es sein müsste.
Ab und zu muss eine Ansage mal sein - keiner wird Euch deshalb nicht mehr leiden können...
Interessante Aufgaben
Wenn man es interessant findet, Dienstleistungen und Problemlösungen für Kunden zu erbringen oder Menschen in Notsituationen zu helfen - dann ja.
Wenn man einfach nur einen Job braucht, um seine Rechnungen bezahlen zu können, wäre Regalauffüller im Supermarkt vielleicht eine bessere Alternative.
Gleichberechtigung
Vorbildlich
Umgang mit älteren Kollegen
Alle Kollegen erfahren die gleiche Wertschätzung, völlig unabhängig vom Alter.
Arbeitsbedingungen
Sind halt Großraumbüros, in denen nahezu ununterbrochen telefoniert wird. Es gibt Schallschutzwände, die bringen aber erfahrungsgemäß nicht viel. Da ist gegenseitige Rücksicht der Kollegen angebracht. Wenn ich während eines Kundengesprächs mit Kopfhörern mitbekomme, wie die Kollegin, die 3 Reihen weiter sitzt, ihrer Kollegin mitteilt, dass ihre Katze 5 zuckersüße Junge bekommen hat, ist sie definiv zu laut.
Das Gebäude selbst ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen, im Winter relativ kalt, im Hochsommer wegen fehlender Klimaanlage ein Backofen. Die Außenjalousien und die Sonnenschutzfolien an den Fenstern haben auch schon bessere Zeiten gesehen - obwohl das auf die Kappe des Eigentümers geht, zeigt man Freunden oder Angehörigen nicht gern, wo man arbeitet. Sieht von außen schon ganz schön heruntergekommen aus...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu Umweltbewusstsein kann ich nicht wirklich etwas sagen. Es wird definitiv weniger gedruckt, Müll wird getrennt - Dafür laufen Monitore und Bildschirme ungenutzt die ganze Nacht durch oder auf Standby...
Aber eine Lanze muss ich für die Roland brechen - und das haben viele schon wieder vergessen. Es gab bei der Roland während der schlimmen Corona-Zeit keine Kündigungen von Mitarbeitern, obwohl es dramatische Auftragsrückgänge gab. Niemand hat - trotz härter Zeiten für das Unternehmen - seinen Job verloren. Ja, es gab Kurzarbeit, aber auch da hat die Roland im Interesse der Mitarbeiter gehandelt und die Zeiten der Kurzarbeit so gering wie nur irgend möglich gehalten. Niemand würde fallengelassen und niemand würde allein gelassen. Das sagt mehr über die soziale Einstellung der Roland aus wie die für alle vorhandenen Wasserspender, Büroküchen, Kaffeemaschinen und Kaffeevollautomaten mit kostenlosem Kaffee...
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist branchenüblich. Es könnte - wie überall - immer mehr sein. Es gibt ab und an Gehaltsanpassungen, Zuschuss zum Jobticket, ab 2025 kommt das Jobrad. Durch ein firmeninternes Prämiensystem für alle Mitarbeiter ab 2 Jahren Betriebszugehörigkeit werden gute Leistungen honoriert. Ein Betriebsarzt schaut auch regelmäßig vorbei, wer das Angebot nicht nutzt, sollte nicht meckern. Nicht zu vergessen - Die Roland gewährt jedem Mitarbeiter 2 Karrenztage pro Jahr - auch nicht selbstverständlich.
Image
Als Dienstleister In Fachkreisen und bei Rechtsschutzversicherten und Fahrzeugschutzbriefkunden hat die Roland ein sehr gutes Image, die Mitarbeiter, die für verschiedene Auftraggeber tätig sind, arbeiten und melden sich aber in deren Namen. Das macht die Identifikation mit der Marke Roland - gerade für neue Kollegen - ab und an schwierig.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist bei der Roland an der Tagesordnung... Es kommen bei der Vielzahl der Auftraggeber und Aufgaben beinahe täglich Änderungen, Ergänzungen, neue Arbeitsanweisungen etc.. Man bleibt nie wirklich stehen, sondern lernt immer dazu. Es gibt eine Roland-interne Wissensdatenbank, die eigentlich immer aktuell ist. Und die größte Datenbank sind die Kollegen, die man immer fragen kann.
Karriere machen bei der Roland ? Schwierig. In letzter Zeit wurden vakante Führungspositionen durch externe Personen besetzt. Hier sollte die Roland vielleicht doch etwas mehr Mut und Vertrauen zu den eigenen Mitarbeitern haben, von denen einige sicher beruflich auch gern weiterkommen würden Die unteren Ebenen (Fachverantwortliche etc.) können natürlich in Abhängigkeit von den Teamgrößen nicht unbegrenzt vergeben werden. Wenn eine Stelle besetzt ist, ist sie besetzt - die Möglichkeiten sind einfach begrenzt.