Meine Ausbildung ging 3 Jahre lang und rückblickend bin ich froh sie gemacht zu haben. Ich habe viel gelernt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut fand ich dass die Arbeitgeberin immer ein offenes Ohr für ihre Angestellten hatte.
Außerdem gab es Mitarbeiterabende und Feiern.
Besonders gut fand ich den Abend wo Azubis für ihre Eltern gekocht haben und anschließend auch im Restaurant serviert haben.
Verbesserungsvorschläge
Ein Vorschlag wäre Dienstpläne für einen Monat rauszugeben.
Das Gehalt zu einem festen Tag, vorzugsweise dem ersten des Monats, zu überweisen und sich an die Ausbildungsrahmenpläne der IHK zu halten.
Wenn diese Punkte eingehalten werden, würde die Attraktivität einer Ausbildung zur Hotelkauffrau bei jungen Leuten wieder steigen.
Die Ausbilder
In meiner Ausbildung bin ich durch mehrere Abteilungen gegangen. Die Mehrheit der Ausbilder hat sich um Auszubildende gekümmert. Andere haben sie ohne Anleitung arbeiten lassen.
Spaßfaktor
Die Arbeit war meistens wegen Zeit- und Personalmangel sehr stressig. Spaß und Kommunikation unter den Mitarbeitern standen eher im Hintergrund. Es wurde gearbeitet.
Aufgaben/Tätigkeiten
Als Auszubildende habe ich die Abteilungen Service, Housekeeping, Page, Rezeption und Büro durchlaufen. Nach den Vorgaben der IHK sollen Hotelkauffleute 1 Jahr im Büro sein und ein Jahr an der Rezeption.
Bedauerlicherweise war ich nur 2 Monate im Büro und 2 Monate an der Rezeption.
Die meiste Zeit der Ausbildung habe ich im Service verbracht.
Variation
Da verschiedene Abteilungen durchlaufen wurden mit verschieden Ausbildern und unterschiedlichen Tätigkeiten war die Variation sehr gut.
Respekt
Das Gehalt wurde sporadisch überwiesen und die wöchentlichen Dienstpläne wurden häufig erst einen Tag vor der anbrechenden Woche ausgegeben. Dementsprechend habe ich mich oft nicht respektiert gefühlt.
Zudem wurde mir einmal an einem Samstag Urlaub für die nächste Woche aufgezwungen, weil die kommende Woche die Gästeanzahl gering war.
Karrierechancen
Es gab einige Azubis, die nach ihrer Ausbildung Schlüsselpositionen bekamen.
Arbeitsatmosphäre
Schwierig zu beurteilen…Aber es fiel auf, dass die Abteilungen des Hotels eher gegeneinander als miteinander gearbeitet haben.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung richtete sich nach Tarifverträgen.
Arbeitszeiten
Da es sich um einen Gastronomiebetrieb handelt, sind Teildienst und Arbeit am Wochenenden und Feiertagen normal.