Bin froh, dort nicht mehr zu sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sie können sich gut verkaufen, deswegen ist das Image auch gut. Öffentlichkeitswirkung ist ausschließlich positiv.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles, was ich oben aufgezählt habe und noch einiges mehr. Die Liste ist zu lang, um hier alles aufzählen zu können. Ich bin jedenfalls täglich dankbar, dort nicht mehr arbeiten zu müssen.
Verbesserungsvorschläge
Vieles. Zum Beispiel Bürokratie und Hierarchien abbauen, Prozesse beschleunigen, von alten und überholten Gewohnheiten abweichen, mehr Mut haben neues und innovatives zu probieren, unfähige Leute aus Leitungspositionen entfernen, Mitarbeiter mehr wertschätzen, bessere Work-Life-Balance schaffen, mehr Lohn
Arbeitsatmosphäre
Ich war in mehreren Wohngruppen tätig, leider immer nur mit befristeten Verträgen was schon damals keine Planungssicherheit für die Zukunft zuließ. In allen drei Wohngruppen in denen ich meinen Dienst tat, war die Arbeitsatmosphäre unter aller Sau ! Teilweise wurde von selbstherrlichen Vorgesetzten nach dem Prinzip der Einschüchterung verfahren und gnadenlos Druck gemacht. Es herrschte häufig eine Atmosphäre der Unzufriedenheit, auf private Bedürfnisse wurde bei der Dienstplangestaltung kaum Rücksicht genommen und es wurde viel gemauschelt und getrickst. Das gilt für ALLE Wohngruppen, in denen ich war !
Kommunikation
Meistens war man über relevante Dinge einigermaßen informiert.
Kollegenzusammenhalt
Viel Cliquenwirtschaft. Teilweise überalterter Mitarbeiterstamm - Leute, die schon seit 40 Jahren in der Gruppe zusammenarbeiteten und sich deshalb allerhand herausnahmen. Auch neue Ideen einzubringen war nicht erwünscht und man wurde schnell als eine Art Störenfried betrachtet, wenn man vom seit Jahrzehnten gewohnten Weg abwich. Ich wäre für ein Rotationsprinzip, damit nicht immer
dieselben teilweise inkompetenten Leute jahre-und jahrzehntelang in der gleichen Wohngruppe arbeiten.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Bis auf weniger Ausnahmen unter aller Sau.
Interessante Aufgaben
In den Wohngruppen meistens stumpfsinnig und festgefahren strukturiert, in den Tagesförderstätten besser, offener und kreativer.
Gleichberechtigung
Auch in Vorgesetztenpositionen oft Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da konnte ich nicht viel negatives feststellen.
Arbeitsbedingungen
Gerade im Wohngruppenbereich war das damals teilweise stark verbesserungsbedürftig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Seinerzeit in Ordnung,
Gehalt/Sozialleistungen
Na ja, der branchenübliche Durchschnitt. Wie immer im sozialen Bereich eigentlich zu wenig gemessen an der Verantwortung und den ganzen Belastungen. Ohne Idealismus kommt man eh nicht weit, um gut zu verdienen geht man da jedenfalls nicht arbeiten. Aber man kommt klar.
Image
Das Image ist gut, wenn auch meines Erachtens aufgrund etlicher Defizite unverdient.
Karriere/Weiterbildung
Viele und reichhaltige Möglichkeiten.