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Rottendorf 
Pharma 
GmbH
Bewertung

Viel Gekeife, wenig Substanz.

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Rottendorf Pharma GmbH in Ennigerloh gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die beiden letzten negativen Kommentare kann ich absolut nicht nachvollziehen. Sicherlich ist das eigene Empfinden immer subjektiv, und ich bestreite überhaupt nicht, dass man auch bei RPH negative Erfahrungen machen kann. Das kommt "in den besten Familien" vor, und ist mir natürlich in meinen über 20 Jahren Firmenzugehörigkeit auch widerfahren. Mehrfach. Das hat aber nichts mit der Firmenkultur zu tun, sondern mit der Ignoranz, Intoleranz oder Abgestumpftheit bestimmter Kollegen. Dass auch mal die rhetorische "Peitsche" ausgepackt wird wenn einem als Vorgesetztem der Kragen platzt weil bestimmte Mitarbeiter konstant entweder nicht in der Lage oder nicht Willens sind sich an gewisse Regeln zu halten (was in der Pharmabranche potentiell Menschenleben gefährdet), streite ich nicht ab. Aber das muss man dann auch einfach mal ertragen. Ein ernst gemeinter Ratschlag (auch aus Sicht eines ehemaligen Vorgesetzten): Kommt mal in der Realität an! Die Welt ist kein Ponyhof! Und wir produzieren hier keine Legosteine. Steckt das weg (wenn es nicht zu persönlich wird) und lernt was draus. Und versucht auch mal euch in die Lage eurer Vorgesetzten zu versetzen.

Kollegenzusammenhalt

Das ist so unfassbar individuell, dass ich darauf gar nicht in Tiefe eingehen möchte. Kollegen sind auch nur Individuen, und mit dem einen kommt man klar, mit dem anderen nicht. Klar gibt es da auch Phänomene wie "Rudelbildung", bei denen man sich ausgeschlossen fühlt, aber mit absolut jedem befreundet zu sein kann ja auch nicht Ziel der Reise sein.

Work-Life-Balance

Mehrarbeit ist nach wie vor freiwillig, wer Probleme mit 3-Schicht hat sollte sich vielleicht von vornherein eine andere Berufssparte suchen. Ich habe so vielen Einstellungsgesprächen beigewohnt, dass ich mit absoluter Sicherheit behaupten kann, dass das eines der ersten Themen war die zur Sprache kamen. Da ist niemand ins kalte Wasser gestoßen worden.

Vorgesetztenverhalten

Niemand der sich auch nur ansatzweise vorstellen kann, welche Verantwortung man als Vorgesetzter tragen muss und um was man sich alles kümmern muss, dürfte sich erdreisten, seine Vorgesetzten auf die Art und Weise zu kritisieren wie die Verfasser der letzten beiden Kommentare. Ich bin bestimmt nicht der pflegeleichteste Mitarbeiter (Klugscheißer + westfälischer Sturkopf), und ich habe mich mit jedem meiner Vorgesetzten schon richtig in der Wolle gehabt. Aber das muss man dann halt ausdiskutieren. Und das war nie ein Problem.

Interessante Aufgaben

Zugegeben: ich bin in einer privilegierten Position. Aber die Angebote und Möglichkeiten sich fortzubilden, neue Tätigkeiten zu erlernen oder sonst wie "voran" zu kommen, sind zahlreich. Man muss halt nur mal den Hintern hoch bekommen und nicht nur rumheulen.

Gleichberechtigung

Keine Beschwerden, ein Großteil der Kollegen hat (ich hasse diese Bezeichnung, aber mir fällt gerade kein massenkompatibleres Schlagwort ein) einen "Migrationshintergrund", und wir haben sehr viele Frauen in verantwortlichen Positionen (inklusive Geschäftsführung). Niemand wird da aufgrund seiner Abstammung, Religion, seines sozialen oder familiären Hintergrundes, seines Geschlechts oder Aussehens diskriminiert. Die Chancengleichheit ist aus meiner Sicht überhaupt kein Problem.

Umgang mit älteren Kollegen

Dazu kann ich nicht viel sagen, es arbeiten aber die meisten Mitarbeiter (zumindest in meiner Abteilung) bis zur Rente. Und es wird (zumindest meiner Erfahrung nach) niemand aus dem Unternehmen gedrängt, weil er alt ist.

Arbeitsbedingungen

Für mich ausgezeichnet, und wir versuchen sie in unserer Abteilung ständig zu verbessern. Was das Gesamtunternehmen angeht kann ich natürlich keine Aussage treffen (ich kenne halt nicht alle Abteilungen), aber die Tatsache, dass man uns im Sommer einen Eiswagen vor die Kantine stellt, an dem sich jeder Mitarbeiter kostenlos mit Eis versorgen kann, dürfte schon mal ein winziges Indiz sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da sind wir nach meinem Empfinden noch in der Selbstfindungsphase. Wir produzieren für meine Begriffe noch zu viel Plastikmüll (was aber auch durch die pharmazeutischen Prozesse bedingt ist). Wir werden aber immer häufiger von Kunden darauf angesprochen, und das Firmenziel ist es, da deutlich besser zu werden. Und wir machen große Fortschritte in Punkto Nachhaltigkeit und stecken da auch viel (Arbeits-)Energie und Geld rein.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich habe mich nie damit beschäftigt, wie viel man in anderen Pharmaunternehmen verdienen könnte. Hat mich nie interessiert. Ich habe absolut kein Problem mit meinem Gehalt. Wem das nicht reicht, der soll nach Leverkusen ziehen. Sozialleistungen wie die "Metallrente" gibt es, man wird auch über weitere Angebote informiert wenn man dies wünscht.

Image

Na ja, nach den Bewertungen auf diesem Portal nicht so toll, aber ich habe im Privatleben noch nichts negatives gehört.

Karriere/Weiterbildung

Wir haben u.a. die "Rottendorf-Akademie", die vielfältige Angebote bietet (z.B. ein Bewerbungstraining für die Kinder der Mitarbeiter, IT-Fortbildungen etc.). Ich habe bei RPH als Urlaubsaushilfe in der "Waschküche" angefangen (der klassische Ferienjob), dann ebenfalls als Urlaubsvertretung in der Bulk-Verpackung, kurz danach war ich in der Mischabteilung und danach Schichtleiter. Und nicht, weil ich Pharmazie studiert hatte (zum Thema Studienabbrecher, denen hier nach Meinung eines meiner Vorredner keine Chance gegeben werden dürfte: ich bin einer). Es spielt keine Rolle was du gelernt hast. Um eine Tablettenpresse wie ein geisteskranker bedienen zu können ist das quasi irrelevant. Ich habe unzählige gelernte Pharmakanten mit einem IQ wie 1 Kubikmeter Luftpolsterfolie kennen gelernt, und andere (die Schreiner oder so was gelernt hatten) die ihre Maschine und die Prozesse aus Erfahrung so gut kannten, dass selbst der Kunde sie bei Problemen kontaktiert hat. Das geht alles.


Kommunikation

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Arbeitgeber-Kommentar

Rottendorf P&C-Team

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

vielen Dank für deine ausführliche und offene Bewertung. Es freut uns, dass du deine fundierte Sicht auf das Arbeitsumfeld und die Zusammenarbeit bei Rottendorf mit uns geteilt hast, auch ohne etwas zu beschönigen. Deine Einschätzung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, aber auch noch Raum für Verbesserungen haben, was uns motiviert, weiter an uns zu arbeiten.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft und sind jederzeit offen für deine Anregungen. Danke, dass du Teil unseres Unternehmens bist.

Herzliche Grüße
Das People & Culture Team

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