Brettharte Ausbildung aber danach in jeder Hinsicht überdurchschnittlich gut.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gutes Gehalt, kostenlose Dienstwohnung, der interne Umgang miteinander..und natürlich SBB.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wirklich schlecht finde ich nichts.
Verbesserungsvorschläge
Eigene Homepage und Imagekampagnen würden sicherlich helfen den Bekanntheitsgrad zu steigern.
Bei Ausbildung und Arbeitnehmerüberlassung gibt es noch Dinge, die besser laufen könnten.
Arbeitsatmosphäre
Freundlicher, kollegialer Umgang. Man duzt sich. Die Führung ist noch sehr jung und auf Wachstum ausgerichtet. Die eigenen Bedürfnisse finden Gehör und werden ernst genommen.
Kommunikation
Kurze Wege. Ansprechpartner sind zeitnah erreichbar.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier gibt es keinen Grund zu klagen. Als Lokführer ist man natürlich eher Einzelkämpfer. Gibt es zwischenmenschliche Probleme, werden umgehend beide Parteien gehört und es werden Lösungen gefunden.
Work-Life-Balance
Naja gut, als Lokführer sind die Arbeitszeiten nicht so rosig. Warum gebe ich dann 5 Sterne? Weil die Arbeitstage verblockt werden. Ich arbeite 8 Tage und habe dann 6 Tage frei. Für mich perfekt. Es gibt auch ein 9 zu 5 Modell.
Vorgesetztenverhalten
In jeder Hinsicht sehr gut. Freundlich, lösungsorientiert, fair. Es ist aber kein Kuschelverein, was zählt ist vor allem auch Leistung. Die muss stimmen.
Interessante Aufgaben
Kann nur meinen Job bewerten (Lokführer im Güterverkehr). Es wird auch in den Personenverkehr verliehen, das fände ich deutlich langweiliger.
Gleichberechtigung
Internationaler Konzern als Mutter. Da gibts diesbezüglich keine Probleme.
Umgang mit älteren Kollegen
Ebenso problemlos, kam mir zumindest nie etwas zu Ohren. Man muss halt tauglich sein und bleiben. Alle 3 Jahre muss man zum Bahnarzt und ab dem 55. Lebensjahr jährlich. Ist aber bei anderen EVU gleich.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitszeiten und die Arbeit können hart sein (wie bei anderen EVU auch). Ausgestattet wird man sehr gut, mit der Wechselschicht kommt man klar oder nicht. Arbeitsunfälle und Personenunfälle können bei der Eisenbahn vorkommen, dessen muss man sich bewusst sein. Positiv hervorzuheben ist, dass alle Gastfahrten als volle Arbeitszeit zählen und die Bahncard 100 auch privat genutzt werden darf.
Auch nicht zu vergessen: Die RT&S ist ein Verleiher, das heißt man wird an andere Unternehmen ausgeliehen. Meist an die Tochtergesellschaft SBB Cargo Deutschland, aber es gibt auch andere Kunden. Der Arbeitsvertrag gilt bundesweit. Jedoch wird auf individuelle Wünsche bezüglich des Einsatzortes in aller Regel Rücksicht genommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Deutlich über dem Branchenschnitt. Kostenlose Dienstwohnung am Einsatzort.
Bahncard 100.
Bonuszahlungen.
Image
Ich finde, dass die RT&S noch viel bekannter sein müsste. Das Image/die Außenwirkung der Muttergesellschaft SBB Cargo International ist mit Sicherheit hervorragend.
Karriere/Weiterbildung
Quereinstieg zum Lokführer in 9 Monaten, Auslandsausbildung Niederlande und Verbindungsbahn Schweiz.
Den Quereinstieg habe ich durchlaufen und das war knallhart. Das muss einem vorher klar sein, dass das 9 Monate Vollgas bedeutet. Aber es lohnt sich!