Schöner Sommer Job, man muss nur Glück mit der Desti haben
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter den Teamern und den Special Jobs war bei uns immer super. Alle haben sich verstanden, haben einander unterstützt und sich in schwierigen Situationen gegenseitig aufgefangen. Wir waren über den Sommer wirklich eine kleine Familie, wofür ich sehr dankbar bin! Auch mit den Jugendlichen hatten wir alle eine tolle Bindung und meist eine freundschaftliche Atmosphäre.
Kommunikation
Kommunikation zum Büro ist absolut Top. Vor Ort werden die allgemeinen Informationen die man braucht um die 1000 Fragen der Jugendlichen zu beantworten leider häufig zu spät oder erst auf mehrfache Nachfrage beantwortet. Dies sorgte oft für Unmut unter den Teamern und den Gästen. Auch haben sich (in meiner ersten Destination in Spanien) viele Teamer oft nicht „getraut“ mit ihren Anliegen zum LZT zu gehen da einem oft das Gefühl gegeben wurde das man sich nicht dafür Interessiert oder nervte.
Die zweite Chefreiseleitung die ich kennen lernen durfte hatte dies aber besser im Griff also kann man da auf jeden Fall Glück haben.
Kollegenzusammenhalt
Wie oben beschrieben super, kommt natürlich stark auf das Team vor Ort an und man muss sich natürlich jede Tour auf neue Leute einstellen was aber auch wirklich toll ist.
Work-Life-Balance
Ist an sich natürlich nicht vorhanden, aber das weiß man ja auch dass man als Teamer quasi 24/7 im Einsatz bzw. der Ansprechpartner seines Meetings ist. Trotzdem kann man viele Dinge machen wenn man gerade nichts zu tuen hat und diese „Freizeit“ so gestalten wie man möchte.
Vorgesetztenverhalten
Damit habe ich teilweise leider weniger gute Erfahrungen gemacht.
Es kommt auch wieder stark auf das jeweilige LZT an. In meiner ersten Desti wirkte dieses (obwohl es Anfang der Saison war) gegenüber den Teamern leider oft sehr lustlos und genervt. Nach einem wirklich schlimmen Wechseltag, an dem durch Fehler in der Zeltbelegung leider sehr viel schief gelaufen war, wurde die Laune extrem an den Teamern ausgelassen die den ganzen Tag alle nur ihr bestes gegeben hatten und selbst völlig am Ende waren.
Leider wurden auch viele Anliegen der Gäste nicht ernstgenommen. So wurde Beispiel über eine Gästin die erzählte von älteren Jugendlichen sexuell belästigt worden zu sein gesagt „das kennen wir schon, die war letztens Jahr schon da und ist einfach Dramatisch.“
In der Küche herrschte vor allem anfangs eine schwierige Stimmung und es mussten oft die sehr jungen Service Kräfte und Cookies getröstet werden da sie weinend von ihrer Schicht wieder kamen und viele überlegten früher zu gehen. Der Ton war dort leider sehr rau und oft auch leicht unter der Gürtellinie.
Interessante Aufgaben
Jeder kann seine persönlichen Stärken einbringen und man kann sich oft auch selbst aussuchen was man machen möchte. Trotzdem wird man oft gezwungen seine Komfortzone zu verlassen und lernt viel Neues!
Gleichberechtigung
Da ist mir nichts negatives aufgefallen :)
Gehalt/Sozialleistungen
Mann weiß ja worauf man sich einlässt, viel ist es trotzdem nicht.