Nicht alles Silber was glänzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hoch sinnvolle Arbeit. Menschen dort haben wahnsinnig viel know-how. Kollegen untereinander helfen sich. Es gibt den sogenannten kleinen Dienstweg(Ausspruch der Älteren), der viel hilft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wird viel als Schein gemacht: Führungsleitbild wird eingeführt, aber Vorgesetzte habe keine Zeit zu führen. Kommunikation über viele Kanäle Frist Zeit.
Besprechungen auf Tageszeitraum eindämmen!
Ideenfluss
Verbesserungsvorschläge
Gefühlt macht jeder alles - warum muss Ingenieur auch alles schreiben, wenn es zuwenig Ingenieure gibt? Arbeitsaufteilung sollte überdacht werden.
Arbeitsatmosphäre
Unter der Oberfläche viele frustrierte Mitarbeiter, wegen zuviel Arbeit, vielen Besprechungen und die Führung hat zu wenig Zeit
Kommunikation
Alles wichtige kommt per Email oder im
Intranet vom Vorstand, ansonsten Infos aus Fachabteilungen meist unklar zB von Personalabteilung für wen diese gilt, abteilungsbesprechungen versuchen aufzufangen, aber oft hat der Vorgesetzte selbst keine weiteren Infos. Es wird über alles kommuniziert was geht, Telefon, Handy, Email, Teams…das muss man aufpassen nichts zu übersehen
Kollegenzusammenhalt
Die KollegInnen sind toll und sonst wäre ich nicht „so lange“ geblieben. Aber das allein fängt es nicht auf.
Work-Life-Balance
Besprechungen nehmen keine Rücksicht auf Teilzeit, da Besprechungen gern auch erst am Nachmittag starten… Da hätte ich Probleme bekommen wenn ich Vater werde. Zertifizierung familienfreundlich ist aber da.
Vorgesetztenverhalten
Bemüht sich, aber läuft selbst am absoluten Limit. Selbst bei Krankheit wird weitergearbeitet und das bei mehreren Vorgesetzten. Auf Papier klingt das alles ganz anders, da sind die Türen auch immer auf.
Interessante Aufgaben
Tolle Aufgaben, da ist wirklich alles iO.
Gleichberechtigung
Schwierige Terminplanungen, Kalender werden einfach bebucht. Für Familien schwierig. Homeoffice hilft (tolle Regelung!) aber trotzdem Besprechungen um 8 Uhr oder bis 17 h recht unsozial.
Im Umgang Mann/Frau herrscht bei der Arbeit Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe nichts gegenteiliges mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Wie schon angeführt - es wird zuviel geredet und nichts verändert. Zuviel Arbeit, hohe Planungsdichte mit engen Fristen. Richtig schwierig wird es, wenn der Vorstand kurzfristig was anderes oder zusätzliches will. Wenig Vertrauen in Mitarbeiter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein ist da, wird aber zu wenig gelebt. Hochglanzweihnachtskarten oder Hochglanzschreiben bei Corona und für alle gibts eine Decke aus Mikrofaser als Geschenk gegen 19 Grad - auf dass das Microplastik in unserem Gewässer zunimmt.
Das passt nicht zusammen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt: zu wenig, schlechte Aufstiegschance.
Gute Sozialleistungen: Kantine, Betriebssport, ÖPNV-Zuschuss.
Image
Könnte besser sein, wird zu wenig gepflegt. Wiedersprüche s. Umwelt sind nur intern bekannt. Ruhrverband als Marke taucht zu wenig auf. Bei Festen etc. zu zurückhaltend.
Karriere/Weiterbildung
Wird genau abgewogen, weil zuviel Arbeit. Karriere nur als Nachwuchsführungskraft.
In den Regionalbereichen noch schlechter: dort ging es keine Gruppenleiter mehr.