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RX 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Kollegen und Ausstattung der Büros top, der Rest lässt einen sprachlos zurück.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Reed Exhibitions (Germany) GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen und den Umgang untereinander.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Einarbeitung, unterirdischer Umgang der Vorgesetzten mit seinen MA, Benefits flexible Arbeitszeiten und Homeoffice sind zu stark vom Vorgesetzten abhängig oder nicht möglich, daher leider keine Benefits.

Ein Nachtrag:
Da das HR Team im Nachgang die Unterlagen für die Agentur für Arbeit über Monate nicht bearbeitete, musste ich schließlich 3 Monate ohne entsprechende Einkünfte auskommen.

Verbesserungsvorschläge

Es muss hier unbedingt an der Einarbeitung neuer MA gearbeitet werden, das war wirklich das reine Chaos. Viel wichtiger ist es aber die Vorgesetzten in MA-Führung zu schulen. MA vorzuführen ist und war auch nie ein Zeichen von guter Mitarbeiterführung - das ist ein Armutszeugnis. Und dann gerne auch noch einen Vorschlag direkt an HR: Wenn ihr schon sagt, dass diese Kündigung (war übrigens nicht die einzige im Team) euch völlig überrascht, dann setzt euch mit dem MA zusammen und holt euch wenigstens Informationen ein, vor allem bei einer so hohen Fluktuation. So hättet ihr erfahren, wie die Vorgeschichte war und was alles schief lief. Dann müsstet ihr euch die Infos jetzt nicht via kununu holen

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre unter den Kollegen ist wirklich klasse, eine Duz-Kultur, die auch wirklich gelebt wird. Die Atmosphäre, die durch manche Führungskräfte versprüht wird, ist unterirdisch: Sind deine Leistungen nicht wie erwartet, brauchst du dir keine Sorgen machen, dass es zu einem (ernsten) 4-Augen-Gespräch kommt - die entsprechenden Mitarbeiter werden lieber im Teammeeting vor versammelter Mannschaft vorgeführt. Dabei wird ein bestimmtes Thema herausgepickt, Leistungen in anderen Bereichen spielen keine Rolle. Der MA muss dann im Teammeeting seine Leistungen mit denen der Kollegen vergleichen. Die verantwortliche Person darauf angesprochen, erhält man die Begründung, dass man seine Leistung ja sonst nicht reflektieren würde; sonst versteht man ja nicht, dass die Leistung aus deren Sicht schlecht war.

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits angesprochen: Top. Tolle Kollegen, bei denen der Spaß nicht zu kurz kommt.

Work-Life-Balance

Es wurden flexible Arbeitszeiten be- und versprochen, die Realität sieht komplett anders aus: Meetings, die morgens um 08.30Uhr angesetzt werden und gleichzeitig "Servicezeiten" bis 18.00Uhr, geht man pünktlich - und ich meine pünktlich und nicht früher - wird man vom Vorgesetzten abgefangen und direkt zu einem 4-Augen Gespräch gebeten, indem einem erklärt wird, was für einen schlechten Eindruck das erweckt, wenn man pünktlich das Büro verlässt. Gleichzeitig sollen aber Überstunden im Laufe des aktuellen Monats abgebaut werden - bis zu 10 Stunden werden am Ende des Monats gestrichen. Möchte man dann mal Überstunden abbauen und kündigt dies vorsichtshalber schon mal einige Tage vorher an, hat man am nächsten Tag eine Mail im Postfach, in der nachgehakt wird, wieso man früher gehen möchte, ob es Termine gibt, die man wahrnehmen möchte etc. Fazit: keine flexiblen Arbeitszeiten.

Vorgesetztenverhalten

Hier habe ich ja bereits einige Punkte genannt. Grundsätzlich ist die Einstellung, die hier an den Tag gelegt wird, mehr als fraglich und teilweise schockierend, wenn man wirklich glaubt, man kann seine Mitarbeiter nur führen, indem sie Angst haben müssen, beim nächsten Teammeeting wieder vorgeführt zu werden. Es haben mehrere Gespräche mit den entsprechenden Personen stattgefunden, das letzte, in dem man noch mal darum gebeten hat, intensiv die genannten Punkte zu besprechen, wurde dann vertragt. Ca. 1 Stunde vorher kam dann der Outlook-Termin mit dem Betreff "Weitere Vorgehensweise" - es fand nur kein Gespräch statt, es wurde die Kündigung mit sofortiger Freistellung übergeben. Kritikfähigkeit also 1 mit Sternchen.

Interessante Aufgaben

Immer nur Listen, die wie im Callcenter abtelefoniert werden mussten. Listen bei denen von vornherein gesagt wurde, dass sie "kein Potential" haben. Dennoch mussten qualifizierte Calls und vor allem jede Menge Minuten abtelefoniert werden, sonst bist du der nächste der beim Meeting laut vorlesen muss, was du und was die anderen geschafft haben.
Thema Einarbeitung: Einarbeitung erlebe ich, wie viele, nicht zum ersten Mal, ich habe dieses Thema auch diverse Male schon selbst verantwortet, aber so ein Chaos habe ich bisher noch nicht erlebt. Man springt von Punkt zu Punkt, von Thema zu Thema ohne eines davon erst mal abzuschließen. Einige Dinge werden komplett vergessen, bis man von Kollegen ganz schockiert darauf aufmerksam gemacht wird und diese sich dann kümmern, dass man schnellstmöglich die entsprechenden Informationen erhält. Es gibt keinen Einarbeitungsplan oder irgendetwas in diese Richtung, sodass man in der Luft hängt und nicht weiß, was einem noch fehlt und auf welchem Stand man ist. Der erfolgreiche Abschluss der Einarbeitung ist aber Voraussetzung für ein Gespräch zum Thema Homeoffice. Ein Gespräch darüber - nicht die Erlaubnis.

Arbeitsbedingungen

Büros ordentlich ausgestattet auch die Mitarbeiter-Lounge.
Ich nehme hier dann aber auch den Punkt Homeoffice mit rein: Vereinbart sind bis zu 3 Tage Homeoffice pro Woche - klingt gut und war definitiv auch ein Grund den Job anzunehmen. In der Praxis wurden aber immer wieder Gründe vorgelegt, warum man kein Homeoffice machen kann/darf: Ist es der erfolgreiche Abschluss der nicht näher definierten Einarbeitungsphase, ist es später wieder ein anderer Grund und schließlich "erfolgreiche Verkäufe", während man Listen "ohne Potential" abtelefoniert oder überhaupt keine Verkaufsgespräche führt, da man andere Aufgaben hat. Und damit geht dann das nächste Benefit flöten....

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Aktionen, bei denen Geld für soziale Projekte gesammelt werden.
Umweltbewusstsein im größeren Stile, kann ich nicht beurteilen, im Kleinen funktioniert leider noch nicht mal die Mülltrennung. Der Umgang mit Mitarbeitern, ist nicht gerade "sozial", um es ganz freundlich auszudrücken. Erläuterungen gibt es ja oben zu genüge...

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt klingt erst mal gut, wobei ein großer Teil variabel durch Bonuszahlungen ist. Diese Zahlungen sind an Zielvereinbarungen gebunden, die deine Vorgesetzten mit dir festlegen. Dieses Gespräch hat bis zum Schluss bei mir nicht stattgefunden und ehrlich gesagt, wäre das vermutlich auch wieder nur zum Kopfschütteln gewesen, wie so vieles.

Image

Man kennt eher die Messen, als Reed selbst. Hohe Fluktuation, das merkt man sehr schnell wenn man in den Systemen arbeitet und immer wieder auf Mitarbeiternamen stößt, die nicht mehr im Unternehmen tätig sind. Schaut man sich die Profile genauer an, war es sehr oft nach einem Jahr wieder vorbei.


Kommunikation

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Karriere/Weiterbildung

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