Wenn ihr euch selbst respektiert, lasst die Finger davon!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein Fass ohne Boden
Verbesserungsvorschläge
-Das Unternehmen sollte mehr auf transparente Kommunikation und eine echte Wertschätzung der Mitarbeitenden setzen.
-Verbesserte Arbeitsbedingungen, insbesondere in den Pausenräumen und bei der Ausstattung der Züge, wären dringend notwendig.
-Vorgesetzte wirken auf mich nicht so als hätten sie echtes Interesse an den Problemen der Mitarbeiter. Statt Unterstützung gab es finde ich eher ständige Kontrolle und wenig Verständnis für die schwierigen Arbeitsbedingungen.
-Mehr Unterstützung und Schutz bei der Arbeit mit schwierigen und aggressiven Fahrgästen.
-Ein klarer Fokus auf eine gleichberechtigte und respektvolle Arbeitsatmosphäre, ohne Diskriminierung oder toxische Verhaltensweisen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war geprägt von Stress, Chaos und Misstrauen. Es gab gefühlt keinerlei Wertschätzung oder Unterstützung, stattdessen fühlte man sich oft allein gelassen. Kein Respekt, keine Anerkennung, nur Druck von allen Seiten.
Kommunikation
Die Kommunikation empfand ich als katastrophal. Die Zusammenarbeit mit der Leitstelle war von fehlender Abstimmung geprägt. Oft hatte ich das Gefühl, dass jeder nur für sich arbeitet, anstatt im Team Lösungen zu finden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen unter den Lokführern waren nett und haben das Ganze erträglicher gemacht. Aber das alleine reicht leider nicht, um die vielen anderen Missstände auszugleichen.
Work-Life-Balance
Die Dienstpläne waren oft unregelmäßig und schlecht durchdacht. Die Schichten waren eine Zumutung und von Freizeit konnte man nur träumen. Man kommt sich eher vor wie eine Maschine, nicht wie ein Mensch.
Vorgesetztenverhalten
Absolut bodenlos. Während Krankheit wird man ständig belästigt – es wird mehrfach angerufen und es wird sogar unangekündigt zu Hause aufgetaucht. So etwas ist nicht nur respektlos, sondern schlichtweg übergriffig und absolut unprofessionell.
Interessante Aufgaben
Ich fand es wenig abwechslungsreich, wenn du Ring fährst kommst du da nicht mehr weg, als Stadtbahner bleibst du auch nur dort und die Tunnelkinder sehen gefühlt auch nur die Tunnelwände. Man fühlt sich wie ein Rad in einer kaputten Maschine, die bald auseinanderfällt.
Gleichberechtigung
In den Pausenräumen habe ich ständig widerliche, rassistische Kommentare über Ausländer gehört. Das war nicht nur unprofessionell, sondern auch vollkommen inakzeptabel. Es ist erschreckend, dass solche Einstellungen in einem Unternehmen wie diesem toleriert werden, anstatt eine echte, respektvolle Kultur der Gleichberechtigung zu fördern.
Arbeitsbedingungen
Die Pausenräume empfand ich oft als dreckig und schlecht ausgestattet, mit kaum Platz zum Entspannen. Toiletten waren oft in einem untragbaren Zustand. Wenn man dann mal Hilfe brauchte, etwa bei aggressiven Fahrgästen, musste man sich oft alleine durch die stressigen Situationen kämpfen. Die Arbeitsumstände haben die ohnehin schon stressige Arbeit noch schlimmer gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war grundsätzlich okay, aber im Vergleich zu dem, was man an Arbeit leisten muss, absolut nicht gerechtfertigt.
Karriere/Weiterbildung
Ich hatte das Gefühl, dass diejenigen, die sich besonders bei den Vorgesetzten anbiedern, die besten Aufstiegschancen haben. Wer hier vorankommen möchte, hat oft das Gefühl, dass es weniger um die eigene Arbeit und mehr um die Fähigkeit geht, sich in den Vordergrund zu stellen und die richtigen Kontakte zu pflegen.