Auf in ein neues Zeitalter!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Aufgaben, gute Kollegen. Sachsenlotto ist ein Unternehmen, dessen Erträge zweckhgebunden dem Gemeinwohl des Freistaates Sachsen zufließen.
Es wird wirtschaftlich gedacht und gearbeitet, aber unter den Rahmenbedingungen und Vorteilen eines quasi öffentlichen Arbeitgebers.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt keine arbeitsvertragliche Garantie für einen Lottogewinn.
Verbesserungsvorschläge
... besprechen wir intern. Vieles ist auf den Weg gebracht!
Es gibt hierzu seit 2022 mehrere Arbeitsgruppen in unterschiedlichsten Themenfeldern, sogenannte "Cluster", in denen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen selbst Themen und Vorschläge erarbeiten, einbringen und ausgestalten können.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Bereich kann ich unter sehr angenehmen Bedingungen arbeiten. Sowohl meine Abteilungs- als auch Gruppenleitung geben mir Freiraum für kreatives Arbeiten. Ich erfahre Wertschätzung und Vertrauen, kann eigenverantwortlich tätig sein, meine Meinung ist gefragt und bewirkt etwas.
Ich weiß, dass es nicht in allen Abteilungen so läuft, aber der seit 2020 neue Geschäftsführer treibt einen grundlegenden Wandel im Unternehmen voran und fordert in allen Ebenen und Bereichen Veränderungbereitschaft und eine (kulturelle) Neuausrichtung.
Hier weht seit einiger Zeit ein neuer Wind und das ist für mich persönlich sehr motivierend und verstärkt in mir das Gefühl, mich bei Sachsenlotto wohlzufühlen.
Funfact: Der neue Geschäftsführer schreibt jedem Mitarbeiter persönlich und handschriftlich eine Weihnachtskarte und geht darin z. B. mit Anmerkungen zur konkreten Arbeitsaufgabe oder Projekten spezifisch auf den Empfänger ein.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sowohl innerhalb meiner Gruppe sehr transparent, als auch von/nach "außen". Informationen werden gut in die gesamte Organisation getragen.
Der Geschäftsführer informiert selbst im 2-Wochen-Turnus die gesamte Mitarbeiterschaft im sogenannten "All-Hands-Call", sodass es kaum "stille Post" gibt.
Kollegenzusammenhalt
Wir haben für mein Empfinden einen ausgeprägten Zusammenhalt, teils auch sehr freundschaftliche Verbindungen über Abteilungsgrenzen und auch über die Arbeitszeit hinaus.
Vieles wurde in den letzten beiden Jahren auch durch den Geschäftsführer initiert oder zumindest unterstützt und dies trägt zur positiven Stimmung im gesamten Haus bei. Es gibt gemeinsame "after-Work"-Aktivitäten, wir machen als Unternehmen bei vielen Events mit, z. B. Firmenlauf, Drachenboot-Cup, Weihnachtsfeier oder Sommerfest und neu in 2023: einen Firmenausflug.
Viele machen zusammen Sport (Beachvolleyball, Laufen...) oder gehen gemeinsam singen.
Es gibt natürlich auch hier einzelne Nörgler, die die vermeintlich schlechte Stimmung unter den Kollegen bemängeln, die nie zufrieden sind. Aber das ist in meiner Wahrnehmung auf Einzelfälle beschränkt und teils im Charakter derjenigen begründet.
Work-Life-Balance
Wir arbeiten im Regelfall in einer 40-Stunden-Woche. Durch Gleitzeit und Homeoffice lässt sich vieles flexibel organisieren. In meiner Gruppe gibt es diesbezüglich bisher keine Schwierigkeiten, wenn auch mal spontan etwas Privates den Arbeitsalltag torpediert, konnte ich bisher immer unkompliziert reagieren.
Auch bezüglich der Urlaubsplanung hatte ich noch nie Probleme. 30 Tage Urlaub sind tarifvertraglich geregelt.
Vorgesetztenverhalten
Ich erlebe meine Vorgesetzten in direkter Linie bis zum GF als sehr kompetent, kooperativ, binden mich in die Arbeits- und Projektplanung ein und entwickeln mit uns Mitarbeitern realistische Zielvorgaben.
Es gibt aber im Haus auch Gruppen, wo es wohl nicht so positiv zu sehen ist. Ich setze da auf den Veränderungsprozess, den der Geschäftsführer eingeleitet hat.
Ich denke, dass sich für diese Gruppen sowie für das Gesamthaus einiges verbessern wird, da mit der Neubesetzung der Personalabteilung (AL und GL) ein echter Kulturwandel vonstatten gehen wird.
Interessante Aufgaben
Mein Arbeitsplatz ist mit den tagesgeschäftlichen Aufgaben aber auch den immer neuen Projekten mein persönlicher Sechser im Lotto. ;-)
Ich arbeite eigenverantwortlich, kann mich einbringen, kann Entscheidungen treffen, werde in Entscheidungen an anderer Stelle eingebunden.
In Projekten kann es auch mal stressiger werden, aber da habe ich nur beim früheren Arbeitgeber schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn es nachvollziehbare Gründe für einen Projektverzug gibt, wird nicht dogmatisch versucht, den Plan "durchzuprügeln". Wenn externe Vorgaben einen zu engen Zeitplan vorgegeben haben, wurden bislang immer die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt.
Gleichberechtigung
Es gibt aus meiner (männlichen) Sicht keine Probleme in Sachsen Gleichberechtigung. Es gibt viele Frauen mit Führungsaufgaben, sowohl mit Personalverantwortung als auch als Fachspezialistinnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen sind oft unsere Rückversicherung und helfen mit "historischem" Wissen!
Arbeitsbedingungen
Wir arbeiten zwar noch in Büroräumen, die doch sehr an das alte Jahrtausend erinnern, aber auch hier haben schon Veränderungen begonnen: In den nächsten Jahren wird sukzessive das Haus renoviert, modernere Arbeitsbedingungen geschaffen. Die betreffenden Kollegen werden in die Umbaupläne eingebunden und auch nach deren Meinungen und Wünschen für den Büroumbau gefragt.
Die EDV-technische Ausstattung ist sehr gut.
Im Sommer werden die Räume teils extrem warm. Sachsenlotto stellt aber kostenlos Wasser bereit. Wenn es im Hochsommer ganz heiß wurde, habe ich häufiger aus dem Homeoffice gearbeitet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Umweltbewusstsein haben wir noch Nachholebedarf. Beispielsweise ist unser Gebäude zum Teil schlecht gedämmt und wir haben keine "intelligenten" Heizungsthermostate.
Ein Jobticket gibt es aktuell noch nicht. Demnächst kommt aber das "Jobrad".
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt erhalten wir nach Tarifvertrag, das Gehalt kommt immer pünktlich.
Es gibt ein 13. Gehalt als Weihnachtsgeld im November.
Zusätzliche Zahlungen an die Mitarbeiter wurden mit der Corona-Zulage und dem Inflationsausgleich ohne Diskussion geleistet, obwohl es hierzu keine Verpflichtung gab.
Mein Gehalt empfinde ich für meine Stelle und der Entscheidungen die ich verantwortlich zu treffen habe als angemessen gut.
Wir haben eine eigene (fremdbetriebene) Kantine mit wirklich sehr günstigem und gutem Essen, was obendrein durch Sachsenlotto über Essenmarken täglich mit 1 Euro bezuschusst wird.
Image
Das Image der Firma sollte sich insbesondere seit 2020 deutlich verbessert haben. Teils schlechte Bewertungen hier auf Kununu sind hornalt und haben viel mit der alten Geschäftsführung zu tun, teils kann ich die schlechten Bewertungen überhaupt nicht nachvollziehen und frage mich manchmal, wo diese ehemaligen Kollegen eigentlich gearbeitet haben.
Karriere/Weiterbildung
Sachsenlotto ist mit gut 150 Mitarbeitern eher klein und die Aufstiegschancen in direkter Linie daher eher gering. Es gibt aber dennoch Beispiele, wie aus "normalen" Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Führungskräfte geworden sind.
Es gibt auch gute Möglichkeiten, sich fachlich weiterzuentwicklen und in einer Art "Spezialistenlaufbahn" im Unternehmen weiterzukommen. Die Themen hierfür sich reichlich in unterschiedlichsten Aufgabenbereichen vorhanden.
Einige haben sich auch durch Versetzung in andere Abteilungen fachlich weiterentwickelt, z. B. von rein ausführenden Tätigkeiten in konzeptionelle Aufgaben, was in der Regel auch eine tarifliche Aufwertung bedeutet hat.
In Sachen Weiterbildung tut sich einiges und mit der Neustrukturierung der Personalabteilung wird das Thema sicher weiterentwickelt werden.