Überfordernd und nicht pädagogisch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie die Jugendlichen und Kollegen behandelt werden, die etlichen Versprechen die nie eingehalten worden sind und das Androhen von der Leitung.
Verbesserungsvorschläge
Die großen Probleme anschauen, auf die Bedürfnisse und Wünsche der Jugendlichen hören, sowie auch der Kollegen. Nur weil eine Kleinigkeit passiert ist, braucht man nicht drohen, auf eine Liste zu kommen für das Landesjugendamt, dass man uns nicht einstellen soll. Dies kann sehr stressend und überfordernd auf uns wirken. Es werden viele Dinge verboten, die in meinen Augen sehr stark übertrieben werden, sie z.B. keine Lebensmittel mehr anbraten, die für das Frühstück wohl offensichtlich sind.
Arbeitsatmosphäre
Kaum Lob von den Vorgesetzten, es wird meistens nur gemeckert und gedroht.
Kommunikation
Kommunikation geht an einem Vorbei. Absprachen werden kaum/nie eingehalten und jeder Arbeitet wie er will und nie wie abgesprochen.
Kollegenzusammenhalt
Desöfteren gab es größere Diskussionen. Habe kein Zusammenhalt gespürt, es war eher Einzelarbeit wie Teamarbeit.
Work-Life-Balance
11 Stunden Ruhezeit wird in einigen Fällen nicht eingehalten (Betreuer bleibt bis um 23:00 und muss um 07:00 wieder vor Ort sein), Kurzfristige Änderungen des Dienstplanes OHNE die Kollegen zu fragen, Freiwünsche werden nicht/kaum berücksichtigt
Vorgesetztenverhalten
In Teamsitzungen läuft es ab wie im Kindergarten, man muss sich melden und es dürfen keine Diskussionen, bzw. Themen länger angesprochen werden, da dies „nach der Teamsitzung besprochen werden kann“ obwohl es ein wichtiges Thema ist. Dann wird das Thema vergessen. Wohlbefinden der Kollegen wird nicht berücksichtigt. Ziele sind meist nicht realistisch da diese nur rumerzählt werden und nie eingehalten werden. Wünsche wie z.B. dass zwei Betreuer in der Schicht sind werden nicht gehört und man muss alleine mit 11 Jugendlichen klarkommen.
Interessante Aufgaben
Keine pädagogische Arbeit hat stattgefunden. Habe mich eher wie ein/e Bürokaufmann/-frau angefühlt und man sitzt den Tag über nur am PC und hat keine Zeit, mit den Kindern was zu tun. Dies hat dazu geführt, dass die Motivation nachlässt und man keine Lust mehr hat, dort hinzugehen.
Gleichberechtigung
Man hatte das Gefühl das wenn man geht, man die Drecksarbeit bekommt. Bei mir wurden mehrfach Grenzen überschritten, die nicht beachtet worden sind als ich diese angesprochen hatte.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden meist von anderen Kollegen als Inkompetent bezeichnet, anstatt dass man denen Hilft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Umwelt achten habe ich nichts gemerkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Leitung trickst gerne aus bei Gehalt und bezahlt weniger wie man eigentlich sollte.
Image
Image stimmt nicht mit der Realität überein. Es gibt viel zu viele große Probleme, die nicht gelöst werden, dafür werden die ganz kleine Probleme, die nicht so wichtig sind, eher beachtet. Es wird vieles Versprochen aber nie was getan. Das zerstört das Image. Von mehreren anderen Einrichtungen wurde gesagt, dass die SAFJ einen schlechten Ruf hat.