6 Bewertungen von Bewerbern
6 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Zunächst mal muss die Frage gestattet sein: Wofür braucht ein Generika-Werk einen Trainee Personalentwicklung? Um Staplerscheine zu genehmigen? Das Unternehmen gab auch keine Informationen darüber preis, welche Aufgaben der Trainee übernehmen würde und wie das Traineeprogramm aufgebaut ist. Schwach.
Bei meiner Ankunft mit einer Gruppe von Kandidaten trafen wir einen Mitarbeiter der Personalabteilung auf dem Flur. Wir grüßten freundlich, bekamen aber nur ein mürrisches "Wir kommen gleich!" entgegnet. Es sollte sich nicht bessern. Bei der Begrüßungsrunde begrüßte er jeden einzelnen - außer mich, denn die Tatsache, dass ich mir grade ein Getränk einschenkte, wurde zum Anlass genommen, mich auszusparen. Da wäre ich am liebsten schon nach Hause gefahren, aber es kam noch besser. Am gleichen Abend lud uns das Unternehmen zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Dieser Personaler benahm sich dann im weiteren Verlauf des Abends völlig daneben, was ich aber aufgrund der tollen Community Regeln hier nicht näher beschreiben darf. Völlig überheblich verkündete er, dass die Leute ja Schlange stehen würden, um bei Salutas arbeiten zu dürfen. Im gleichen Satz sagte er aber auch, dass sie vor Kurzem eine Stelle im Lager nicht besetzen konnten, weil sie über Monate keinen geeigneten Kandidaten gefunden hatten. Peinlich. Eine Mitarbeiterin an diesem Abend verkündete stolz, bald bei Salutas anzufangen, hatte aber 1 Woche vor Arbeitsantritt noch keine Ahnung, wo sie wohnen sollte. Glanzleistung.
Das AC bestand aus Einzelpräsentation, Gruppendiskussion, Rollenspiel und Einzelgespräch. Die Übungen waren allesamt sehr anspruchsvoll. Bei dem Einzelgespräch wurden mir soviele Fangfragen gestellt, wie noch nie in einem Vorstellungsgespräch. Ich hatte das Gefühl, man wollte auf Krampf einen Grund finden, um mir absagen zu können. Zum Glück waren ihre Versuche sehr leicht zu durchschauen, also nicht besonders intelligente Interviewer. Trotzdem entstand aber kein wirkliches Gespräch, weil ich ständig damit beschäftigt war, diplomatisch auf die vielen Fallen auszuweichen.
Einige Mitarbeiter bemühten sich, eine positive Stimmung aufzubauen. Aber nicht alle. Ich erinnere mich beispielhaft an einen extrem grimmigen Blick, der mir von einem Personaler zugeworfen wurde, als er zur Abschlussbesprechung schritt. Diese Besprechung der Kandidaten zog sich insgesamt über 2 Stunden hin! Dann wurde man einzeln hereinzitiert und man erhielt Feedback. Als ich mein Feedback hörte, traute ich meinen Ohren nicht. Entweder war es besonders kreativ, diese Dinge in mein Verhalten hereinzuinterpretieren oder einfach extrem untalentiert. Am Ende hatte man aber doch den einen Grund gefunden, mir absagen zu können und darüber freute man sich diebisch. Ach ja, ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass ein Mitarbeiter mit einer Kandidaten wohl privat ein sehr gutes Verhältnis zu haben schien. So kann man ein Auswahlverfahren natürlich auch ad absurdum führen.
Bewerbung erfolgte Anfang Februar. Nach ca. 3 Wochen bekam ich eine E-Mail, dass meine Bewerbung an den Fachbereich weitergeleitet wurde. Seitdem herrscht Stille. Bereits Versuche nachzufragen scheiterten. Zwar wurde ich zu HR durchgestellt, jedoch bequemt sich dort niemand ans Telefon. Nach dem 5. Versuch habe ich mich gegen Salutas entschieden.
Vorstellungsgespräch war OK. Jedoch kein Feedback erhalten.
...2 Monate nach Vorstellungsgespräch gab es immernoch kein Feedback! Auch auf die Erstattung von Reisekosten gibt es laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange keine Reaktion! Mein Fazit: Rücktritt von der Bewerbung bei Salutas Pharma!