Seit geraumer Zeit Hoffnungslos.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den "Obstkorb", die "Wasserflatrate" und nicht zu vergessen die Möglichkeit "krankheitsbedingt" im Homeoffice weiterarbeiten zu dürfen...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass keinerlei Intention einer gesunden Unternehmensentwicklung besteht.
Verbesserungsvorschläge
Wo soll man anfangen? Meiner Meinung nach müssen auf den wenigen (nicht einmal nennenswerten) positiven "Vorhaben" einfach mal Taten folgen.
Arbeitsatmosphäre
Wir sind erschreckender jedoch nicht wundersamer Weise an einen Punkt angelangt, welcher nahe der Unmenschlichkeit zu erachten ist. Vertrauen war noch nie existent, mittlerweile regelmäßig wird gegen etwaige Gesetze zum "Unternehmenswohl" verstoßen und selbst sich auf Arbeitsschutzgesetze stützende neue Betriebsregelungen werden ausschließlich entgegen des Mitarbeiters eingeführt.
Kommunikation
Bei Betrachtung des gesamten Konzerns lässt die Kommunikation zwar zu wünschen übrig, existiert jedoch grundlegend. Eine innerbetriebliche Kommunikation erleben wir jedoch selten bis gar nicht. Wir Mitarbeiter wissen nicht einmal mehr wer wann arbeitet, im Urlaub ist, geschweige denn kurz- sowie längerfristig ausfällt. Seitens der Entscheidungsträger wird schlicht weg die Meinung vertreten, dass uns "kleinen Fischen" irgendetwas von Interesse sein sollte.
Kollegenzusammenhalt
Bedauerlicherweise Personenspezifisch schwankend. Sowohl im Positiven als auch im Negativen sind alle Eigenschaften vertreten. Das Motto Holzauge sei Wachsam ist zum eigenen Wohl nur zum empfehlen.
Work-Life-Balance
Saisonal bedingt existiert eine Work-Life-Balance in dem Zeitraum vom Oktober bis einschl. März schlichtweg nicht. "Freiwillige" Mehrstunden sind nicht nur üblich, sondern vorausgesetzt. Bis zu 14 Tage am Stück arbeiten existiert aufgrund der schwachen Besetzung ganzjährig. Urlaubsanträge werden teilweise nicht bearbeitet und zwischendurch (Wieder Personalbedingt) muss auf einen täglichen Schichtwechsel zurückgegriffen werden.
Vorgesetztenverhalten
Vorab positiv ist zumindest die halbe Belegschaft der Führungsebene 3 zu betrachten, welche unabdingbar versuchen muss "gewisse" Entscheidungsträger von der nicht vorhandenen Sinnigkeit der geplanten Schritte zu überzeugen. Abseits der 2 erwähnten Führungspersonen, kann wahrscheinlich kein Kollege etwas anderes als ausschließlich Negatives über das verbleibenden Führungspersonal äußern.
Interessante Aufgaben
Eine gerechte Aufgabenaufteilung wird grundlegend versucht einzuhalten. Aufgrund der verschiedenen Qualifikationen sowie ebenso verschiedenen Vertrauensverhältnissen als auch den personenspezifischen Zuverlässigkeiten, ist dieses Vorhaben jedoch nicht beizubehalten.
Gleichberechtigung
Meiner bescheidenen Beurteilung nach ist die innerbetriebliche Gleichberechtigung überdurchschnittlich ausgeprägt. Chapeau!!! Diese Grundvoraussetzung ist dem Unternehmen nicht abzusprechen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich persönlich nicht beurteilen. Persönlich sehe ich dem aber positiv entgegen.
Arbeitsbedingungen
Das Unternehmen ist auch heute bezogen auf die Ausstattung sowie den allgemeinen Arbeitsweisen noch sehr traditionell veranlagt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird zumindest prophylaktisch versucht den Müll zu trennen. Der Einsatz von umweltunfreundlich (Teilweise gesetzlich untersagten) Streumitteln steht jedoch nichts im Wege.
Gehalt/Sozialleistungen
Sowohl schriftliche als auch mündliche vereinbarte Gehaltsanpassungen werden nicht ausgeschüttet, es wird seitens des Unternehmens bis zum Ausschied des Mitarbeiters oder bis zur Einleitung rechtlichen Beistands überwiegend ausgesessen. Ebenso ist ein Gehalt von bis zu 20 % unter dem Branchendurchschnitt ist allgegenwertig. Nicht gesetzliche Sozialleistungen existieren schlicht weg nicht existent.
Image
Schlechter geht es nicht!!! Weder vom Großteil unserer Kunden, noch von unseren strategischen Lieferanten wird das Unternehmen als wertvoller und vor allem zuverlässiger Partner betrachtet. Das Unternehmensbild der Mitarbeiter ist begründet erschreckend.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten wie auch Perspektive bestehen mittlerweile nicht mehr. Weiterbildungsmöglichkeiten werden im Unternehmensinteresse gefördert, sofern seitens des Mitarbeiters eine unbezahlte Übernahme der zugehörigen Tätigkeiten sowie Verantwortung akzeptiert wird.