47 Bewertungen von Bewerbern
47 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Bewerbung auf eine typische Einstiegsposition.
Die fachliche und persönliche Qualifikation stimmte mit den Stellenanforderungen zu 100% überein und waren in einigen Punkten sogar übertroffen.
Die Antwort kam nach c.a. 6 Wochen - eine Absage. Die Begründung haute mich wirklich um: Keine Übereinstimmung mit den Anforderungen. Die Mitarbeiterin nahm sich nicht mal die Zeit, mich persönlich anzusprechen - eine übliche Praxis bei Samsung. Stattdessen gab es unpersönliches Copy-Paste, mit der Standard-Aufforderung, sich doch auf der Internetseite umzuschauen.
Da ich den Grund der Absage nicht nachvollziehen konnte, habe ich mich an die Mitarbeiterin gewendet. Die Anforderungen und meine Qualifikation ging ich in dieser Mail Punkt für Punkt durch und konnte zeigen, dass die Anforderungen erfüllt und z. T. sogar übertroffen waren (so etwas kommt wirklich selten, so gut wie nie) und bat sie, mir genauere Informationen über den Grund der Absage mitzuteilen. Zudem machte ich deutlich, dass solche unpersönlichen Absagen nicht unbedingt gut für Unternehmensimage sind.
Die Mitarbeiterin meldete sich abends am selben Tag bei mir telefonisch, ich war jedoch verhindert. Am nächsten Tag konnte sie mich erreichen. Das Gespräch hat die Absage in puncto Dreistigkeit sogar übertroffen, die Mitarbeiterin argumentierte, dass mir internationale Erfahrungen fehlen würden. Darauf antwortete ich, dass ich sogar über mehrjährige internationale Erfahrungen verfüge. Die Mitarbeiterin versuchte zu erwidern, dass ich keine Auslandspraktika in Asien (!) absolviert hätte, dies wäre jedoch entscheidend für ein Koreanisches Untrenehmen. Danach war klar, dass der wahre Grund für die Absage nie offengelegt wird, das Gespräch verlief zwar sachlich, aber nicht wirklich freundlich. Eine Entschuldigung oder Wünsche für erfolgreiche berufliche Zukunft o.ä. wurden nicht ausgesprochen, ich fühlte mich wie Dreck behandelt und habe mich verabschiedet.
1. Wurden internationale Erfahrungen oder Auslandspraktika in der Stellenbeschreibung mit keinem Wort erwähnt.
2. Habe ich sowohl studiert als auch im Ausland gearbeitet, dies stand sowohl in den Unterlagen als auch in meiner letzten E-Mail an Samsung.
3. Habe ich einen sehr starken Eindruck, dass meine Unterlagen nicht durchgelesen oder wenigstens überflogen wurden, sonst hätte ich keine Absage kassiert, besonders mit dieser völlig absurden Argumentation.
Eine persönliche Standard-Absage ohne Begründung wäre mir lieber gewesen. Das einzige, wo das Unternehmen gepunktet hat, war die schnelle Reaktion auf mein Schreiben. In allen anderen Punkten war das ganze, auf gut Deutsch gesagt, unter aller Sau. Letztlich bin ich froh, nicht noch mehr Zeit für diesen Laden verschwendet zu haben.
Es ist nicht selbstverständlich, dass man als Bewerber fair behandelt wird, dennoch muss man so etwas nicht unbedingt akzeptieren oder dulden. Das war definitiv meine letzte Bewerbung bei Samsung. Zudem werde ich in Zukunft sämtliche Produkte dieses Unternehmens meiden.
Das Vorstellungsgespräch hatte ich mir bei Samsung viel stressiger vorgestellt als es dann wirklich war. Das erste Gespräch war jmd aus der Fachabteilung und beim zweiten waren einige mehr dabei. Auf die einzelnen Stationen im Lebenslauf und v.a. bei den Erfahrungen wurde sehr detailliert nachgefragt, mit konkreten Beispielen usw. Es wurden auch mögliche Projekte angesprochen und wie man sie angehen würde. Die Atmosphere fand ich erstaunlicherweise sehr angenehm, auch unter den Kollegen gab es eine gute Stimmung (bei solchen Konzernen hatte ich zuvor viel arrogantere Gesprächspartner als hier). Ein Stressinterview gab es also nicht und Tests wurden auch nicht gemacht - ich denke mal daher, weil ich in die Kategorie "Erfahren" falle. Originelle Fragen gab es nicht, die Standartfragen, die in allen Gesprächen gefragt werden "Warum Samsung? Warum möchten Sie wechseln?" usw...
Feedback nach dem Gespräch habe ich jeweils sofort am folgenden Tag bekommen, wobei der Zeitraum zwischen den Gesprächen leider sehr lang war (2-3 Wochen).
- Interview mit zwei Personen aus dem Fachbereich, die einzelne Stationen im Lebenslauf abgeklopft haben und auch Beispiele (z.B. konkrete Projekte, die man gemacht hat) genannt haben wollten zu einzelnen Punkten. Teilweise sehr ausführliche Antworten erwartet. Teilweise auch Fragen zum potenziellen zukünftigen Arbeitgeber gefragt, z.B. "Wie würden Sie folgendes Problem angehen..."
- Infos zum Unternehmen und zukünftigen Arbeitsumfeld waren umfassend. Alle Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet.
- Rückmeldung von Bewerbung bis Einladung zum Gespräch hat 6 Wochen gedauert. Rückmeldung zwischen Gespräch und Absage waren 2,5 Monate (!!!).
- Nach Absage konnte man Rückfrage stellen nach dem Grund. Auskunft wurde erteilt.