SanData - das G steht für "gönnen"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vertrauensarbeitszeit und Gleitzeit funktioniert für mich gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
kurz gesagt:
Die Frima versucht nicht einmal, ein besserer Arbeitgeber als andere Firmen zu sein. Sie schaut nach links und rechts und versucht krampfhaft "so ähnlcih" zu sein, wie der Durchschnitt.
Offener rassistischer "Humor" wird nicht geahndet und teilwese auch von der GF gelebt.
"Hund erlaubt" grundsätzlich gut, aber neue Kollegen nicht nach Allergien zu fragen, eher schlecht umgesetzt.
Verbesserungsvorschläge
- Arbeitszeiten und oder Gehalt müssen deutlich angepasst werden.
- Gehaltstransparenz
- Betriebsrat gründen und nicht jeden kündigen, der nur daran denkt
- gute Mitarbeiter halten, statt lieber neue einzustellen (ist übrigens günstiger)
- Mitarbeiterbelange häufiger abfragen und ernstnehmen
- orginelle Benefits anbieten (freie Geburtstage, 3 Tage Homeoffice, Workation, Gewinnbeteiligung)
- Arbeitsplatz modernisieren (Möbel, Klima, Einrichtung)
- Anerkennung und Wertschätzung aller Mitarbeiter und Abteilungen, nicht nur den Vertriebsabteilungen
Arbeitsatmosphäre
Lob "von oben" gibt es so gut wie nie. Finanzielle Wertschätzung schon gar nicht. Innerhalb der Abteilungen gibt es einen guten Kollegenzusammenhalt.
Kommunikation
In einigen Abteilungen werden die Mitarbeiter regelmäßig zum Unternehmen gebrieft. Häufig werden negative Punkte aber bewusst weggelassen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meiner Abteilung gut. Aber große Probleme zwischen den Abteilungen und in manchen Abteilungen ist die Stimmung sehr schlecht.
Egal wo man hinhört, fast jeder ist auf der Suche nach was anderem, die Unzufriedenheit ist hoch, das schweißt wiederum zusammen.
Work-Life-Balance
2 Tage Home Office werden in manchen Abteilungen angeboten. Andere Abteilungen machen einfach mehr Tage von zuhause. 40,5h Wochenarbeitszeit. Gleitzeit auch Abteilungsabhängig.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter werden mit Entscheidungen überrumpelt und müssen sich danach richten. Mitarbeiter haben dann keine richtige Wahl. Entscheidungen werden nur von der GF getroffen und Teamleiter "drücken diese durch". Was die Mitarbeiter fordern, ist absolut nicht interessant. Viele Teamleiter sind nicht für die Stelle geeignet. Mangel an Empathie, Fachkompetenz, Organisation .... usw.
Interessante Aufgaben
In meiner Position und meiner Situation, ja. Länger als 5 Jahre würde ich mir das nicht zumuten
Gleichberechtigung
Solange man im Sinne der Geschäftsführung arbeitet und nicht "meckert", haben alle hier die Möglichkeit Karriere zu machen. Tipp: wenn man mit der GF verwandt und verschwägert ist, geht das noch besser.
Umgang mit älteren Kollegen
Umgang mit Älteren ist sehr gut. Umgang mit Jüngeren eher schlecht. Azubis sind oft nur billige Arbeitskräfte.
Arbeitsbedingungen
- Einrichtung absoult unprofessionell und alt
- Klimaanlagen fehlen
- nur manche erhalten neue Möbel (Tische, Stühle)
- keine Kantine
- zu wenig Parkplätze für Mitarbeiter
- technische Ausstattung nicht einheitlich. Was da ist, wird verteilt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einen CharityRide und (manchmal) Mülltrennung. Die Top-Kunden der IT-Gruppe stehen allerdings für das exakte Gegenteil von Umwelt-/Sozialbewusstsein.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Arbeitszeit ist übertariflich, die Bezahlung nicht annähernd am Tarif. Gehälter intransparent. Kein Inflationsausgleich.
Um "Gehaltserhöhungen" muss man jährlich betteln, dann gibt es keine Verhandlungen, hier heißt es "friss oder stirb".
Prämien gibt es nur bei "Mitarbeiter anwerben" oder "Betriebszugehörigkeit".
Sozialleistungen:
- VL wird angeboten, muss man sich aber aktiv kümmern.
- Corporate Benefits
- zusätzliche Altervorsorge möglich
- Bike-Leasing
- Obstkorb (wenn man das als Benefit zählen will)
- 30 Tage Urlaub Standard
- 13. Gehalt (teilt sich in Urlaubs und Weihnachtsgeld)
Image
Für Kunden und Lieferanten hat SanData ein gutes Image, da sich hier ausgiebig um deren Angelegenheiten gekümmert wird.
Intern sieht es jedoch anders aus. Mitarbeiterumfragen ergeben, dass nur sehr wenig Mitarbeiter die Firma als Arbeitgeber weiterempfehlen würden. Bei manchen Abteilungen ist die Fluktation sehr hoch.
Karriere/Weiterbildung
Karriere wird nur angeboten, wenn eine offene Stelle benötigt wird. Stellenanforderungen sind für jeden einsehbar, doch fragt man sich, wie manche Personen diese Werte erfüllen sollen (Stichwort: Empathie und Fachkompetenz). Schulungen zur Weiterentwicklung werden angeboten, wenn sie "von oben" als sinnvoll erachtet werden. Fachliche Schulungen, die Mitarbeiter für ihr Know-How benötigen, werden auch bei häufiger Nachfrage nicht angesetzt.